Lesen, Hören und Schauen im Februar 2022
Vielleicht hast Du schon wie ich ganz viel vor am kommenden Wochenende (auf meinen Instagram-Stories erfährst Du mehr!).
Falls bei Dir aber grad alle Zeichen auf «einfach mal chillen» stehen, kommen hier drei neue Tipps zum Lesen, Hören und Schauen von mir, die wie gemacht sind für gemütliche Tage daheim auf dem Sofa.
Lesen
Vogue: So krempelt Nana Addison mit ihrer Curl Agency den deutschen Beauty-Markt um
Über einen relativ neuen Artikel in der Vogue zum Thema Diversität, wo 15 kreative Menschen in eigenen Worten über ihre Erfahrungen dazu reden, stiess ich auf das unglaublich interessante Interview vom vergangenen Jahr mit Nand Addison, Begründerin der Curl Con und Curl Agency: Eine krass charismatische Frau und Unternehmerin, die in diesem Artikel sehr gut aufzeigt, warum es in der Beauty-Branche – bei den Brands, aber auch den Medien – noch viel braucht für gelebte Vielfalt. Und mich damit motiviert, auf diesem Blog ebenfalls meinen Beitrag zu leisten, selbst wenn ich ganz ehrlich noch nicht genau weiss, wie das genau umgesetzt werden kann.
Aber vielleicht hast Du Ideen, Anregungen und Vorschläge?
Hören
Geschichten aus der Geschichte: Rachel Carson und der stumme Frühling
Jede Woche erzählen sich die Historiker Daniel Meßner und Richard Hemmer eine Geschichte aus der Geschichte im gleichnamigen Podcast (danke für den Tipp, Nicolas!) – immer extrem gut recherchiert und darum für meinen Geschmack bisweilen zum Teil etwas zu ausführlich.
Dass ich trotzdem gerne regelmässig in den Podcast reinhöre, liegt an den spannenden Themen wie etwa die Geschichte über das Leben von Rachel Carson, bei der man nicht nur erstaunliche Fakten über den Aal erfährt – perfekt für den nächsten Small-Talk, I kid you not! –, sondern auch eine charismatische Frau kennenlernt, die mit ihren Forschungen den Umweltschutz erstmals auf den Radar der Öffentlichkeit brachte.
Schauen
Licorice Pizza
Es war Liebe auf den ersten Blick – wenn auch nur für den 15jährigen Gary, der bereits nach der Begegnung mit der zehn Jahre älteren Alana sicher ist, seine künftige Frau getroffen zu haben, während sie ihn erst einmal abblitzen lässt.
Wie sich im San Fernando Valley der 70er-Jahre zwischen den beiden unterschiedlichen Hauptdarsteller – grossartig gespielt von Cooper Hoffman, dem Sohn des verstorbenen Philip Seymour Hoffmann und Alana Haim, bisher bekannt als Teil der US-Pop-Band Haim – in den kommenden Jahren eine Beziehung irgendwo zwischen Flirt, Freundschaft und Liebe entwickelt, wird in bisweilen etwas schrägen, manchmal surrealen, über gewisse Strecken ein bisschen verpeilt aber eben oft auch: sehr lustigen Episoden erzählt.
Wirklich Sinn ergibt keine dieser Episoden, aber dank des brillant besetzten Casts – unter anderem mit Tom Waits, Bradley Cooper und Sean Penn–, grossartiger Musik aus den 70-Jahren (Memo an mich selbst, Teil 1: Mehr David Bowie hören!), fabelhaften Kostümen (Memo an mich selbst, Teil 2: unbedingt mal wieder einen Mini-Jupe tragen!) und einer stimmigen Kulisse (Memo an mich selbst, Teil 3: möglichst bald Flüge nach Los Angeles abchecken – das Fernweh wird langsam unerträglich…) ist Licorice Pizza ein wirklich unterhaltsamer Film mit genau jenem Hauch von nostalgischen Feelgood-Vibes, die mir beim Abspann ein versonnenes Lächeln ins Gesicht zauberten.
Die Bilder machte lovely Anais, der Du unbedingt via Instagram auf @anaisindra folgen solltest.
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