Kommt Dir das bekannt vor?

Nach diversen Pannen hast Du endlich die richtige Frisur gefunden, für die es weder eine persönliche Stylistin noch stundenlange Föhn-Orgien braucht und die trotzdem ganz passabel aussieht.

In Deinem Kühlschrank wimmelt es nur so von Grünfutter – lokal und in Bio-Qualität natürlich –, mit dem Du Dir jeden Morgen einen supergesunden Smoothie mixt.

Wenn nicht gerade die neuste Staffel von Modern Family auf Netflix gezeigt wird, kommst Du locker auf sieben Stunden Schlaf.

Der Anblick eines Pickels führt nicht unweigerlich zu einer manischen Ausquetsch-Aktion, sondern sorgt allenfalls nur für einen hysterischen Anfall, was schlecht für Dein Umfeld, aber gut für den Teint ist.

«Sonnenbrand» ist ein Wort, das in Deinem Vokabular nicht existiert, da Du eher nackt, als ohne Sonnenschutz das Haus verlassen würdest.

Deinen Lidstrich könntest Du selbst im Schlaf ziehen und als ob das nicht genug wäre, bleibt auch Dein Lippenstift selbst nach einem Drei-Gänger beim Italiener (Salat mit Öl-Sauce, Pasta, Tiramisu UND Cappuchino) genau dort, wo er hingehört: auf die Lippen.

Aber: Qualifiziert Dich das bereits zum Postergirl der Beauties?

Ja, absolut – sofern Du jeden Tag Dein Gesicht sauber machst.

Weil der erste Schritt zu einer schönen Haut immer mit einer ausführlichen Reinigung beginnt.

Sagen sämtliche Profis, die ich im Verlauf meiner mittlerweile über zehnjährigen Laufbahn als Beauty-Journalistin dazu befragt habe. So, wie unlängst die Haut-Experten von Garnier, mit denen ich für diesen Blogpost die ultimativen Tipps zum Thema Gesichtsreinigung zusammen getragen habe.

 

 

 

Saubere Sache

Bevor es im Gesicht so richtig zur Sache geht, ist erst einmal Hände waschen angesagt. Richtig gründlich, weil Du sonst den Dreck und die Bakterien von Deinen Fingern in Deine Poren beförderst, wo es in der Folge zu Unreinheiten und sogar Pickeln kommen kann. Was eigentlich –Achtung, Wortspiel mit Schenkelklopfer-Bonus, höhö – auf der Hand liegt, aber der Vollständigkeit halber an dieser Stelle nochmals gesagt werden musste.

Aus dem gleichen Grund sollten übrigens auch sämtliche Utensilien zur Gesichtsreinigung immer blitzsauber sein: Um zu verhindern, dass sich Handtücher für das Gesicht, Schwämme, Reinigungsbürsten oder Waschlappen in fiese Keimschleudern verwandeln, müssen sie darum regelmässig gewaschen oder desinfiziert und innert regelmässigen Abständen auch ersetzt werden.

 

Wasser alleine reicht – nicht. Würkli!

Mag sein, dass Deine Oma sich ihr Leben lang das Gesicht nur mit Wasser gewaschen hat und damit prima klar kam. Für eine umfassende Reinigung reicht das aber in der heutigen Zeit beim besten Willen nicht aus – im Gesicht genau so wenig wie auch im Haushalt.

Oder hast Du schon mal eine fettige Pfanne nur mit Wasser sauber bekommen?

Wohl kaum, und darum braucht es zum Lösen des Schmutzes nicht nur in der Küche, sondern auch im Bad ein spezielles Reinigungs-Produkt. Und zwar unabhängig davon, Du Dich stark schminkst oder den «woke up like this»-Look wörtlich nimmst. Denn selbst wenn Du mit nacktem Gesicht Dein Leben meisterst, sammeln sich auf Deiner Haut im Verlauf des Tages einiges an Grüseleien an – Bakterien, Schweiss, Feinstaub, Abgase, Dreck –, die Du sicher nicht mit ins Bett nehmen möchtest.

Schliesslich würdest Du nicht auf die Idee kommen, ohne Zähneputzen ins Bett zu gehen, nur weil Du den ganzen Tag nichts gegessen hat. Was an sich schon unvorstellbar, aber ein ganz anderes Thema ist…

Worauf ich hinaus will: Ein auf den Hauttypen abgestimmtes Reinigungsprodukt gehört zur Grundausstattung im Bad.

Für alle.

 

 

 

Seifen-Embargo

In herkömmlichen Seifen sorgen so genannte Tenside nicht nur fluffige Schaum-Berge, sondern leider oft auch für ein unangenehmes Trockenheitsgefühl auf der Haut, da sie zusammen mit dem Dreck auch den natürlichen Säureschutzmantel unserer Haut verschwinden lassen.

Vor allem, wenn Du sensible Haut hast, solltest Du darum bei der Gesichtsreinigung die Finger von industriell produzierten Seifen lassen, auf die Deine Haut mit Rötungen, Pickeln, Trockenheit und sogar – sapperlott! – Falten reagieren kann.

