Grundsätzlich macht es in der jetzigen Situation für Leserin Lucia Hayward-Kälin nach eigenen Aussagen «völlig Sinn», dass sie gemäss den Erläuterungen zur COVID-19-Verordnung aktuelle nur Behandlungen und Therapien durchführen kann in ihrer Praxis für Podologie, die aus medizinischer Sicht dringend sind.

Weil aber viele Menschen auch in Zeiten von #staythefuckhome ein grosses Bedürfnis nach schön gepflegten Füssen hätten – Selfcare ist wichtig und der Frühling kommt auch bald, ganz sicher! –, würde sie mir gerne die wichtigsten Informationen zusenden zum Thema «so überbrückt man am besten die Zeit, in der man nicht zur Fusspflege gehen kann».

Für einen Blogpost auf sonrisa, schreibt mir lovely Lucia, bei der ich mich von ganzem Herzen dafür bedanken möchte an dieser Stelle:

Nicht nur als Begründerin dieses Beauty-Blogs im Namen der besten Leserschaft, sondern vor allem auch als Privatperson, die dringend ihre Füsse in Form bringen sollte und es darum kaum erwarten kann, mit der folgenden DIY-Pedi loszulegen…

 

Schöne Füsse: Mit den Experten-Tipps einer Podologin starte wir guten Fusses in den Frühling.

 

Badefreuden

 

«Ein Fussbad entspannt und bereitet sowohl die Haut als auch die Nägel optimal auf eine DIY-Pediküre vor. Dafür füllt man eine kleine Wanne mit rund 37 Grad warmem Wasser, in der man die Füsse während maximal fünf Minuten badet – bitte nicht länger, weil sonst die Haut schrumpelig wird und sich nicht mehr gut bearbeiten lässt.»

 

Textile Helfer

 

«Wer nach jedem Duschen oder Baden die Füsse mit einem Frotteetuch gut abrubbelt, entfernt damit die oberste verhornte Schicht der Hautschuppen. Das dauert keine zwei Minuten und die Füsse sind deutlich geschmeidiger danach.»

 

Less is more

 

«Feile und Bimsstein sehr zurückhaltend einsetzen, also höchstens alle ein bis zwei Wochen. Der Grund: Ein vermehrter Gebrauch dieser Werkzeuge fördert die Bildung von Hornhaut – so wie übrigens auch eine zu intensive Abreibung der Haut. Im Übrigen sollte man unbedingt die Finger lassen von Messern, denn das kann böse enden…»

 

Enorm in Form

 

«Damit die Nägel nicht einwachsen, müssen sie gerade geschnitten oder gefeilt werden. Eine Glasfeile ist ideal, da sie die Nagelspitze am besten glättet und sie so vor dem Einreissen schützt.»

 

Auf die inneren Werte (bei der Crème) kommt es an

 

«Für geschmeidige Füsse sollten die Füsse ein bis zwei Mal pro Tag mit einer Crème gepflegt werden, die mindestens 10 bis 15 Prozent Urea enthält. Dazu gehören unter anderem die Allpresan Lipidcreme 15% Urea, die Eucerin 10% Urea Fusscreme sowie die Migros pedic care Urea Fusscreme. Solche Produkte spenden viel Feuchtigkeit und reduzieren die Hornhaut wirkungsvoll.»

 

Das geht runter wie Öl

 

«Sowohl Nagelhäutchen als auch Verhornungen werden weicher, wenn sie einmal pro Tag mit einem Nagelöl massiert werden, welches gleichzeitig auch das Wachstum der Nägel unterstützt. Mein Tipp: zur Not funktioniert das auch mit einem Körperöl oder mit Kokosöl.»

 

These shoes are made for walking

 

«Bequeme Schuhe aus atmungsaktiven Materialien sind ein Must für ein gesundes Fussklima. Da unsere Füsse Abwechslung lieben, sollte man immer wieder mal die Schuhe wechseln – und gerne auch mal barfuss herumlaufen.»

 

Notfallprogramm

 

«Schmerzende Füsse müssen auch in der aktuellen Situation von einem Profi behandelt werden. Viele Podologinnen und Podologen bieten darum spontane Notfalltermine an. Natürlich hoffe ich, dass niemand diesen Service in Anspruch nehmen muss – und wünsche in diesem Sinne viel Spass bei der DIY-Pediküre daheim.»