Die gute Nachricht vorab: Am Wochenende beginnt die Sommerzeit und so wie es aussieht, passt auch das Wetter dazu. Yay!

Die andere Nachricht: Am Wochenende beginnt die Sommerzeit – und wir verlieren eine Stunde. Not so yay.

Aber weil der Yay-Faktor im grossen Bild ganz klar überwiegt, machen wir einfach das Beste daraus, finde ich. Und habe Dir drei neue Tipps zum Lesen, Hören und Schauen herausgesucht, die sich wirklich lohnen, so dass Du nicht unnötig Zeit verlierst.

Hab ganz viel Spass bei der Lektüre, die Du natürlich wie immer per Kommentar sehr gerne mit Deinen eigenen Empfehlungen ergänzen darfst und wünsche Dir im übrigen ein traumhaftes Wochenende, Darling.

In den sonrisa Unterhaltungs Tipps vom Februar 2023 gibt es neue Empfehlungen zum Lesen, Hören und Schauen.
In den sonrisa Unterhaltungs Tipps vom Februar 2023 gibt es neue Empfehlungen zum Lesen, Hören und Schauen.
In den sonrisa Unterhaltungs Tipps vom Februar 2023 gibt es neue Empfehlungen zum Lesen, Hören und Schauen.
In den sonrisa Unterhaltungs Tipps vom Februar 2023 gibt es neue Empfehlungen zum Lesen, Hören und Schauen.

Lesen

Cheryl Strayed: Tiny beautiful things

Es gibt Momente im Leben, die alles aufwirbeln als wäre das Leben eine Schneekugel, an der das Universum kräftig geschüttelt hat. Die Geburt eines Kindes etwa, der Umzug an einen anderen Ort, die Zusage für den Traumjob, gehören ebenso dazu wie – am anderen Ende des Spektrums – das Ende einer Freundschaft oder Geldsorgen, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Meist hilft der Austausch mit Lieblingsmenschen, um solche Ereignisse zu bewältigen, aber manchmal braucht es den Ratschlag einer aussenstehenden Person, die einen ohne Vorurteile bei der Einordnung hilft.

Während mehreren Jahren war die US-Autorin Cheryl Strayed eine solche Anlaufstelle. Eine virtuelle Kummerkasten-Tante, wenn man so will, die unter dem Pseudonym „Sugar“ in der Online-Kolumne «Dear Sugar» als eine Art Kummerkasten-Tante zahlreiche Anfragen beantwortet hat: Immer mit grosser Empathie, viel Respekt, bisweilen sehr lustig, manchmal herzzerreissend und absoluter Ehrlichkeit, wie man es kaum sonst findet, zumal sie dabei auch viel von sich selbst preisgibt.

Die Kraft dazu, übrigens, fand sie nach einer Wanderung über 1’600 (!) km auf dem Pacific Crest Trail, mit der sie ihre eigenen Dämonen – der frühe Verlust ihrer Mutter, einer schmerzhaften Trennung, Drogen und vieles mehr – überwinden konnte. Geprägt von all diesen Erfahrungen fand Cheryl Strayed jedes Mal extrem einfühlsame Worte für die Ratsuchenden. Das machte sie zu einer Helferin für zahlreiche Menschen – und das Buch Tiny Beautiful Things mit einer Sammlung der besten Kolumnen zu einem Lesegenuss, der gleichermassen zum Nachdenken anregt, sowie gute Vibes verbreitet.

Hören

Katie Melua: Quiet Moves

Die Queen of Singer-Songwriter Katie Melua ist zurück mit ihrem neuen Album «Love & Money», in dem die in Georgien geborene Künstlerin viele tiefe und schöne Einblicke gewährt in ihr Privatleben.

Besonders gut gefällt mir der beschwingte Feelgood-Song «Quiet Moves», zu dem lovely Katie – ich traf sie einst zu einem Interview und sie ist genauso bezaubernd wie ihre Musik! – nach eigenen Aussagen inspiriert wurde, als sie ihren Partner erstmals tanzen sah.

Awww…

Sehen

Mini-Serie: Daisy Jones & the Six

Um ganz ehrlich zu sein war ich für einen Moment versucht, die gesamte Ausgabe der neuen Rubrik von «Lesen, Hören und Schauen» dem Thema «Daisy Jones & the Six» zu widmen, zumal sowohl die Buchvorlage von Taylor Jenkins Reid als auch den Soundtrack der neuen TV-Serie (auf Amazon prime) absolut grossartig sind. Aber da die Musik ohnehin eine zentrale Hauptrolle spielt in der Verfilmung und ich den Roman bereits vorgestellt habe, bleibt es bei der Empfehlung in der Kategorie «Sehen».

Zur Erinnerung: Bei «Daisy Jones & The Six» geht es um den Aufstieg und Niedergang einer fiktiven Band, die 20 Jahre nach ihrer völlig unerwarteten Trennung erstmals im Rahmen einer Dokumentation über die Gründe dafürsprechen. Rückwirkend erfährt man, wie es die Garagenband aus Pittsburgh dank der später dazugekommenen Sängerin und Songschreiberin Daisy Jones zur erfolgreichsten Rockband in den USA während den 70er-Jahren schaffte.

Neben vielen sehr realistisch anmutenden Einblicken in das oft nicht so schöne Musikbusiness (ich sage nur: #metoo), grossartigen Darsteller:innen (Elvis-Enkelin Riley Keogh brilliert als Daisy, Suki Waterhouse ist genial als Pianistin Karen und Camila Morrone eroberte mein Herz im Sturm als Jugendliebe des ein bisschen zu sehr von Daisy faszinierten Frontsängers Billy), famosen Locations mit vielen L.A-Vibes (wir sind ganz unverbindlich am Recherchieren, ob es günstige Flüge an die Westküste gibt, ahem) sowie absolut sensationeller Mode im Hippie-Stil (Flared Jeans und Häkel-Top for the win!) punktet Daisy Jones & The Six wie gesagt auch mit genialer Musik.

Für mich handelt es sich bei dieser Serie um eine der wenigen Roman-Verfilmungen, die es locker mit dem Original aufnehmen können. Mit anderen Worten: Big TV-love over here!

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Die Bilder von mir machte lovely Ella, der Du unbedingt via Instagram auf @ella.zina folgen solltest.