In der Beauty-Szene gilt diese Lancierung als eine der wichtigsten Neuheiten des noch jungen Jahres 2022: N°1 de Chanel – eine komplett neue Produkte-Linie des französischen Traditionshauses (erhältlich bei Globus Genf sowie Chanel Beauty bei Bon Genie Grieder in Genf und ab Ende Januar in allen Fachgeschäften), mit welcher sich die Nachfahren von Mademoiselle Chanel ganz im Geist der Firmenbegründerin in mehrfacher Hinsicht auf neues Terrain begeben haben. Und mich damit zu einer Mini-Serie inspirierten, in der ich für Dich die wichtigsten Informationen zu den einzelnen Aspekten von N°1 de Chanel zusammengetragen habe.

Jeweils als eigenständiger Blogpost, weil es so viel zu erzählen gibt: Über das ganzheitlich ausgelegte Beauty-Konzept etwa (alle Fakten dazu findest Du im Blogpost über das Sortiment), die Wahl des Signatur-Wirkstoffs (darüber habe ich im Blogpost über die rote Kamelie geschrieben) sowie – was ich besonders bemerkenswert finde – den nachhaltigen Ansatz der Kollektion, um den es im dritten und letzten Teil der Serie über N°1 de Chanel geht.

Umweltschutz als Priorität bei N°1 de Chanel

«Die Natur beeinflusst uns und im Gegenzug haben auch wir einen Einfluss auf die Natur. Im Wissen um unsere Verantwortung für die Natur haben wir darum schon seit mehreren Jahren ökologische Bewertungskriterien definiert, die auf jeder Ebene greifen. Eine unserer Prioritäten ist die Entwicklung von Formeln mit einem hohen Anteil an Rohstoffen, welche die Umwelt respektieren und aus nachhaltigen Quellen stammen», erklärte mir das Team von Chanel bei dem Presse-Anlass zur Lancierung von N°1 de Chanel in Paris. «Da wir uns laufend verbessern möchten, bewerten unsere Expert:innen systematisch den ökologischen Fussabdruck sämtlicher Inhaltsstoffe, indem sie sowohl die Herkunft als auch den Produktionsprozess analysieren.»

Natürliche Formeln für das Sortiment von N°1 de Chanel

Basierend auf dieser Expertise bestehen die Formeln des Sortiments von N°1 de Chanel aus bis zu 97 Prozent aus Inhaltsstoffen natürlichen Ursprungs. Ausserdem enthalten sämtliche Formeln bis zu 76 Prozent verschiedene Kamelienderivate, für welche die Hersteller gemäss eigenen Aussagen das volle Potential der Pflanze nutzen und damit ganz nebenbei «Beauty-Waste» verhindern: «Der Extrakt aus der roten Kamelie wirkt belebend, das Kamelienwasser erfrischend, das durch Pressen der Samen rote Kamelienöl bewahrt die Feuchtigkeit in der Haut, und ein Extrakt aus der Pichia-Hefe, die zur Mikrobiota der Kamelie gehört, trägt zur Stärkung der Barrierefunktion bei.»

Natürlich – aber das liegt eigentlich auf der Hand – wurden bei all diesen Formeln weder bei der Wirksamkeit, der Sicherheit noch der Sensorik irgendwelche Kompromisse gemacht, wie die Profis vor Ort versicherten. Schliesslich reden wir immer noch von Chanel und damit von jenem Unternehmen, das bekannt ist für höchste Qualität auf jeder Ebene.

Eco Design bei N°1 de Chanel

Wie ernst es Chanel meint mit der Nachhaltigkeit, zeigt für mich die Tatsache, dass nicht nur beim Inhalt, sondern auch bei der Verpackung der Respekt vor der Natur im Zentrum steht. Das ist insofern bemerkenswert, da eine solche Strategie aufgrund der anspruchsvollen Kundschaft ziemlich viele Innovationen verlangt, um das mal ganz neutral zu formulieren.

Bei Chanel ging man diese Herausforderung unter an durch ein besonders stromlinienförmiges Design der Verpackungen, welches eine Senkung des Gewichts der Tiegel und Flaschen um durchschnittlich 30 Prozent ermöglichte. Mit der Revitalizing Cream aus der N°1 de Chanel Kollektion präsentiert Chanel ausserdem zum ersten Mal eine nachfüllbare Verpackung, welche bereits nach zweimaligem Nachfüllen die Treibhausgasemissionen um die Hälfte reduzieren soll.

Um die Verwendung von Kunststoff auf ein Minimum zu reduzieren, gibt es bei N°1 de Chanel dazu keine Umverpackungen aus Zellophan, die Farben auf den Tiegeln sind speziell energiearm gewonnen und ein QR-Code auf der Verpackung ersetzt das klassische gedruckte Beiheft. Gänzliche ohne Farbe sind überdies sämtliche Deckel – alle aus recycelten oder biologisch hergestellten Materialien, darunter auch Kameliensamenschalen! –, wo das ikonische Doppel-C eingestanzt statt aufgedruckt wurde.  

N°1 de Chanel vereint Clean Beauty und Luxus

Mit dem Einstieg in die Clean Beauty Kategorie zeigt Chanel, wie Nachhaltigkeit auch im Luxussegment funktionieren kann. Für mich macht das N°1 de Chanel darum zu einer (im Moment noch) einzigartigen Kollektion, die hoffentlich schon bald viele andere Brands zu ähnlich durchdachten Beauty-Produkten inspiriert.

Bei Chanel, übrigens, geht es natürlich auch weiter. Unter anderem im Freiluftlabor nahe bei Gaujacq, wo die Expert:innen von Chanel weiterhin die Kamelienblüte erforschen – um dank neuen Erkenntnissen allenfalls schon bald die famose N°1 de Chanel-Kollektion erweitern zu können hurra!