Fit und munter trotz wenig Schlaf
Es war unanständig früh, als das Kätzchen am vergangenen Samstag in unserem Schlafzimmer erschien, wo sie mit der Ausdauer einer Marathonläufern ihre Kuscheleinheiten einforderte. Wie ein pelziger Wecker sozusagen, der mich mit seinem Liebesanfall um mindestens zwei weitere Stunden schlaf brachte. Und damit nicht wirklich für Erheiterung sorgte – bis ich beschloss, aus der Not eine Tugend zu machen.
Oder, um ganz genau zu sein: Diesen Blogpost, in dem ich Dir meine persönlichen Tipps verrate, wie man trotz Schlafmangel einigermassen würdig und fit durch den Tag kommt.
Egal, warum Du so müde bist und nun paar Ideen für den schnellen Energieschub brauchst…
But Coffee first!
Kaffee gilt als bester Freund und Helfer bei Schlafmangel und auch ich schwöre – übrigens unabhängig von der Schlafdauer – auf den Klassiker unter den Wachmachern (hier findest Du eine Anleitung zum perfekten Cappuchino, just in case) . Dabei muss man aber bedenken, dass das darin enthaltene Koffein rund eine halbe Stunde Zeit braucht um seine volle Wirkung zu entfalten. Wer also aus purer Verzweiflung bereits nach fünf Minuten den nächsten Espresso kippt, riskiert einen Kaffee-Overkill mit fiesen Nebenwirkungen, die an Tagen wie diesen erst recht für miese Stimmung sorgen…
Wasser marsch!
Ein Flüssigkeitsmangel, wie er über Nacht automatisch entsteht, kann die Müdigkeit zusätzlich verstärken und entsprechend ist es empfehlenswert, noch vor dem ersten Kaffee die Feuchtigkeitsspeicher des Körpers wieder aufzufüllen: Am besten mit ungesüsstem Tee oder Wasser, das zur Stimulierung der Geschmacksnerven natürlich gerne aromatisiert werden kann.
Kalter Muntermacher
Eine kalte Dusche am Morgen braucht tüchtig Überwindung, ist aber ideal, um die müden Geister auf Trab zu bekommen. Falls Du das beim besten Willen nicht schaffst – ich bin da ganz bei Dir, Darling! – kannst Du auch einfach ein wenig kaltes Wasser ins Gesicht spritzen und/oder für kurze Zei ein kaltnasses Tuch auf den Nacken legen.
Was Du am Morgen kannst besorgen…
… das erledige möglichst früh, weil Du garantiert nicht produktiver wirst im Verlauf des Tages. Wichtige Punkte auf der To-Do-Liste sind im Idealfall bis zum Mittag abgehakt, wenn die Wirkung von Kaffee, Bewegung und so weiter nachlässt und die Leistungskurve auf Tauchkurs geht.
Wach geschnüffelt
Das Schnüffeln an ätherischem Pfefferminzöl gilt bei Aromatherapeut*innen als bewährter Trick für einen raschen Energiekick.
Beweg Dich
Gerade nach einer kurzen Nacht fühlt man sich in der Regel zu schlapp für, nun ja, eigentlich alles. Weil aber der Kreislauf bei passivem Verhalten noch weiter herunterfährt, ist es wichtig, dass wir Gegensteuer geben in Form von Bewegung: Sei das auf dem Weg zur Arbeit, während den Pausen und auch sonst, wenn sich eine Gelegenheit dazu ergibt.
Kraftstoff
Schlafmangel ist eine Herausforderung für den Körper, der darum besonders guten Treibstoff braucht. An müden Tagen empfehlen Ernährungsprofis leichte Kost wie Obst, Gemüse und proteinhaltige Lebensmittel. Tabu hingegen sind grosse und schwere Mahlzeiten, welche den Körper dazu zwingen, viel Energie in die Verdauung zu stecken.
Und, sehr lustig: Gemäss einer US-amerikanische Studie hilft auch Kaugummikauen gegen Müdigkeit!
Siesta
Ein Powernap von zehn bis fünfzehn Minuten reicht in der Regel aus, um die Energiereserven wieder aufzufüllen.
Gelernt habe ich das übrigens von unserem Kätzchen, das es sich nach ihrem Weckruf während der nächsten halben Stunde auf meinem Kissen gemütlich machte, um anschliessend frisch gestärkt lautstark nach seinem Frühstück zu verlangen…
Die Bilder von mir machte fabulous Fotografin Jehona Abrashi im The Dolder Grand, wo ich im Frühsommer eingeladen wurde und hervorragend geschlafen habe!
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