Probier’s mal mit Gemütlichkeit: Der Duftkerzen-Pflegeguide mit den wichtigsten Tipps
Kerzen – oder genauer: Duftkerzen – gehören für mich neben Streamingdiensten, kuschligen Kaschmir-Pullovern im Zelt-Format, guten Büchern sowie flauschigen Hausschuhen (Shoutout zu meinen gefütterten Birkenstocks im Hobbit-Meets-Daisy-Duck-Style!) zu den wichtigsten Accessoires, die mich darüber hinwegtrösten, dass es für meinen Geschmack immer noch viel zu früh dunkel wird.
Wenn allerdings die Flamme ständig ausgeht, der Docht auf die Grösse einer Baby-Ameise schrumpft und die einst wunderbar duftende Kerze plötzlich nach altem Malkasten mit Wachsstiften riecht, ist ziemlich zackig Schluss mit den kuschligen Vibes daheim, wie ich nach diversen Duftkerzen-Pannen aus eigener Erfahrung bestätigen kann.
Damit es bei Dir gar nicht erst so weit kommt, gibt es hier meine liebsten Pflege-Tipps für Duftkerzen (inklusive meiner Favoriten), die sich bei mir bewährt haben:
Im Dunkeln ist gut munkeln
Das ist passiert:
Sowohl vom herrlichen Duft als auch dem hübschen Muster auf der teuren Kerze aus dem vergangenen Jahr ist so gut wie nichts mehr übrig – mähhh!
Das hilft:
UV-Strahlen sind die natürlichen Feinde aller (Duft-)Kerzen und entsprechend sollten diese an einem kühlen, trockenen Ort gelagert werden. Einige Interieur-Profis raten ausserdem dazu, die Kerze für ein paar Tage ins Gefrierfach zu legen, um die Brenndauer zu verlängern.
Go big or go home? Nicht immer
Das ist passiert:
Beim Beschnuppern der Kerze im Geschäft war die Begeisterung noch gross, aber daheim sorgt der allzu intensive Geruch bereits nach fünf Minuten üble Kopfschmerzen.
Das hilft:
Gerade in kleinen Räumen gilt bei Duftkerzen das Mantra «less is more». Um eine olfaktorische Reizüberflutung zu vermeiden, sollte darum auch eine möglichst kleine Duftkerze verwendet werden.
Schnipp, schnapp
Das ist passiert:
Wie aus dem Nichts ist die ganze Kerze plötzlich voller Russ, was nicht nur sehr unhübsch aussieht, sondern auch zu fiesen Gerüchen und sogar gesundheitsschädigenden Emissionen führen kann. Lustig geht anders…
Das hilft:
Auslöser für das russige Dilemma ist in der Regel ein zu langer Docht, der maximal 0.3 bis 0.6cm lang sein und regelmässig auf diese Höhe gekürzt werden sollte.
Tunnelblick
Das ist passiert (bei mir gefühlt 1’000 Mal):
Die Kerze brennt um den Docht herum tunnelartig herunter mit der Folge, dass die Flamme immer schwächer wird.
Das hilft:
Damit das Wachs gleichmässig herunterbrennt, sollte die Kerze nach dem ersten Anzünden so lange brennen, bis das Wachs auf der gesamten Oberfläche flüssig wird.
Von oben herab
Das ist passiert:
Wie beim Geburtstagskuchen hat man tief Luft geholt und dann mit voller Lungenkraft die Flamme ausgepustet. Doch weil die Duftkerzen daheim in der Regel um einiges grösser sind als ihre winzigen Kollegen auf dem Kuchen, kommt es dabei schnell einmal zu einem «Hilfe, da sind jetzt überall Wachs-Flecken»-Debakel.
Das hilft:
Ganz ohne spritzige Nebenwirkungen funktioniert das Auslöschen der Kerze durch das Auflegen eines brennsicheren Deckels, welcher die Flamme erstickt.
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