Hands up: Die besten Tipps für schöne Hände
Sonnenbrille, Kopfbedeckung und dazu noch ein knallroter Lippenstift zur optischen Ablenkung: Wem beim Zähneputzen in der Frühe wie mir gestern im Spiegel eine komplett übermüdete sowie deutlich gealterte Version von sich selbst entgegenblickt, kann zum Glück auf diverse Mittel zum Kaschieren zurückgreifen. Nicht dauerhaft natürlich – um langfristig die Zeichen des Alters zu verbergen oder zumindest auszubremsen, braucht es einiges mehr –, aber immerhin so weit, dass man sich aus dem Haus wagen kann, ohne dabei befürchten zu müssen, eine öffentliche Panik auszulösen.
Bei den Händen hingegen ist eine andere Strategie gefragt, zumal sich die Haut dort infolge besonders häufiger Beanspruchung viel schneller als am übrigen Körper in Falten legt und entsprechend gnadenlos Auskunft geben über die Anzahl der Kerzen auf der Geburtstagstorte.
Damit es gar nicht so weit kommt – wir alle kennen die Bilder der straff gezurrten Promis mit ihren knochigen Händen (hey, Madonna, I’m talking to you) –, gibt es hier vier einfache, aber wirkungsvolle Hacks für schöne Hände, die ich im Verlauf meiner Laufbahn von Beauty-Profis wie Kim Petri gelernt habe.
Schaumparty
Ja, Hände waschen gehört zum sozialen Pflichtprogramm, so viel ist klar. Weil herkömmliche Seifen aber die die Haut austrocknen können, empfiehlt sich vor allem ab einem gewissen Alter sowie bei empfindlicher zum Waschen der Hände eine milde Waschlotion mit rückfettenden Substanzen.
Mein Tipp
Wirkstoffe in Seifen wie Mandelöl oder Karitébutter stärken den Hydrolipidfilm auf der Haut und beugen allfällige Schäden vor. Duftstoffe wiederum können die Haut reizen und sollten vermieden werden. Es lohnt sich also, das Kleingedruckte zu lesen.

Hands up
Echte Pflege-Profis greifen nach jedem Waschgang der Hände zu einer Handcrème, welche die Feuchtigkeitsdepots der Haut auffüllt und sie bei der körpereigenen Regeneration unterstützt.
Lovely Kim Petri empfiehlt dafür die ganz neu lancierte Schminkbar-Handcrème mit…
- Edelweiss-Extrakt («beruhigt die Haut, schützt vor Umwelteinflüssen, reduziert die lichtbedingte Hautalterung»)
- Proteolea («eine Mischung aus Levan, Oliven- und Jujubeextrakt zum Ausbremsen der Hautalterung sowie zur Erhöhung der Hautfeuchtigkeit»)
- Apfelstammzellen («unterstützen die Zellerneuerung, verbessern die Hautfestigkeit, verlangsamen die Hautalterung»)
… von der es grad zwei Versionen (zu 30ml für unterwegs und zu 100 ml für daheim) im praktischen Air Less Pumpflakon gibt.
Mein Tipp
Seit ich eine Handcrème bei mir auf den Nachttisch gestellt habe, gehört das Eincrèmen am Abend zu meiner festen Beauty-Routine.

Tiefenreinigung
Ein Handpeeling vor dem Eincrèmen entfernt nicht nur abgestorbene Hautzellen, sondern verbessert auch den Blutkreislauf in den Zellen. Die Haut wird glatter und als zusätzlicher Bonus können die Wirkstoffe der Handcrème nach einer solchen Behandlung besser einziehen.
Mein Tipp
Eine Mischung aus Honig mit Zucker oder Olivenöl mit Meersalz sind gute DIY-Alternativen zu Handpeelings aus der Drogerie.

Geboostert
Gerade nach den kalten Wintermonaten – ganz zu schweigen von den Desinfektionsmittel-Orgien der vergangenen zwei Jahre – lechzen die Hände manchmal nach mehr als nur einer Einreibung mit der normalen Handcrème. Nach einem Beauty-Booster, wenn man so will, der in Form einer auf die aktuellen Bedürfnisse abgestimmten Handmaske für die nötige Extra-Dosis an Pflege sorgt.
Mein Tipp
Auch eine normale Handcrème kann relativ einfach zu einer Handmaske umfunktioniert werden: Die Crème grosszügig – klotzen statt kleckern ist das Motto! – auf den Händen verteilen, Handschuhe anziehen und am besten über Nacht aber mindestens ein bis zwei Stunden (zum Beispiel während eines Serienmarathons vor dem Bildschirm) gut einwirken lassen.

Hello sunshine
Es liegt – Achtung, Schenkelklopfer, höhö! – irgendwie auf der Hand, dass auch die Haut auf den Händen vor UV-Strahlen geschützt werden sollte, da diese zu einem Kollagen sowie zur Bildung von Pigmentflecken führen können.
Mein Tipp
Eine klassische Sonnencrème mit SPF 30 oder 50 erfüllt ihren Zweck genauso gut wie eine spezielle Handcrème mit UV-Schutz – riecht aber oft nach Ferien und sorgt auf diese Weise sofort für gute Laune.

Festgenagelt
Nicht nur die Haut auf den Händen braucht regelmässig TLC – tender love and care –, sondern auch die Nägel sowie den Nagelhäutchen, die man am besten nach dem Duschen mit einem Rosenstäbchen sanft zurück schiebt und im übrigen regelmässig mit speziellen Ölen oder einer guten Handcrème pflegt.
Mein Tipp
Eine professionelle Maniküre ist eine gute Motivation, um den Händen jene Aufmerksamkeit zu schenken, die sie verdient haben.

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