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Aber reicht das aus für den Wechsel von normalem Shampoo zu festem Shampoo?

Gastbloggerin Florina findet «ja» und hat darum nach ihrem ersten, sehr beliebten Test mit Shampoo-Bars nochmals fünf spannende Neuheiten ausprobiert: Einmal mehr mit vollem Einsatz, für den es von mir ein riesiges Merci gibt!

«Ich tippe Shampoo Bars, als ob ich ein alter Hase wäre in Sachen feste Shampoos seit meinem letzten Test für die liebe Katrin vor ein paar Wochen. Doch dem ist nicht so – auch wenn ich seither tatsächlich nur noch festes Shampoo nutze, weil es einfach viel länger hält (und darum sogar mit in die Badi kommt – Seifenboxen sei Dank!).

Bei diesem Test habe ich wieder versucht, so ausgiebig wie leserfreundlich darzulegen, warum ich gewisse der getesteten Shampoo Bars gut fand und warum gewisse eher nicht.

Kleiner Spoiler vorab: Meine Meinung war noch nie so klar, was insofern neu ist für mich, weil mir bei anderen Tests für Katrin oft alle Produkte extrem gut gefielen und ich mich entsprechend schwertat, Unterschiede zu bemerken oder eine Rangliste zu erstellen. Gerade letzteres ist mir bei diesem Test zum ersten Mal total einfach gefallen: Es gab Shampoos, die bei mir nicht so gut funktioniert haben, während andere inzwischen fast täglich zur Anwendung kommen…

Aber der Reihe nach:»

Ben & Anna, Lemongrass Shampoo

«Gestartet habe ich mit dem optisch schönsten Produkt, der neuen veganen Linie von Ben&Anna, die aus verschiedenen Shampoos sowie einem Conditioner besteht.

Das Shampoo ist super ansprechend verpackt und so stand ich denn auch voller Elan unter der Dusche – bis das Geschrubbe losging. Leider schäumte das Shampoo überhaupt nicht, es gab fast kein Material zum Einmassieren, was mich tüchtig irritierte.

Im Anschluss nutzte ich dann den Conditioner Very Berry von derselben Marke, der wiederum wunderbar roch, grossartig schäumte und sich super im Haare verteilen liess.

Für einen kurzen Moment dachte darum, ich hätte Shampoo und Conditioner miteinander verwechselt – doch nein: Das Shampoo war die Lemongrass Bar, der Conditionier das rosa Very-Berry-Hämpfeli.

Dass es bei beim Lemongrass Shampoo von Ben & Anna kein Happy End gab ist insofern erstaunlich, weil diese Edition eigentlich für strapazierte und trockene Haare konzipiert wurde, wie ich sie habe. Meine Locken aber hätte deutlich mehr Pflege gebraucht.

Fazit:

Das feste Shampoo von Ben & Anna (für ca. zehn Franken, zum Beispiel über kultkosmetik.ch) hat bei mir nicht funktioniert, den Conditioner (und das schöne Packaging aller Produkte) hingegen kann ich wirklich empfehlen.»

Wunderberg, Klettenwurzel

«Auch das feste Shampoo von Wunderberg hat mich leider nicht überzeugt, da der Geruch leider überhaupt nicht meinem Geschmack entspricht. Das ist natürlich sehr subjektiv und zum Glück riecht es stark, dass ein Schnüffeln an der Packung ausreicht zur Entscheidungsfindung.

In Bezug auf die Anwendung war ich leider ebenfalls nur mässig begeistert, wobei das daran liegen könnte, dass sich das feste Shampoo Klettenwurzel von Wunderberg an Menschen mit normalem und leicht fettendem Haar richtet, während meine eher auf der trockenen Seite sind.

Fazit:

Bei mir wird das Klettenwurzel Shampoo von Wunderberg (via biomazing.ch für ca. zwölf Franken) nicht dauerhaft einziehen, aber wer den Duft mag und normales Haar hat, kommt damit sicher sehr gut klar.»

Mélo, Ayurveda

«Die runde Shampoo Bar von Mélo ist speziell für gelockte Haare was mir als Lockenkopf logischerweise sehr gut gefällt. Und in der Tat kam dieses solide Shampoo gut an bei meinen Haaren: Der leichte Duft nach Kokosnuss ist angenehm, das Shampoo lässt sich grosszügig und leicht verteilen. Ich hatte das Gefühl, dass die Haare danach richtig sauber waren und trotzdem nicht ausgetrocknet waren.

Fazit:

Wie die anderen Shampoos der Marke sind, weiss ich nicht, aber das feste Shampoo von Mélo (via meloayurveda.com für rund 13 CHF) für gelockte Haare kann sehr empfehlen.»

My Loulou Bath & Body, Shampoo Bar, Mango

«Ebenfalls positiv überrascht war ich von der My Loulu Mango-Shampoo Bar, die – Nomen est omen! – ganz wunderbar sommerlich nach Mango riecht, perfekt schäumt und eine gute Menge an Shampoo zum Waschen ergibt.

Mittlerweile trage ich mein Haar nämlich schon wieder recht lang und brauche entsprechend mehr Shampoo als auch schon. Gemäss Packungsbeilage ist mein Testprodukt von My Loulou speziell für gefärbte Haare, was offenbar gut ankam bei meinen Haaren.

Fazit:

Die Shampoo Bar Mango von My Loulou (über myloulou.com für rund 13 CHF) hat es zu einem Favoriten geschafft, weil sie meine Haare mit der optimalen Portion an Feuchtigkeit und Pflege versorgt.»

WeDo Professional, No plastic shampoo

«Vom festen Shampoo der neuen Haarpflege-Serie WeDo war ich schon vor der ersten Anwendung unglaublich angetan: Als ich nämlich das Shampoo auspacke, steht auf dem runden Seifenblock eingestanzt ‘Act kind together’. Ein tolles Detail, oder?

Beim Waschen war es dann zuerst vor allem der Duft, der mich umgehauen hat und auch in der Anwendung ist dieses feste Shampoo top: Man hat sofort eine schäumende Menge in den Händen und trotzdem das Gefühl, dass man viel weniger Shampoo braucht, als wenn man flüssiges Shampoo nützen würde.

Fazit:

Das feste Shampoo von WeDo (für ca. 16 CHF, die passende Seifenschale dazu gibt es für ca. sechs CHF) kann ich total empfehlen und ich freue mich immer noch jedes Mal, wenn ich meine Haare waschen muss und das WeDo-Shampoo zum Einsatz kommt.»

«PS: Da alle getesteten Shampoo Bars ohne Plastik, Parabene, Silikone und andere potentiell schädliche Wirkstoffe auskommen, verwende ich die Test-Exemplare auch bei meinen Kindern, die das recht lustig finden – und das, obwohl sie sich nicht mit allen Düften anfreunden können.»