Sie sei «ein wahrer Sonnenschein» und «immer gut gelaunt», heisst es auf der Homepage von Switzerland’s next Topmodel (von dort ist auch das schöne Titelbild, by the way!) über Kandidatin Anna, die ich unlängst beim Styling für die Dior Cocktail-Party kennenlernte. Und dabei so sympathisch fand, dass ich nicht nur in Rekordzeit all meine Vorurteile über Casting-Shows über den Haufen warf, sondern die liebenswerte Mediengestalterin auch grad noch um ein Beauty-Date in der Milchbar bat, wo wir uns gestern getroffen haben: um Kaffee zu trinken und zu plaudern – unter anderem natürlich auch über die erste Ausgabe von Switzerland’s Next Topmodel, die morgen um 20.15 auf Pro Sieben startet!

 

SNTM-Kandidatin Anna über Bikini-Aufnahmen, wahre Schönheit und Laufstegmomente

 

Für Dich beginnt mit SNTM vielleicht eine neue Karriere als Topmodel. Weisst Du noch, was Du als Kind werden wolltest?
Oh ja (lacht). Ich träumte davon, eine Primaballerina zu sein. Die schönen Kleider und die Bühne faszinierten mich.

 

Wenn man den Laufsteg als Bühne betrachtet, dann ist Dein damaliger Wunsch mit der Teilnahme an SNTM irgendwie in Erfüllung gegangen. Wie bist Du darauf gekommen, bei dieser Show mitzumachen?
Ganz einfach: Weil mich das Team von SNTM angefragt hat.

 

Die Initiative ging also gar nicht von Dir aus?
Am Anfang nicht, nein. Ich war geschäftlich in Barcelona, als sich die Veranstalter von SNTM bei mir meldeten und mich fragten, ob ich Lust hätte mitzumachen. Bis zu diesem Zeitpunkt war modeln eigentlich kein Thema für mich und entsprechend kam das alles sehr überraschend. Aber mir gefiel die Tatsache, dass die Sendung in der Schweiz produziert wird und so sagte ich zu.

 

Wie ging es weiter?
Ich wurde gebeten, ein kurzes Video von mir zu machen und kurz darauf kam die Einladung zum Casting. Dass ich es unter die Top 24 geschafft habe, ist natürlich absolut grossartig!

 

Welche Reaktionen gab es aus Deinem Umfeld dazu?
Alle Rückmeldungen, die ich bekommen habe bis jetzt, waren positiv. Mein Freund findet es super und meine kleine Schwester – sie ist 15 – kann es kaum erwarten, bis die Sendung endlich anfängt. Die grosse Unterstützung durch meinen Freundeskreis und meine Familie bedeuten mir unglaublich viel!

 

Worauf darf man sich freuen bei SNTM?
Auf viel Action, ein bisschen Drama und viele schöne Momente!

 

Was gefiel Dir bisher am besten an der Sendung?
Ganz klar: Die familiäre Atmosphäre und die gute Stimmung. Das Team von SNTM ist wunderbar, ich fühlte mich immer wohl und geschätzt.

 

Durch Deine Teilnahme an SNTM konntest Du einen Blick hinter die Kulissen der Fashion-Branche werfen. Was hat Dir mehr Spass gemacht beim Modeln: Das Posieren vor der Kamera oder das Laufen auf dem Runway?
Schwierig zu sagen, denn ich mag beides sehr gerne. Der Moment, bevor es losgeht auf den Laufsteg ist absolut einzigartig – eine Mischung aus Aufregung und Adrenalin pur, das finde ich super. Bei Photoaufnahmen wiederum gefällt mir, dass man nachher ein bleibendes Resultat hat.

 

Hast Du vor SNTM bereits Erfahrung als Model gemacht?
Ja, aber nur ganz kurz. Vor zwei Jahren wurde ich von einem Fotografen angesprochen, mit dem ich anschliessend einige Aufnahmen machte. Die Sache verlief sich aber relativ schnell im Sand, da ich zu jener Zeit auf andere Projekte fokussiert war.

 

Mittlerweile könntest Du Dir aber vorstellen, als Model zu arbeiten?
Absolut! Am liebsten würde ich mich auf Bademode und Lingerie spezialisieren.

 

Gibt es einen Grund dafür?
Ich weiss, dass andere Models zum Teil Mühe haben mit solchen Aufträgen und auch bei mir gibt es natürlich Grenzen. Akt-Bilder zum Beispiel kämen nie in Frage für mich. Aber sonst? Ich mag meinen Körper und entsprechend zeige ich ihn auch gerne.

 

War das schon immer der Fall?
Sagen wir es so: Als einziges Kind mit einer anderen Hautfarbe in einem kleinen Dorf aufzuwachsen ist nicht immer einfach. Ich wurde zum Teil gemobbt und das hat natürlich Spuren hinterlassen. Erst in den vergangenen Jahren habe ich meine Zweifel überwunden und gelernt, zu mir zu stehen. Heute fühle ich mich sehr wohl in meiner Haut.

 

Was magst Du besonders gerne an Dir?
Meine positive Einstellung und Ausstrahlung, weil das den Menschen um mich herum auch etwas gibt.

 

Reden wir über Menschen, die Dir etwas geben: Wofür hast Du das letzte Mal ein Kompliment bekommen?
Das war gestern an der Geburtstagsfeier eines guten Freundes. Wir kennen uns schon lange und ich habe ihm gesagt, wie stolz ich bin auf seinen Werdegang. Er erwiderte das Kompliment, indem er mir dafür dankte, dass ich so bin, wie ich bin.

 

Was für ein schönes Kompliment – und was für eine gute Steilvorlage für meine nächste Frage: Worin bist Du am besten?
Im Aufmuntern anderer Menschen. Das wird mir zumindest oft gesagt. Ich kann gut zuhören und bin gerne für andere da.

 

Dann verrätst Du mir zum Schluss sicher noch Deinen persönlichen Beauty-Tipp?
Sehr gerne sogar! Für eine schöne Haut sollte man das Gesicht immer gut reinigen und eine Feuchtigkeitspflege verwenden. Im übrigen empfehle ich allen, sich auf das Positive im Leben zu fokussieren. Das ist nicht nur gut für das Gemüt, sondern auch für das Aussehen. Denn glückliche Menschen strahlen eine Schönheit aus, die von innen kommt.

 

SNTM-Kandidatin Anna über Bikini-Aufnahmen, wahre Schönheit und Laufstegmomente

SNTM-Kandidatin Anna über Bikini-Aufnahmen, wahre Schönheit und Laufstegmomente

Was soll ich sagen?

Anna ist in der Tat ein echter Sonnenschein, dem Du übrigens umbedingt auf Instagram folgen solltest – und dem ich ganz fest die Daumen drücke, wenn es morgen los geht mit SNTM!