Gefühle zeigen sie eigentlich nur, wenn der Lieblingsclub verloren hat (dann können allerdings literweise Tränen fliessen), Staubfusel sehen sie erst ab einem Volumen von mindestens einem Kubikmeter («stört doch keinen!»), bereits ein kleiner Schnupfen setzt sie für Wochen ausser Gefecht («Könntest Du bitte den Krankenwagen rufen? Ich bin zu schwach dafür!»), ihren Flüssigkeitsbedarf würden sie am liebsten ausschliesslich mit Bier abdecken («da hat’s auch viel Wasser drin!») und nach dem Weg zu fragen hat für sie den Spassfaktor einer Wurzelbehandlung ohne Narkose («Lass nur, ich finde das auch alleine!»).

Yep, es gibt unzählige Klischees über Männer und einige halten sich derart hartnäckig, dass man sich fragen muss, ob da nicht allenfalls ein klitzekleines Körnchen Wahrheit mitschwingt.

Völlig falsch hingegen ist das Klischee vom männlichen Kosmetikabstinenzler: Rund 25 Minuten verbringt der gepflegte Mann gemäss einer Umfrage in Deutschland pro Tag im Bad mit der Pflege von Gesicht und Körper, was einen verblüffend kleinen Unterschied zum weiblichen Durchschnittswert von 28 Minuten ergibt.

Was für mich ein guter Grund ist, um den männlichen Lesern von sonrisa eine eigene Mini-Serie zu widmen:

Mit Berichten über krass männliche Pflege-Neuheiten aus allen Sektoren, die unter vollem Einsatz von meinem persönlichen Beauty-Helden Daniel (im Hauptberuf übrigens Geschäftsführer sowie Creative Director der famosen Kommunikationsagentur ranz) getestet wurden, bei dem ich mich an dieser Stelle recht herzlich bedanke.

 

Der gepflegte Mann: Beauty-Held Daniel Ranz testet sich für sonrisa durch spannende Produkte aus dem Kosmetik-Kosmos für Männer - wie etwa die Düfte von Le Labo.

 

«Aus einer schönen, alten Freundschaft zwischen Katrin und mir hat sich im Laufe der Jahre ein eher zufälliges Freihandelsabkommen ergeben: Ab und an erhalte ich von Ihr Männerkosmetik-Neuerscheinungen.

So komme ich in den Genuss von einigen Produkten, die mir in meinem Alltag so fern sind, dass sie bereits wieder Neugierde wecken.

Ich zähle mich nämlich zu jener Gruppe Männer, die in den Ferien ein recht schlankes Necessaire mit sich führen: Zahnbürste und Paste als Basis, ein Duschgel, welches logischerweise auch als Shampoo geht, Deo und ein, zwei Parfüm-Müsterlis. Haargel und Sonnencreme.

Punkt.

Im Gegenzug beliefere ich Katrin mit Erfahrungsberichten über besonders spannende Beauty-Neuheiten für Männer wie etwa die Düfte von Le Labo, um die es heute geht.»

 

Der gepflegte Mann: Beauty-Held Daniel Ranz testet sich für sonrisa durch spannende Produkte aus dem Kosmetik-Kosmos für Männer - wie etwa die Düfte von Le Labo.
Bilder: Le Labo

Der gepflegte Mann: Beauty-Held Daniel Ranz testet sich für sonrisa durch spannende Produkte aus dem Kosmetik-Kosmos für Männer - wie etwa die Düfte von Le Labo.

 

«Das Discovery Set von Le Labo – Katrin hat es als Presse-Muster erhalten, aber man kann es auch über die Homepage von Le Labo bestellen für ca. 130 Dollar – ist eine echte olfaktorische Entdeckungsreise mit 15 kleinen Ampullen in unterschiedlichen Düften.

Im Geschmack sind die einzelnen Unisex-Düfte von Le Labo geradlinig und nicht zu komplex und doch sehr eigen.

Das motiviert, die verschiedenen Düfte von Le Labo (in der Schweiz bei Globus Zürich am Bellevue für ca. 140 CHF erhältlich, wo die Düfte immer frisch abgefüllt und mir einer personalisierten Etikette versehen werden) je nach Tagesform und Gutdünken zu kombinieren – wie es übrigens auch in der beigefügten Anleitung empfohlen wird. So duftet man jeden Tag genau so wie man sich gerade fühlt.

Nota bene: die Düfte von Le Labo sind derart genderneutral, dass sogar meine Partnerin sich in einen Duft verliebt hat und sich diesen sogar zum Geburtstag wünscht.

Ich sage aber nicht welchen.

Nur soviel sei verraten: Das Parfum hat dieselbe Eigenschaft wie sie: betörend!»