Wie treibt man das ohnehin schon hohe Stimmungsbarometer nach einem sehr lustigen Beauty-Date noch mehr in die Höhe?

Mit einem sportlichen Crash-Kurs durch den Gastgeber, welcher den Vorschlag der Journalistin für das Erinnerungsfoto («wir könnten wie Boxer posieren») zu deren grösster Verblüffung sehr ernst nahm. Und ihr während den nächsten Minuten versuchte die richtige Haltung beim Boxen beizubringen.

Ohne den Hauch von Erfolg, wie an dieser Stelle vielleicht noch gesagt werden sollte, da besagte Journalistin – yep, wir reden von mir – über sehr begrenzte Fähigkeiten in Bezug auf die Koordination ihrer Extremitäten verfügt.

Gar kein Reinfall hingegen war das vorangehende Interview mit dem ehemaligen Box-Champion Nikolaï Danielsen, der mittlerweile als Model arbeitet und mit mir während eines ständig von herzhaftem Lachen unterbrochenen Gesprächs über die Einwanderungsbehörden am Flughafen von New York («Sag einfach: ‚ich bin wegen der Liebe hier‘ und die winken Dich einfach durch. Garantiert!»), das Erfolgsrezept für gute Fotos («Immer mit Profis arbeiten! Je besser der Fotograf, umso besser das Bild…»), Social Media («Gar nicht meine Welt, ich poste auch nur selten, weil ich es oft vergesse») sowie über seinen Job als Botschafter der Duft-Serie «Wanted» von Azzaro, die neu um den Damenduft Azzaro Wanted Girl (für ca. 75 CHF) erweitert wurde.

 

Azzaro-Wanted Botschafter Nikolai Danielsen im Interview mit sonrisa über seine Komfortzone, Duftvorlieben und das Gefühl, begehrt zu sein.

 

 

Nikolai, wir treffen uns hier, weil Du der männliche Hauptdarsteller der neuen Duft-Kampagne von Azzaro bist, in der es darum geht, wer am meisten «Wanted» – also allseits beliebt und begehrt – ist. Was bedeutet es für Dich persönlich, «to be Wanted»?

Wir haben in Norwegen eine Redewendung, die genau auf den Punkt bringt, was ich unter «to be Wanted» verstehe. Du sprichst nicht per Zufall norwegisch?

 

Leider nein. Kannst Du es trotzdem erklären?

Ich gebe mein bestes (lacht). Mir ist es enorm wichtig, alle Menschen nett zu behandeln und gleichzeitig immer mein bestes zu geben. Wenn ich das schaffe, fühle ich mich «Wanted». Ach ja, und der richtige Duft hilft mir ebenfalls dabei, aber das ist ja ohnehin klar, oder?

 

Du bist in Norwegen aufgewachsen, wo Du eine steile Karriere gemacht hast als Sportler. Wie kam es dazu?

Seit ich mich erinnern kann, war ich fasziniert vom Boxen und wollte kämpfen. Das hatte zur Folge, dass ich bereits mit neun Jahren begann zu trainieren. Wenn man so früh mit einer Beschäftigung anfängt, wird das ganz automatisch zu einem Teil des Lebens.

 

Das stimmt, aber nicht alle enden auf dem Siegerpodest…

… nein, aber ich wollte von Anfang an siegen, das war mein Plan und das habe ich auch erreicht, obwohl ich vor allem am Anfang ziemlich Mühe damit hatte, zwischen links und rechts zu unterscheiden.

 

Bei der Kampagne für Azzaro Wanted Girl geht es um einen Wettkampf zwischen Dir als Azzaro Wanted Man und Topmodel Georgia Fowler als Azzaro Wanted Girl, den ihr beide gewinnen möchte…

… und im Moment führt sie mit einem Punkt Vorsprung, was ich natürlich gar nicht okay finde (lacht laut).

 

 

Als Boxer müsstest Du eigentlich genau wissen, was es braucht, um einen Kampf zu gewinnen, oder?

Absolut, und ich werde auch als Sieger aus diesem Wettkampf hervorgehen, keine Angst.

 

Wie denn?

Indem ich nicht aufgebe und einfach so lange weitermache, bis ich gewinne. Mit meinen Terminen in der Schweiz hole ich das sicher locker auf!

 

Azzaro-Wanted Botschafter Nikolai Danielsen im Interview mit sonrisa über seine Komfortzone, Duftvorlieben und das Gefühl, begehrt zu sein.

Azzaro-Wanted Botschafter Nikolai Danielsen im Interview mit sonrisa über seine Komfortzone, Duftvorlieben und das Gefühl, begehrt zu sein.