Um Dein Gesicht sauber zu bekommen, ohne Deine Haut zu stressen solltest Du darum wie bereits oben erwähnt speziell dafür konzipierte Produkte – ja, Mehrzahl, darüber reden wir unten noch ausführlicher! – verwenden.

 

Doppelt gemoppelt

Ganz klar: Mit voller Kriegsbemalung ins Bett zu gehen ist nicht nur schlecht für die Bettwäsche, sondern auch für die Haut.

Aber wusstest Du, dass auch die Gesichtsreinigung nach dem Aufstehen zu Deiner Pflegeroutine gehören sollte wie das dreifache Türklopfen von Sheldon Big Bang Theory (Penny! Penny! Penny!)?

In der Nacht schwitzen wir nämlich gemäss Fachleuten bis zu 40 Prozent mehr als tagsüber, was zu einer wenig appetitlichen Mischung von Schweiss, Talg, abgestorbenen Schüppchen sowie vom Körper über Nacht ausgeschiedene Giftstoffe auf Deinem Gesicht führt, die Dir die Poren verstopfen könnten.

Ewwww, right?

 

Some like it hot – not

Du reinigst zwei Mal täglich brav Deine Haut – und hast trotzdem das Gefühl, dass irgend etwas nicht stimmt?

Der Grund dafür könnte die Temperatur des Wassers sein, mit dem Du die Reinigungsprodukte herunterspülst.

Zu heisses Wasser im Gesicht führt nämlich oft zu trockener Haut, die als Reaktion darauf mehr Talg produziert. Menschen mit besonders sensibler Haut sollten ausserdem auch auf kalte Wassergüsse zum Abschluss der Reinigung – eigentlich der ultimative Wach-Macher – verzichten, weil durch den raschen Temperaturwechsel die feinen Kapillargefässe gestresst werden und es zu geplatzten Äderchen kommen kann.

Bei der Gesichtsreinigung empfiehlt sich darum ein guter, eidgenössischer Kompromiss in Form von lauwarmem Wasser.

 

H2O gegen den Durst

Falls Du zu trockener oder sehr trockener Haut neigst, hast Du in der Regel relativ wenig Ärger mit Unreinheiten und Pickelichen – und schlägst Dich stattdessen mit kleinen Fältchen herum, wie ich aus eigner Erfahrung bestätigen kann…

In Bezug auf die Reinigung heisst das: Finger weg vor aggressiven Waschsubstanzen, welche die Haut zusätzlich austrocknen. Stattdessen solltest Du Produkte verwenden, die viel Feuchtigkeit enthalten und einen neutralen pH-Wert haben. Den Abschluss bildet eine reichhaltige Feuchtigkeitscreme als Durstlöscher für die Haut.

 

 

Ganz ruhig

Rote Flecken?

Juckreiz?

Entzündungen?

Wenn Deine Haut mal wieder rumzickt wie die Mädels vor der Rosen-Abgabe beim Bachelor, braucht sie vor allem eines: Ruhe. Und die richtige Pflege mit Inhaltsstoffen, die beruhigend wirken. Wobei das sowohl für die Reinigung als auch die Abschlusspflege gilt, auf die Du keinesfalls verzichten solltest, weil auch sensible Haut mit Feuchtigkeit versorgt werden muss.

 

 

Klarsicht

In Korea umfasst alleine das Reinigungsritual mindestens vier Schritte. So weit musst Du gar nicht gehen, aber auf ein Gesichtswasser – auch bekannt als Toner – solltest Du selbst als bekennender Pflege-Minimalist niemals verzichten.

Denn ein Gesichtswasser…

– entfernt die letzten Rückstände von Kalk, Reinigungsmilch und Schmutz auf der Haut
– klärt die Haut
– schliesst die Poren
– sorgt dafür, dass der leicht saure pH-Wert der Haut wieder hergestellt wird

… und spendet je nach Produkt sogar noch Feuchtigkeit, welche der Haut durch die Reinigung entzogen wurde.

 

 

Möglichst natürlich

Die gute Nachricht zuerst: Gemäss den zuständigen Behörden sind synthetisch produzierte Kosmetik-Wirkstoffe grundsätzlich unbedenklich.

Die andere Nachricht: Da diverse Inhaltsstoffe aus dem Labor wie etwa Silikone, Parabene oder synthetische Farbstoffe mit allerlei unangenehmen Nebenwirkungen und zum Teil sogar mit Krankheiten in Verbindung gebracht werden, kommt es immer wieder zu öffentlicher Kritik.

Die richtig tolle Nachricht zum Schluss: Wer auf Nummer sicher gehen möchte, setzt bei der Gesichtsreinigung und der anschliessenden Pflege auf Produkte mit möglichst vielen Rohstoffen aus der Natur, die genau so gut wirken, ohne die Haut zu belasten.

 

 

Sponsored: Dieser Beitrag enstand im Zusammenhang mit der Lancierung der neuen Skin Active Botanical-Pflegelinie von Ganier (zu 96 Prozent aus natürlichen Wirkstoffen, ab ca. sechs Franken im Handel erhältlich).