«Fröstelst Du noch oder zitterst Du schon?» ist das Motto der aktuellen Jahreszeit, zu welcher neben klirrender Kälte, Hochnebel sowie fiesen Mützenaaren in vielen Fällen auch weitere Nebenwirkungen gehören wie raue Haut, Irritationen, trockene Gesichtspartien und manchmal sogar auch noch fiese Pickel (hello Maskne!).

«Bei kaltem Wetter sinkt die Luftfeuchtigkeit meist drastisch», erklärt Arabella Preston, Kate Middletons ehemalige Visagistin und Mitbegründerin der führenden Hautpflegemarke Votary gegenüber der deutschen Vogue dieses Phänomen, von dem nur wenige verschont werden. «In Kombination mit der trockenen Heizungswärme und der Tatsache, dass unsere ölproduzierenden Talgdrüsen bei kälterem Wetter träge werden, kann dies dazu führen, dass sich selbst normalerweise gesunde Haut dehydriert anfühlt und empfindlich wird.»

Lustig ist das nicht, klar, aber verzweifeln muss deswegen trotzdem niemand, zumal sich mit der richtigen Hautpflege die meisten dieser Symptome wegpflegen oder wenigstens mindern lassen. 

Und genau hier kommen meine liebsten Beauty-Allrounder ins Spiel:

Gesichtsöle.

Gerade im Winter gelten Gesichtsöl als ultimatives Pflegewunder. Auf sonrisa erfährst Du warum – und welches Öl zu Deinem Hauttypen passt.
Bild: Pixabay

Gerade im Winter seien Gesichtsöle ideal, sagt Dr. Bibi Ghalaie, Begründerin von British Aesthetics gegenüber den Kolleg*Innen von Harpers Bazaar. Ihre Begründung: «Gesichtsöle sitzen auf der Hautoberfläche und verhindern, dass Wasser austritt. Auf diese Weise helfen sie der Haut, eine schützende Schicht gegen äussere Einflüsse wie Kälte, trockene Heizungsluft und andere Faktoren zu bilden.»

Ähnlich tönt es bei Dr. Maryam Zamani, Ärztin für Ästhetik an der Cadogan Clinic, die im Interview mit dem englischen Glamour Magazin sagte: «Öle haben eine ähnliche Zusammensetzung wie die natürlichen Öle und Fette, welche von Natur aus in der Haut vorkommen und dabei helfen, die Feuchtigkeitsbarriere der Haut effizient zu reparieren und zu regulieren.»

Mit anderen Worten: Gesichtsöle sorgen dafür, dass die Feuchtigkeit in der Haut nicht verloren geht, was vor allem im Winter sehr wichtig ist – und mich darum inspiriert hat, Dir in diesem Blogpost die besten Öle für jeden Hauttypen vorzustellen.

Gerade im Winter gelten Gesichtsöl als ultimatives Pflegewunder. Auf sonrisa erfährst Du warum – und welches Öl zu Deinem Hauttypen passt.

Gesichtsöle für unreine und fettige Haut

Gerade bei diesem Hauttypen hält sich nach wie vor hartnäckig das Gerücht, dass ein Gesichtsöl zu weiteren Unreinheiten führt. Tatsächlich passiert das aber nur bei so genannt komedogenen Ölen wie etwa Weizenkeimöl, Olivenöl, Leinsamenöl oder Kokosöl.

Umgekehrt haben viele Gesichtsöle talgregulierende Eigenschaften und signalisieren damit der Haut, dass weniger Talg benötigt wird, was zu einer verminderten Fettproduktion führt.

Besonders gut zur Pflege von fettiger und unreiner Haut eignen sich gemäss Experten unter anderem Arganöl (antibakteriell und hautberuhigend), Wildrosenöl (mindert Pickelmale und Narben), Traubenkernöl (zieht schnell ein) sowie Hanföl (entzündungshemmend, fördert die Heilung von Pickeln).

Gesichtsöle für die trockene Haut

Um den Durst der trockenen Haut zu stillen, braucht es gemäss Experten ein besonders reichhaltiges Öl mit so richtig viel Schmackes wie etwa Kokosnussöl (hoher Gehalt an Fettsäuren, wirkt beruhigend, mindert Pigmentflecken), Arganöl (enthält über 80 essentielle Fettsäuren), Avocadoöl (enthält Omega-3-Fettsäuren sowie Vitamin A und E).

Gesichtsöle für sensible Haut

Wenn die Haut mal wieder einen auf Diva durchgibt – launisch, irritiert, kompliziert – raten viele Profis zu natürlichen Gesichtsölen ohne Paraffine oder andere synthetische Wirkstoffe. Sehr gut eignen sich dafür unter anderem Mandelöl (lindert Rötungen, beruhigt, regeneriert), Ringelblumenöl (beugt Entzündungen vor), Nachtkerzenöl (spendet viel Feuchtigkeit, schützt vor äusseren Einflüssen) oder Marulaöl (enthält Antioxidantien, schützt).

Gesichtsöle für normale Haut

Glückspilze mit normaler und unkomplizierter Haut haben in Bezug auf Gesichtsöle dank dieser günstigen Ausgangslage sozusagen die Qual der Wahl. Ich selbst würde in diesem Fall grundsätzlich ein Öl wie etwa Wildrosenöl verwenden, welches schnell einzieht und keinen Film auf der Haut einzieht.