Verlierst Du auch jedes Mal jegliches Zeitgefühl in den Tagen zwischen Weihnachten und Silvester?

Für mich ist diese Woche jeweils der ideale Augenblick, um alles etwas gemütlicher anzugehen als im Alltag. Passend dazu lassen wir das Jahr hier auf sonrisa ausklingen mit drei Tipps zum Lesen, ins Kino zu gehen und/oder Musik zu hören.

Ich wünsche Dir einen beschwingten Rutsch in ein grossartiges 2024!

In den sonrisa Unterhaltungs Tipps vom Dezember 2023 gibt es neue Empfehlungen zum Lesen, Hören und Schauen.
In den sonrisa Unterhaltungs Tipps vom Dezember 2023 gibt es neue Empfehlungen zum Lesen, Hören und Schauen.
In den sonrisa Unterhaltungs Tipps vom Dezember 2023 gibt es neue Empfehlungen zum Lesen, Hören und Schauen.
In den sonrisa Unterhaltungs Tipps vom Dezember 2023 gibt es neue Empfehlungen zum Lesen, Hören und Schauen.
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Lesen

Shelby Van Pelt: Das Glück hat acht Arme

Da ich aufgrund eines Familien-Insiders eine Schwäche für habe für Tintenfische aller Art, landete die englische Originalausgabe des New York Times-Bestseller von Shelby Van Pelt mit dem pinkfarbenen Oktopus auf der Titelseite ohne die Lektüre der Zusammenfassung direkt in meinen Einkaufskorb. Zum Glück, wie ich rückwirkend sagen muss, da die Handlung von «Remarkably bright creatures» – der englische Titel ist irgendwie zutreffender –  ziemlich surreal und damit so gar nicht nach meinem Geschmack tönt.

Ganz zu Beginn des Buches steht nämlich eine Begegnung des Riesenoktopus‘ Marcellus mit der rüstigen Rentnerin Tova, die nach dem Ableben ihres Mannes am Abend jeweils das Aquarium putzt, in welchem der intelligente Acht-Beiner als Attraktion gefangen gehalten wird. Zum direkten Kontakt der beiden kommt es im Pausenraum, wo sich Marcellus nach einem seiner nächtlichen Ausflüge – gerne gönnt er sich dabei einen Snack aus den benachbarten Wasserbecken, wobei Muscheln und Seegurken besonders hoch im Kurs stehen… – in einem Kabel verheddert hat und von Tova befreit wird.

Bald entwickelt sich zwischen dem massiv unterforderten Tier und der einsamen Frau eine zunächst geheime Freundschaft mit unerwarteten Folgen. Als wäre das nicht schon skurril genug, werden gewisse Passagen von Marcellus selbst erzählt, der aufgrund seiner kurzen Lebensdauer nur begrenzt Zeit hat, um Tova beim Entschlüsseln eines alten Mysteriums zu helfen.

Stimmig wird der Roman für mich einerseits durch die liebenswürdigen Hauptfiguren und andererseits durch den flüssigen Schreibstil der US-Autorin. Das Ergebnis ist eine feine Geschichte mit zum Teil unerwarteten Wendungen, die sich am Schluss zu einem leisen Happy-End zusammenfügen und dabei für viele schöne Feel-Good-Vibes sorgen.

Hören

Dolly Parton: Rockstar

Nichts an ihr sei echt, aber alles komme von Herzen, soll Superstar Dolly Parton mal gesagt haben und genau das ist wohl auch der Grund, warum das charismatische Multitalent selbst Nicht-Country-Fans wie mich total begeistert – neuerdings sogar mit ihrer Musik, denn: «Rockstar», das neue Album der 77(!)-jährigen, bietet mit 30 Songs für jeden Geschmack etwas.

Zu meinen vielen Favoriten gehören unter anderem das Duett mit Sting («Every Breath you Take»), die Coverversion des Erfolghits «Wrecking ball» ihrer Patentochter Miley Cirus, den Paarlauf mit Paul McCartney & Ringo Starr («Let it be») sowie ihre Version der Queen-Rock-Hymne «We are the Champions».

Sehen

Priscilla von Sofia Coppola

Lucky, lucky me: Dank der freundlichen Einladung des reizenden Teams von Filmcoopi Zürich zur exklusiven Vorpremière von «Priscilla» sah ich den neuen Film von Sofia Coppola bereits vor den Feiertagen und hatte entsprechend viel Zeit, um dieses Meisterwerk auf mich wirken zu lassen.

Wie der Name vorwegnimmt, handelt es sich bei «Priscilla» um die Verfilmung des Lebens von Priscilla Presley. Basierend auf Presley’s Biography zeigt das neuste Werk von Coppola die Geschichte des berühmten Paares aus der Perspektive der Elvis-Witwe, über die ich bisher nur wenige Details kannte.

Umgesetzt hat Coppola diese Visionen mit ruhigen, ästhetischen Bildern, unglaublich tollen Kostümen – Chanel bekam sogar eine Würdigung im Abspann – und einem absolut herausragenden Cast, namentlich den beiden Hauptdarstellern. Insbesondere die junge Schauspielerin Cailee Spaenys als Priscilla hat es geschafft, die Entwicklung des unbedarften Schulmädchens zum hübschen Anhängsel ihres berühmten Ehemanns bis hin zur eigenständigen Frau auf eine glaubwürdige Weise darzustellen, ohne etwas zu verklären oder zu verurteilen.

Die Bilder machte die talentierte Photographin Jana, der Du unbedingt via Instagram auf auf @photographer.basel folgen solltest. Solltest Du je professionelle Bilder brauchen, kann ich sie Dir von ganzem Herzen empfehlen!

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