Die einen reden von der Trendfrisur der Jahres 2023, die anderen sagen, er sie seien nie weg gewesen. Fakt ist, dass der gute, alte Pony (wir reden vom Haarschnitt, nicht dem Tier) grad einen grossen Moment hat, wie ein Blick auf die vielen gefransten Promis reicht: Anngefangen von Clara Delevigne über Olivia Wilde bis hin zu Selena Gomez und seit kurzem sogar auch Jennifer Lopez – sie alle tragen einen Stirnfransen und haben damit einen weltweiten Hype ausgelöst.

Doch lohnt es sich wirklich, mit dem Bild eines Stars in den nächsten Hairsalon zu gehen für «the cut»?

Gut, dass Du fragst, Darling!

Obwohl ich mir nämlich aufgrund mehreren, eher traumatischen Fransen-Erlebnissen ein lebenslanges Pony-Embargo auferlegt hatte, kam es vor zwei Jahren zu einer spontanen Rückkehr in den Club der Pony-Trägerinnen (mehr dazu kannst Du im Blogpost «Bang bang» nachlesen).

Dass ich diesen Schritt – (Haar)-Schnitt, um genau zu sein –, bis heute nicht bereue, liegt meiner Meinung nach am extrem hohen Spassfaktor von Stirnfransen, den meine wunderbare Hairstylistin Bea sehr gut auf den Punkt bringt mit ihrer Aussage «Fransen sind mehr als nur eine Frisur. Fransen sind ein Lebensgefühl.»

Falls Du trotz allem immer noch ein wenig unsicher bist, kommt hier eine Liste mit fünf Gründen, warum sich der Griff zur Schere – noch besser: ein Termin beim Haar-Profi – wirklich lohnt.

Bangs for the win: auf sonrisa gibt es die besten Tipps für Pony-Frisuren inklusive sieben gute Gründe, warum Fransen auch Dir stehen könnten.
Bild von wayhomestudio auf Freepik

Pony-Frisur: Eine für alle

Haar-Expert:innen sind sich einig: Ein Pony steht allen Menschen, zumal es ganz unterschiedliche Arten von Fransen gibt. Um zu wissen, welche Form zu Deinem Gesicht und Deinen Haaren passt, solltest Du Dich von einem Profi beraten zu lassen.

Mein Tipp:

Curtain Bangs funktionieren eigentlich immer und sind ausserdem sehr pflegeleicht, weil man sie auch mal selbst nachschneiden kann (eine Anleitung dazu findest Du in diesem Tutorial).

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Bild über Pexels von Cottonbro Studio.

Pony-Frisur: Das gewisse Etwas

Natürlich sehen Fransen auch mit offenem Haar gut aus. Mindestens so hübsch wirkt ein Pony aber auch, wenn die (langen) Haare zusammengenommen werden, weil die Frisur dann diese spezielle Lässigkeit bekommt, wie wir es von den Stilikonen aus Frankreich kennen (ich sage nur: Brigitte Bardot).

Mein Tipp:

Bei einem Bob lässt sich der gleiche Effekt erzielen, wenn man die seitlichen Haare mit einer Klammer am Hinterkopf fixiert.

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Haarklammer: Gibt es unter anderem aus nachhaltiger Produktion über A simple Story

Pony-Frisur: Go big

Feine Spagettihöörli ohne Volumen sehen mit Bangs automatisch voller aus, wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann.

Mein Tipp:

Die Fransen nie über eine Rundbürste trocknen, sondern beim Föhnen immer alle Strähnen von links nach rechts kämmen.

Pony-Frisur: Ideal bei Bad Hair Days

Die Haare sind – Achtung, Flachwitz – auf Krawall frisiert, aber Dir fehlt die Zeit für eine Haarwäsche? Wenn Du nur den Pony wäschst (hier geht es lang zu den wichtigsten Tipps für die perfekte Haarwäsche), sieht die Frisur schon viel besser aus.

Mein Tipp:

Nur ganz wenig Shampoo verwenden, sonst hängen die Fransen so traurig herunter wie ein Bund Tulpen nach drei Tagen ohne Wasser…

Pony-Frisur: Wirkt wie eine Verjüngungskur

Ob ein Pony tatsächlich das Gesicht jünger wirken lässt, finde ich schwierig zu beurteilen. Auf jeden Fall verschwinden die Falten auf der Stirn hinter den Fransen und das ist schon viel wert. Ich selbst setz trotzdem auch noch auf Botox zur Glättung der doofen Zornesfalte – mehr dazu kannst Du in meinem Erfahrungsbericht nachlesen, just in case….

Mein Tipp:

Je kompakter der Pony geschnitten ist, umso grösser der Anti-Aging-Effekt.

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Bild über pexels von Behrad Rouhi

Pony-Frisur: Kleiner Schnitt, grosse Wirkung

Wenn die Langhaar-Frisur ein Umstyling vertragen könnte, aber ein Kürzen der langen Mähnen nicht in Frage kommt, dann ist ein Pony die perfekte Lösung, da Fransen die Frisur ganz anders aussehen lassen. Mehr noch: Mit dem passenden Ponyschnitt können sogar die Proportionen im Gesicht bewusst betont oder kaschiert werden.

Mein Tipp:

Um das innere Rapunzel nicht allzu sehr zu stressen, rate ich auch hier zu Curtain-Bangs, die dank ihren seitlichen Stufen besonders schnell rauswachsen.

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Pony-Frisur: Variabel

Egal ob kompakt, gestuft, fransig, als McDonalds-M (it’s a thing, ich schwöre es!) oder zur Seite geschnitten: Fransen ermöglichen zahlreiche Styling-Optionen.

Mein Tipp:

Wird der Pony zu einer kompakten Strähne eingedreht und mit Hilfe einer Klammer auf der Seite fixiert, erzielt man einen Effekt, als hätte nie jemand die Fransen geschnitten. Zur Abwechslung ist das ganz lustig, ich persönlich trage meinen Pony dennoch am liebsten, ganz nach dem Motto #bangsforthewin.

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Bild (und Titelbild) von the talented Sophia Lavater

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