Lady in Red statt Rotbäckchen: Das grosse FAQ zum Thema «Hautrötungen»
Obwohl Pink meine absolute Lieblingsfarbe ist, greife ich gerade während den kalten Monaten sehr gerne auch mal zu einem Lippenstift oder einem Kleid in einem knalligen Rot. Als optischer Stimmungsbooster sozusagen, mit denen ich einen Hauch von Farbe in den oft viel zu grauen Winter bringen kann und die mich entsprechend glücklich machen.
Gar nicht glücklich hingegen sind all jene Menschen, die Rot tragen, da sie schlicht keine andere Wahl haben: Rosazea ist der Fachbegriff für diese Rötungen im Gesicht, die zu den häufigsten Hauterkrankungen im Erwachsenenalter gehört. Was unter anderem daran liegen dürfte, dass vielen Betroffenen das nötige Wissen darpber fehlt. Und sie sich darum einfach mit ihren Hautrötungen sowie Flecken im Gesicht abfinden. Obwohl es diverse Möglichkeiten gibt, um das Problem anzugehen, wie die Hautexperten von Avène sagen, die mir zu diesem Thema die wichtigsten Fragen beantwortet haben.
Was ist Rosazea überhaupt?
«Unter Rosazea versteht man eine Hauterkrankung des Gesichtes, bei der vor allem die feinen Gefäße von Wangen, Nase, Stirn und Kinn erweitert und die Haut in diesen Bereichen gerötet ist. Die Namensgebung der Erkrankung geht auf die Ähnlichkeit der Gesichtsrötungen mit dem Aufblühen von Rosengewächsen zurück (rosaceus, lateinisch: rosenfarbig). Das Anfangsstadium der Erkrankung wird auch als ‘Couperose’ oder zu deutsch als ‘Kupferrose’ oder ‘Kupferfinne’ bezeichnet.»
Wie verläuft Rosazea?
«Die Krankheit beginnt üblicherweise im Alter zwischen 30 und 50 Jahren. Vorstufen davon – vor allem in Form von plötzlich auftretenden Rötungen im Gesicht – kommen aber oft schon früher vor.»
Welches sind die Ursachen für Rosazea?
«Noch konnte die Wissenschaft diese Frage nicht abschliessend klären.
Eine wichtige Rolle scheinen genetische Faktoren zu spielen, das heisst oft sind mehrere Mitglieder einer Familie von Rosazea betroffen. Weil hellhäutige Menschen von west- und nordeuropäischer Herkunft eher daran erkranken, wird Rosazea in angloamerikanischen Schriften oft als ‘Fluch der Kelten’ bezeichnet.
Neben der natürlichen Veranlagung kann Rosazea gemäss allgemeiner Lehrmeinung auch auf eine chronische Schädigung der Gesichtshaut durch Sonneneinstrahlung zurückgehen.
Neue Studien belegen ausserdem, dass ‘Haarbalgmilben’ ebenfalls potentielle Auslöser von Rosazea sind. Der Grund: Die Dichte dieser Demodex-Milben auf der Haut ist bei Rosazea-Betroffenen häufig höher als auf gesunder Haut, was zu einer verstärkten Durchblutung sowie einer Entzündungsreaktion in Form von Rötungen, Pickelchen oder Knötchen führen kann.»
Wer ist von Rosazea betroffen?
«Mehr Menschen, als man denkt! Von Deutschland weiss man, dass Rosazea bei zwei bis fünf Prozent der Erwachsenen vorkommt und in der Schweiz sieht es ähnlich aus.
Weil aber die Krankheit gerade am Anfang oft nicht als solche erkannt und in der Folge auch behandelt wird, geht man von einer grossen Dunkelziffer aus.
Um dieses Problem zu lösen, gibt es von Avène neu einen Online-Test zur Früherkennung. Für eine verbindliche Diagnose empfehlen wir aber immer auch die Konsultation eines Facharztes.»
Lässt sich Rosoazea verhindern?
«Fangen wir an mit der Frage, was die Krankheit verschlimmert. Dazu gehören unter anderem Stress, Alkohol, scharf gewürzte Speisen, warme Getränke sowie UV-Strahlen.
Um Rosazea zu vermeiden, sollte man darum sämtliche der oben genannten Faktoren möglichst vermeiden oder auf ein Minimum reduzieren.»
