Kennengelernt haben wir uns über eine gemeinsame Freundin – danke, liebste Blanda, für’s Verkuppeln – und mir war schon beim ersten Treffen lovely Sarah Preisig klar, dass ich von ihr sehr viel lernen kann. Unter anderem, wie man seine (Beauty-)Neujahrsvorsätze auch wirklich umsetzen kann durch eine Art Kurz-Selbstgespräch in Endlosschleife, das besser bekannt ist unter dem Begriff «Mantra».

 

 

«Ein persönliches Mantra dient Dir als kraftvolle mentale Stütze. Es hilft Dir, auch in kritischen Situationen an Deinen guten Vorsätzen festzuhalten. Das kann hilfreich sein, wenn Du eine bestimmte Verhaltensänderung durchführen möchtest», verriet mir die ausgebildete Beraterin in Psychologie, Psychokinesiologie sowie Chakratherapie beim gemütlichen Kaffeeplausch im Hiltl. «Wie mehrere Studien bereits nachgewiesen haben, helfen positive Selbstgespräche dabei, Ablenkungen auszublenden, die eigene Leistungsfähigkeit zu steigern und Probleme schneller und besser zu lösen. Ganz ähnlich funktionieren auch Mantras».

Die Vorteile dieser Methode lägen auf der Hand: «Mit einem Mantra lässt sich selbst ein komplexer Sachverhalt auf wenige Worte reduzieren und man kann sich in einen bestimmten Gefühlszustand versetzen. Das macht es viel leichter, das Mantra im Alltag zu übertragen als eine kompliziert ausformulierte Idee», sagte Sarah. «Stell Dir ein Mantra einfach vor wie ein kurzes, positives Gespräch mit Deinem Ich. Und das auf eine Art und Weise, dass die wichtigsten Aspekte erhalten bleiben und Du weiterhin emotional berührt wirst.»

Du bist skeptisch?

 
Dann probier es doch einfach aus. Jetzt grad. Mit der Anleitung von Sarah, die Dir nun Schritt für Schritt erklärt*, was zu tun ist.

 

 

Mantras funktionieren am besten, wenn sie aus zwei bis drei Wörtern bestehen. Also zum Beispiel ‚Ruhe und Gelassenheit’, ‚bleib stark!’, ‚bleib im Moment’ und so weiter.

Überlege Dir, welchen Grundsatz Du im Alltag mehr beherzigen möchtest («Ich will gelassener werden»), und formuliere Dir dazu ein ganz persönliches Mantra (‚Ruhe und Bedacht‘). Kreiere Dir ein Mantra, das mit wenigen Worten auskommt, Bilder in Deinem Kopf hervorruft und Dich emotional anspricht.

Probiere das Mantra aus.

Übe dieses Mantra mindestens drei Mal täglich.

Sprich es laut aus oder murmele es leise vor Dich hin.

Schaffe Dir dafür eine Erinnerung, so dass Du auf keinen Fall vergisst, es jeden Tag einzuüben.

Wende dieses Mantra in kritischen Situationen an.

Teste, ob Dein Mantra Dir in solch einem schwierigen Moment eine gute mentale Stütze
war.

Falls es noch nicht genügt, formuliere Dein Mantra um.

 

 

In diesem Sinne: Namaste, Sweetheart!

*Die CD «Loslassen» von Sarah Preisig (mit dem Titelbild meiner umwerfenden Freundin und wahnsinnig talentierten Künstlerin Blanda Eggenschwiler, btw!) mit Übungen für autogenes Training und Meditation gibt es bei Herzlich Trend & Art House an der Seefeldstrasse 12 in Zürich zu kaufen.