 

Dein Optimismus ist bewundernswert. Trotzdem: Gegen eine Frau musstest Du noch nie antreten, insofern ist dieser Wettkampf neu für Dich. Hast Du dabei Deine Schwester um Rat gebeten?

Darf ich ganz ehrlich sein?

 

Unbedingt!

Ich habe meine Schwester tatsächlich nach Tipps gefragt – aber erst gestern, nachdem man mir Deine Fragen zur Vorbereitung auf dieses Interview gemailt hat.

 

Was war ihre Antwort?

«Halte Dich fern von Frauen, die tendenziell eher possessiv sind.» Was mir das in Bezug auf den Most-Wanted-Kampf mit Georgie bringt, muss ich noch herausfinden (lacht).

 

Wie weit würdest Du ganz allgemein gehen, um einen Kampf zu gewinnen?

Wenn es mir wirklich wichtig ist, dann mache ich alles dafür. Das war im Box-Ring so und es funktioniert auch sonst im Leben. Ich bin ein sehr kompetitiver Mensch, wie Du vielleicht schon gemerkt hast…

 

Sagen wir es so: Man spürt, dass Du den Wettbewerb liebst. Dabei frage ich mich, wie Du damit umgehst, wenn Du mal Deine Komfort-Zone verlassen musst und dann gegen Deine eigenen Ängste kämpfst?

Mir hilft es, sich im Vorfeld den schlimmsten Fall vorzustellen. Meist ist das, was dann wirklich passiert, eine angenehme Überraschung. Die Kraft von Visualisierungen sollte nicht unterschätzt werden.

Und überhaupt, was heisst schon «Komfortzone»? Um weiter zu kommen, sollte man immer wieder seine Grenzen ausloten, finde ich.

 

Wo endet Deine persönliche Komfortzone?

Schwierig zu sagen. Ich hatte lange Zeit Flugangst, was in meinem Beruf ein echtes Problem sein kann. Mittlerweile habe ich mich mehr oder weniger daran gewöhnt, aber es passiert heute noch vor, dass mich ein mulmiges Gefühl überkommt beim Einsteigen.

 

Hast Du eine Strategie für solche Momente?

Ich versuche die negative Energie zu ignorieren, so gut es geht. Wir alle beschäftigen uns viel zu oft mit dem, was uns Angst macht, statt den Fokus auf das legen, was Glücksgefühle auslöst. Wenn ich mir diese Realität vor Augen führe, fühle ich mich meist besser.

 

Reden wir noch einmal über den Grund für dieses Interview: die Wanted-Düfte von Azzaro, die zu einem grossen Teil aus nachhaltig gewonnenen Rohstoffen bestehen, wie es in den Unterlagen zu lesen ist…

… was ich grossartig finde, weil mich dieses Thema stark beschäftigt.

 

Inwiefern?

Wir haben nur eine Welt und zu der sollten wir Sorge tragen. Natürlich tönt das komisch bei einem Vielflieger wie mir, aber wo auch immer es geht, versuche ich nachhaltig zu leben.

 

Zum Beispiel?

Um möglichst wenig Abfall zu verursachen, trenne ich den Müll, habe immer eine eigene Einkaufstüte dabei und nehme meinen «Coffee to go» im eigenen Becher mit. Das sind Kleinigkeiten, die sich aber summieren – vor allem, wenn es viele Menschen machen.

 

Verrätst Du mir zum Abschluss, welcher Geruch Dich besonders glücklich macht?

Das hängt von der Situation ab. Beim Aufstehen am Morgen ist es der Duft nach frisch geröstetem Kaffee, der mich in gute Stimmung versetzt und wenn ich mich nach Geborgenheit sehne, ist es zur Zeit der Geruch einer von meiner Mutter gekochten Mahlzeit.

 

Was meinst Du mit «zur Zeit»?

Im Augenblick bin ich single, aber wenn ich mal eine Freundin habe, werden wir gemeinsam kochen. Passend zum Thema unseres Gespräches könnte man sagen: «That’s what I want».

 

Azzaro-Wanted Botschafter Nikolai Danielsen im Interview mit sonrisa über seine Komfortzone, Duftvorlieben und das Gefühl, begehrt zu sein.

 

PS: Ich bin ziemlich sicher, der liebe Nikolaï findet schon bald einen Herzensmenschen. Allein auf das gemeinsame Bild mit ihm auf meiner Instagram-Story haben sich nämlich schon diverse Damen gemeldet…

 

Azzaro-Wanted Botschafter Nikolai Danielsen im Interview mit sonrisa über seine Komfortzone, Duftvorlieben und das Gefühl, begehrt zu sein.