Wir alle wissen, dass die Chancen auf einen richtig guten Start in den Tag um einiges höher stehen, wenn die morgendliche (Beauty-)Routine nicht allzu sehr – ganz ohne schafft wohl niemand, seien wir realistisch – unter Zeitdruck erfolgt. Weil das aber ähnlich selten vorkommt wie ein Lächeln auf Victoria Beckhams Gesicht und weil uns überdies durch die Umstellung auf Sommerzeit am kommenden Wochenende erst noch eine Stunde verloren geht, gibt es heute eine überarbeitete Version meines Blogposts mit Life-Hacks für Morgenmuffel, für welche ich mich einmal mehr mit gezielter Recherche* im Internet schlau gemacht habe.

*will sagen: Katrin setzt sich voll motiviert vor den Rechner, wo sie durch einen mysteriösen Zufall bei Youtube landet und dort erst einmal ganz viele herzige Kätzchen-Videos anschaut (die werden alle vorgeschlagen, was will man da machen?), um drei Stunden später durch ihren knurrenden Magen daran erinnert zu werden, dass es nun wirklich Zeit ist, um zu arbeiten…

Das richtige Timing, Teil 1:

Auch wenn der Spassfaktor dieses im übrigen sehr offensichtlichen Tipps für viele sehr tief ist, möchte ich zum Einstieg darauf hinweisen, dass es sich nicht nur im Namen der Schönheit und der Gesundheit, sondern auch des allgemeinen Hausfriedens durchaus lohnen kann, die Schlafenszeit etwas nach vorne zu verlegen. Denn wer früh(er) ins Bett geht, kommt am Morgen auch schnell(er) in die Gänge.

Einfach mal versuchen, okay?

Das richtige Timing, Teil 2

Gibt es etwas besseres, als mit dem Geruch von frisch gebrühtem Kaffee in der Nase aufzuwachen? Genau diesen Service bieten Kaffeemaschinen mit integriertem Timer.

Kein Schnäppchen, aber sicher eine Überlegung wert, zumal die Aussicht auf eine gute Tasse Kaffee für viele Menschen sicher ein guter Grund sind, um a) den Snoozer nicht noch ein fünftes Mal zu aktivieren (kalter Kaffee – bää!) und b) gut gelaunt aus den Federn zu hüpfen.

Platziert

Egal, ob Handy, Hausschlüssel, Portemonnaie, Ladegerät, Necessaire, Sonnenbrille, Regenschirm und was es sonst noch alles braucht, um irgendwie in Würde durch den Tag zu kommen: Wer diese Basics daheim immer immer am gleichen Ort hinlegt, verschwendet nicht unnötig Zeit bei der Suche danach.

Als wir noch ein Auto hatten, gab es in unserem Haushalt sogar eine keine Wandtafel, auf der wir jeweils den Standort des Vehikels notierten – sofern wir daran dachten…

Entfaltet

Nope, Darling, die Rede ist nicht von Deinem Gesicht – dazu gleich mehr –, sondern von Deinen Hemden und Blusen, die Du je nach Modell am besten in Knitteroptik oder als bügelfreie Variante kaufst, um Dir das Bügeln zu ersparen.

Eine weitere Möglichkeit ist es, die zarten Teile während der Dusche am Morgen im Bad aufzuhängen, wo zumindest kleine Fältchen per Dampf verschwinden. Mir selbst ist diese Variante ehrlich gesagt schon zu kompliziert, aber das soll Dich nicht davon abhalten…

2in1 Beauty-Favoriten

A propos Dusche: Wenn Du unter der Brause auch grad noch Deine Zähne putzt und anschliessend eine 2in1 Dusch- und Bodylotion benutzt, hast Du weitere Sekunden eingespart, die Du anderweitig nutzen kannst.

Nach dem gleichen Prinzip funktionieren auch andere Beauty-Helfer, auf die selbst schon lange schwöre wie etwa

  • schnell trocknende Nagellacke, die weder Unter- noch Überlack brauchen
  • Flash-Gesichtsmasken

… um ein paar von vielen Kosmetik-Helden zu nenen, mit denen sich die Pflege-Routine auf ein Minimum beschränken lässt, ohne dass man bei der Wirkung Kompromisse eingehen muss!

Pudrige BFF

Trockenshampoo ist Deine beste Freundin, wenn Du mal wieder verschlafen hast und Dir die Zeit fehlt zum Waschen der Haare. Ich benutze dazu am liebsten das Reispuder von Dr. Hauschka, das mich schon vor vielen Bad Hair Days bewahrt hat.

Ausserdem lohnt sich die Investition in einen guten Haarschnitt (in diesem Artikel lernst Du, wie oft Du Deine nachschneiden solltest), der von allein in optimale Form fällt und einem entsprechend zumindest im Sommer auch mal erlaubt, mit nassem Haar das Haus zu verlassen.

Master-Plan

Ja, wir alle haben einen vollen Schrank und haben in der morgendlichen Hektik trotzdem viel zu oft keine Ahnung, was wir anziehen sollen. Es sei denn, wir machen es wie die Profis und legen das Outfit bereits am Vorabend bereis – idealerweise nach einem prüfenden Blick auf die WetterApp.

Offline

Vor allem am Anfang fühlt es sich sehr ungewohnt an.

Trotzdem solltest Du am Morgen versuchen, alle Bildschirme erst einmal zu ignorieren und erst nach einer schönen Morgen-Routine (in diesem Blogpost erzähle ich Dir, wie mein optimaler Start in den Tag erfolgt) online gehen. Das reicht immer noch locker aus, um wieder auf den neusten Stand zu kommen und verschafft Dir einen ruhigen Start in den Tag!

Multitasking

Im Wissen darum, dass Multitasking oft überschätzt wird, so macht das gleichzeitige Ausüben gewisser Tätigigkeiten in manchen Fällen wirklich Sinn.

Wenn Du die Mittagspause zu einer kleinen Bewegungs-Einheit in Form eines Spaziergangs nutzt und dabei mit einem Lieblingsmenschen telefonierst etwa oder wenn Du das Zusammenlegen des Kleiderberges mit einer gemütlichen Netflix-Orgie verbindest oder – IDEE! – wenn Du wie vielleicht jetzt grad die Tramfahrt zur Arbeit mit dem Lesen dieses Blogs verbindest!

Angenommen, Du setzt, sagen wir mal: rund einen Drittel all dieser Tipps regelmässig um, würde sich daraus eine Einsparung von schätzungsweise 14 Minuten ergeben, denke ich.

Was mich zur Frage des Tages bringt: Womit verbringst Du diese zusätzlich gewonnene Zeit?

Bei mir ist der Fall ohnehin klar – es gibt unzählige gefühlt eine Million von Katzen-Filmchen auf Youtube… –, aber Du hast da sicher schlauere Ideen.

Darum: Let me know, Sweetheart, ich bin schon sehr gespannt!