Der Pferdeschwanz – als Frisur, wie man vielleicht noch sagen muss, um allfällige Verwechslungen von vornherein auszuschliessen… – , ist für mich das haarige Gegenstück zu Jeans: ein Klassiker, der immer passt, wobei es sich in beiden Fällen lohnt, mit Varianten zu spielen, um Langeweile-Attacken zu vermeiden.

Beim Pferdeschwanz etwa durch einen simplen Trick, den ich unlängst in wunderschönen Salon von Charles Aellen gelernt habe, wo mir der reizende Matheus zuerst mit der Schere meine Fisselhäärchen in Sommerform schnitt und mir anschliessend beibrachte, wie ich daraus in vier Schritten einen besonders üppigen Pferdeschwanz mache.

 

 

Erster Schritt

 

Zur Vorbereitung kämmst Du Dir die Haare, schüttelst sie gut aus und flüsterst dazu dazu – am besten mit dramatischem Unterton – «weil ich es mir wert bin», während Du Deine Mähne in eine obere und untere Haarpartie abteilst.

 

Zweiter Schritt

 

Jetzt bindest Du die obere Haarpartie und die Seiten zu einem ersten Pferdeschwanz.

 

Dritter Schritt

 

Auch die restlichen Haare auf der unteren Kopfhälfte nimmst Du zu einem Pferdeschwanz zusammen.

 

Vierter Schritt

 

Zum Schluss verbindest Du die beiden Pferdeschwänze mit einem transparenten Haargummi. Der unteren Teil lässt sich elegant verstecken, indem Du die Haare etwas toupierst und dann verschwuschelst.

Bei längeren Haaren kannst Du alternativ die beiden Pferdeschwänze auch mit Haarnadeln zu einer Art Banane zusammenfassen.

In jedem Fall lohnt es sich, die verblüffend voluminöse Frisur mit Haarspray zu fixieren, bevor Du sie mit stolzem Grinsen ausführst.

Weil, wie gesagt, Du es Dir wert bist!