Herbst-Glow: Die besten Foundation-Tricks vom Profi für ein strahlendes Finish
Irgendwann nachdem die Pumpkin Spice Lattes in den Cafés auftauchen, zügle ich jeweils meine Sommersachen in den Keller und stelle meine Garderobe um auf Herbst. Was mir als Foundation-Muffel aber nicht bewusst war: Dass der Wechsel der Jahreszeiten auch ein guter Moment ist, um die Makeup-Routine zu überdenken. «Der Herbst steht für Veränderung, und unsere Haut macht da keine Ausnahme», bestätigt Beauty-Expertin Franziska Lerch. «Gerade bei tieferen Temperaturen hat unsere Haut andere Bedürfnisse als im Sommer. Das beeinflusst nicht nur die Pflege, sondern auch die Wahl der Makeup-Produkte», erklärt die erfahrene Make-up-Artistin und Gründerin der Clean-Skincare-Marke Oqua, die uns – hurra! – an dieser Stelle ihre exklusiven Tipps für die Übergangssaison verrät. Von der richtigen Hautpflege bis hin zum perfekten Farbton und der idealen Textur: Dank den Hacks* von lovely Franziska kannst Du Deinen Teint perfekt in Szene setzen – ohne viel Aufwand, aber mit umso mehr Wow-Effekt.
*Titelbild und Abschlussbild via Oqua von @francotaranto_photographer
Foundations: Die optimale Pflege als Basis
Beim Schminken, sagt Franziska Lerch, ist es ein bisschen beim Malen: Je ebenmässiger die Unterlage, umso besser wird das Bild. Mit anderen Worten: Eine gute gepflegte Haut bildet die Grundlage für ein makelloses Finish. «Bevor wir über Foundation reden, geht es darum, die Haut mit hochwertiger Pflege vorzubereiten», so Makeup-Expertin Lerch. «Eine auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmte Hautpflege sorgt dafür, dass die Foundation besser mit der Haut verschmilzt und nicht auf der Oberfläche bleibt. Auf diese Weise hält die Foundation den ganzen Tag und verrutscht nicht in Poren oder Fältchen.»
Um die Haut nach der Reinigung mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen, empfiehlt Lerch in einem ersten Schritt das Supreme Hyaluronic Powerpack Serum von Oqua (für ca. 112 CHF). «Dieses Serum funktioniert bei allen Hauttypen. Es befeuchtet die Haut mit einer Mischung aus verschiedenen Hyaluronsäuren bis in die tiefsten Schichten und stärkt gleichzeitig die Hautschutzbarriere mit natürlichen Wirkstoffen.»
Als Abschluss der Pflegeroutine in der Übergangszeit rät Makeup-Profi Franziska zu einer leichten Tagescrème mit straffenden Inhaltsstoffen wie etwa die Superb Melting Pot Facial Cream von Oqua (für ca. 92 CHF). «Die schwerelose Textur fühlt sich erfrischend an auf der Haut und Tipeptide wirken gezielt gegen Fältchen, während Algenextrakte den Teint glätten.» Dank glänzenden Pigmenten bringe die – übrigens preisgekrönte – Crème das Gesicht dezent zum Strahlen – «ideal für ein leuchtendes Finish unter der Foundation.»
Sonnenschutz nicht vergessen
Einfach, damit es wieder einmal gesagt ist: Sonnenschutz gehört während des ganzen Jahres zum Pflichtprogramm bei der Beauty-Routine. Besonders gute Erfahrungen machte Franziska Lerch im Verlauf ihrer langjährigen Karriere als Makeup-Artist nach eigenen Aussagen mit dem UV Expert Supra Screen von Lancôme (für ca. 45 CHF) sowie der Face Protect Lotion aus der Prep + Prime-Linie von Mac (für ca. 50 CHF). «Sehr gerne verwende ich auch den Invisible Flawless Poreless Primer von Charlotte Tilbury (für ca. 60 CHF), der übrigens auch super funktioniert als Primer, da er die Poren optisch verkleinert.»