Welche Rolle spielt die Wahl von Kosmetika bei der Bekämpfung von Hautrötungen?
«Die gute Nachricht vorab: Mit einer angepassten Beauty-Routine lassen sich die Symptome von Hautrötungen massgeblich mindern. Dazu gehört die Verwendung von Dermokosmetik mit Aktivstoffen, deren Wirksamkeit bei Hautrötungen in Studien nachgewiesen werden und die darum eine sinnvolle Ergänzung zur medizinischen Behandlung darstellen.
Ein gutes Beispiel dafür ist die Produkte-Serie Antirougeurs mit Avène-Thermalwasser und komplementären Wirkstoffen, welche die bestehenden Rötungen abklingen lassen und gleichzeitig die auslösenden Faktoren bekämpfen. Durch diese einzigartige Pflege-Formel werden Irritationen, Schwellungen sowie Rötungen reduziert, so dass sich die Haut beruhigen und erholen kann.
Weil starke Sonneneinstrahlung oft die Beschwerden verschlimmert, sollten Menschen mit Hautrötungen ausserdem möglichst die Sonne meiden sowie Produkte mit UV-Schutz verwenden, wie das zum Beispiel bei der neuen getönten Gesichtspflege mit SPF 30 aus der Anitrougeurs-Linie von Avène der Fall ist.»
Gibt es Notfall-Tipps bei akuten Hautrötungen?
«Abhilfe in solchen Fällen bietet das Lutschen von Eiswürfeln oder dem Trinken kalter Getränke. Gegen Schwellungen infolge von Rosazea helfen ausserdem ausleitende Gesichtsmassagen.»
Was hilft sonst noch gegen Hautrötungen?
«Hautrötungen können mit speziell gut verträglichen Makeup-Produkten vollständig abgedeckt werden. Am besten beginnt man dafür mit einem grünen Korrekturstick wie etwa jener aus der Avène Couvrance-Serie und tragt ihn direkt auf die Rötungen auf. Wichtig: Das Makeup immer gut mit dem Finger, Pinsel oder Schwamm verwischen.
Je nach Stärke der Rötungen empfehlen wir danach ein Make-up Fluid (bei leichten Rötungen) oder ein Kompakt-Make-up (bei starken Rötungen) für das ganze Gesicht sowie eine zweite Schicht auf allen geröteten Hautpartien. Auch hier sollte man sich Zeit nehmen zum Einarbeiten der Produkte mit leichten Klopfbewegungen, bis die Rötungen nicht mehr sichtbar sind.
Um das Makeup zu fixieren, raten unsere Makeup-Profis zu einem leichten Puder wie dem Mosaikpuder Lumière und wer möchte, kann zum Abschluss die Haut stärken mit ein wenig Avène-Thermalwasser.
Gerade für Menschen, die das Aussehen ihrer Haut als Belastung empfinden – und das sind beim Fortschritt der Krankheit fast alle – bietet Makeup darum eine gute Möglichkeit, um Hautrötungen zu kaschieren, so dass sie nur noch dann Rot tragen, wenn sie auch wirklich wollen.»
Sponsored: Dieser Blogpost wurde bezahlt und entstand in grossartiger Zusammenarbeit mit Pierre Fabre Schweiz. Die Bilder von mir machte lovely Anais und die Fotos der PR-Muster sind im Sonrisa-Büro entstanden.
Sharon 2020-02-17 13:27:59 Reply
Sehr interessanter Artikel mit tollen Produkten! Ich bin davon glücklicherweise nicht betroffen.
Schreiben Sie einen Kommentar
Katrin Roth 2020-02-17 15:50:31 Reply
Liebe Sharon, hab vielen Dank für Deine Rückmeldung. Obwohl ich selbst meines Wissens auch nicht davon betroffen bin, fand ich die Recherchen zu diesem Thema sehr spannend. Liebe Grüsse, Katrin
Schreiben Sie einen Kommentar
Chantal 2020-02-17 13:41:20 Reply
Sehr spannender Artikel meine Liebe😍😍😍xx C.
www.chantilia.com
Schreiben Sie einen Kommentar
Katrin Roth 2020-02-17 15:50:40 Reply
awww, danke Dir meine Liebe!
Schreiben Sie einen Kommentar
Andrea 2020-02-17 21:55:44 Reply
Liebe Katrin,
vielen Dank für deinen Artikel. Ich gehöre leider zu denen, die von Couperose betroffen sind. Gerne würde ich roten Lippenstift tragen, aber mit Couperose kommt das nicht so gut ... die Rötungen scheinen immer durch (ich will mein Gesicht ja auch nicht zukleistern), selbst wenn diese abgedeckt sind. Man kann nicht nur mit grün abdecken, das kann in Einzelfällen etwas aschig aussehen. Auch mit leicht gelbstichigem Concealer (danach sanft mit Foundation weiterfahren) lassen sich die Rötungen kaschieren. Was mir in der Vergangenheit auch geholfen hat, ist das Eczema-Gel von Gladskin (https://www.gladskin.de/pages/rosacea). Es hat den gleichen Wirkstoff Staphefekt™ (Ein Enzym, mit Bauteilen aus der Natur, das nur S. aureus abtötet und die guten Bakterien verschont) drin, wie das Rosacea-Gel aber in einer höheren Dosierung. Am besten ist, sich via Chat auf der Webseite beraten zu lassen.
Und ganz wichtig: Sanfte Reinigung 😍 - entweder mit einem Konjac-Sponge oder mit der Camomile Sumptuous Cleansing Butter von The Body Shop, wenn man Make-up trägt. Die Sonne meiden, selbst wenn man Sonnenschutz benutzt und eine Gesichtscreme (ohne Duft und Farbstoffe, da unnötig reizend) auftragen, welche einen hohen Wassergehalt hat und nur wenig Fett. Den letzteres bildet einen Film auf der Haut, der hitzestauend wirkt.
Liebs Gruessli
Andrea
Schreiben Sie einen Kommentar
Marlene 2020-02-18 09:09:28 Reply
Vieleb dank für den infornativen Blogpost. Ich habe seit kindheitstagen Couperose. Ich habe es vererbt bekommen vo mein Grosi. Auf die einen seite finde ich es s ön das ic etwa svon ihr habe, aber auf der anderen seige finde ich es unangenehm. Ich trinke aus diesem grund seit bald 5 jahren kein Alkohol mehr. Abe rleider bin ich ein mensch der oft warm hat und das ist absolut nicht förderlich. Ich werde gerne die Linie testen. Liebe Grüsse Marlene
Schreiben Sie einen Kommentar
Katrin Roth 2020-02-18 21:45:10 Reply
Liebe Marlene, ich danke Dir für Deine liebe Rückmeldung. Deine positive Einstellung ist beeindruckend und gleichzeitig kann ich mir gut vorstellen, dass die Erbschaft von Deinem Grosi manchmal einen eher geringen Spassfaktor hat. Umso mehr freut es mich, wenn ich Dir mit diesem Blogpost ein wenig helfen konnte. Ganz liebe Grüsse, Katrin
Schreiben Sie einen Kommentar
Anna 2020-04-11 16:55:03 Reply
Ich verwende seit Jahren Avene Tolerance Produkte
Habe Perioale Dermatitis und Rosacea im Ruhemodus...
Was an der Antirougeurs Linie Schade ist, das die Cremes einen Parfumzusatz enthalten den ich nicht ertrage...
Generell wäre es eh besser solche Produkte Parfumfrei zu konzipieren, da oftmals gerade solche Hautgeplagten wie wir es sind Allergisch auf Duftstoffe reagieren..besonders in Verbindung mit der Sonne
Ich benutze weiterhin das Thermalwasser, die Tolerance Extreme Emulsion sowie die Maske aus der Antirougeurs Serie da Parfumfrei...
Schreiben Sie einen Kommentar
Katrin Roth 2020-04-12 17:16:03 Reply
Liebe Anna, vielen Dank für Dein ausführliches Feedback, das ich bereits an das Team von Avène weitergeleitet habe. Ich finde Deine Inputs sehr spannend und bin froh, dass Du trotz des Parfumzusatzes ein paar Produkte für Dich gefunden hast. Ich selbst bin übrigens auch ein grosser Fan des Thermalwassers, das täglich im Einsatz ist bei mir. Liebe Grüsse und alles Gute, Katrin
Schreiben Sie einen Kommentar