Eine glatte Grundlage schaffen
A propos «Primer»: Gerade im Herbst lohnt sich die Investition in einen guten Primer, da solche Produkte zahlreiche Hautprobleme wie Trockenheit, Rötungen oder Unreinheiten mildern können. «Ein pflegender Primer hält nicht nur die Foundation länger frisch, sondern schafft auch eine glatte Grundlage für jedes Make-up», betont Franziska Lerch, die selbst am liebsten den Teint Luminous Silk Hydrating Primer von Giorgio Armani (für ca. 75 CHF) benutzt.
Der richtige Farbton finden: So klappt es garantiert
Eine der grössten Herausforderungen beim Schminken ist – das wissen wir alle –die Suche nach der perfekten Foundation-Nuance. «Um ein harmonisches Ergebnis zu erzielen, muss der Unterton der Haut berücksichtigt werden», erklärt Franziska Lerch. Warme Hauttypen mit goldenen oder gelblichen Nuancen greifen am besten zu Foundations in gelblichen oder beigefarbenen Tönen. Kühle Hauttypen hingegen profitieren von rosa oder neutralen Nuancen.
«Wer seinen Unterton nicht kennt, kann den Test mit den Adern auf der Innenseite der Unterarme machen: Wirken diese eher grünlich, so haben wir es mit einem warmen Unterton zu tun. Bläuliche Adern hingegen deuten auf einen kühlen Unterton hin», sagt die Insiderin.
Ebenso wichtig wie der richtige Unterton ist natürlich auch der Farbton einer Foundation. «Am besten testet man die Foundation jeweils am Kieferknochen bei Tageslicht. Wenn die Farbe mit dem natürlichen Hautton verschmilzt, ist es perfekt.»
Die richtige Textur: Matt oder strahlend?
Ähnlich wie die Blätter an den Bäumen ist der sommerliche Glow irgendwann im Herbst: Verschwunden. Trotzdem muss sich niemand mit einem Teint in der Farbe von Toastbrot abfinden, betont Lerch: «Wer ein jugendliches und frisches Aussehen möchte, wählt eine Foundation mit einem natürlichen oder strahlenden Finish.»
Natürliche Foundations wie jene von Giorgio Armani eignen sich besonders gut für trockene Haut und sorgen für einen strahlenden, jugendlichen Teint. «Für einen zusätzlichen Glow liebe ich besonders die ‘Sheers’, die in vielen Farbnuancen erhältlich sind.» Menschen mit öliger Haut wiederum rät die Expertin zu Foundations mit einem deckenden Finish wie etwa Lancôme Teint Idole 24 (für ca. 60 CHF) oder YSL Encre de Peaux (für ca. 77 CHF). «Letztlich müssen Sie sich im wahrsten Sinne des Wortes wohlfühlen in Ihrer Haut. Lassen Sie sich am besten ein paar Muster mitgeben und testen Sie in Ruhe so lange, bis Sie die passende Textur gefunden haben.»
Der Schminkhack für Makeup-Minimalist:innen
Falls Du wie ich zum Team «Schminkmuffel» gehörst und mit schweren Foundations ebensowenig anfangen kannst wie mit kurzen Tagen, solltest Du es mal mit einem leichten Skin Tint versuchen. «Charlotte Tilbury’s Unreal Sheer Glow Tint Stick (für ca. 55 CHF) etwa zaubert einen frischen, filterartigen Effekt», verrät Franziska Lerch. «Was ebenfalls immer gut funktioniert: Ein paar Tropfen der Foundation mit der Tagespflege vermischen und anschliessend mit sanftem Druck auf die Haut einklopfen. Das hat den Vorteil, dass durch die leichte Massage ganz nebenbei noch die Durchblutung des Teints angeregt wird.»
Einen ähnlichen Effekt, übrigens, hat auch ein zügiger Herbstspaziergang, verrät Franziska Lerch zum Abschluss. «Bewegung an der frischen Luft ist der beste Glow-Booster – und es vertreibt auch den Herbstblues. Denn letztlich hat jede Jahreszeit ihre schönen Seiten. Es liegt an uns, diese zu erkennen und zu schätzen.»
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