Vom Feld auf die Haut: Luxuriöse Hautpflege aus Italien
Auf den ersten Blick sieht es bei uns im Bad so aus wie überall: Beim Waschbecken ist eine Seife platziert und in der Dusche findet sich der übliche Mix aus Shampoo, Pflegespülung und Duschgel.
Wirklich interessant für Menschen mit einer Vorliebe für das gute, alte «ich schnüffle mich durch Tiegel und Flakon»-Spiels wird es erst beim Öffnen der Spiegelschränke – ja, Mehrzahl! – an der Wand, wo ähnlich beengte Platzverhältnisse herrschen wie in Mallorca an gewissen Stränden während der Hochsaison.
Weil da derart viel Kosmetika herumsteht, dass das Ein- und Ausräumen der Produkte mittlerweile nicht nur viel Geduld, sondern auch eine gute Feinmotorik erfordert, wovon ich bekanntlich in beiden Fällen nicht gerade im Übermass verfüge, um das mal nett auszudrücken.
Bis ich meinen ohnehin üppigen Bestand an Schönmachen aufstocke, braucht es darum entweder ein leeres Tübli – oder spannende Produkte, die mich derart begeistern, dass ich trotz der vollen Ablagefläche noch irgendwo ein Plätzchen finde dafür.
Ein gutes Beispiel dafür ist die luxuriösen Naturkosmetik-Linie seed to skin, von der grad mehrere Produkte in meinem Beauty-Schrank eingezogen sind, weil hier einfach alles stimmt für mich – angefangen von den Menschen hinter dem Brand über die Verpackung bis hin zu den hochwertigen Wirkstoffen, der innovativen Technologie sowie dem schönen Motto – und von denen ich Dir heute etwas mehr erzählen möchte.
Damit Du schon vorab Bescheid weisst, falls Du mich demnächst mal besuchst und dabei allenfalls auch einen Blick in meinen Spiegelschrank wirfst, in dem mittlerweile endgültig jeder Quadratzentimeter belegt besetzt ist, *hüstel*…
Seed to skin: Die Begründerin
In ihrem früheren Leben war die gebürtige Dänin Jeannette Thottrup eine erfolgreiche Mode-Designerin und eigentlich fehlte ihr nichts zum Glück. Ausser vielleicht: Mehr Zeit.
Nicht nur für sich selbst.
Sondern auch für ihren Mann Claus, mit dem sie unbedingt eine Familie gründen wollte.
Und sich darum irgendwann zu einem Neuanfang entschied.
In Borgo Santo Pietro, einem ehemaligen Pilgerort in der Toskana, wo sie mit ihrem Mann ein grosses Grundstück gekauft hatte. Einerseits, um auf dem Gelände ein Luxus-Hotel zu erreichten und andererseits natürlich vor allem auch, um sich endlich dem Projekt «Kinder» zu widmen.
Weil aber der gewünschte Erfolg zunächst ausblieb – «obwohl wir alles versuchten, wurde ich einfach nicht schwanger und war sehr traurig darüber» – wandte sich die sympathische Dänin der Alternativ-Medizin zu. «Ich wollte nicht einfach akzeptieren, dass wir keine Kinder bekommen sollten».
Zwei Jahre lang liess sich Jeanette von Profis behandeln, machte Akupunktur, stellte ihre Ernährung um auf frische Biokost um, entschleunigte ihren Alltag und brachte schliesslich 2006 einen gesunden Sohn zur Welt.
«Es war der Anfang zu einem neuen Leben für mich», sagt Jeannette, die nach der Geburt eine Ausbildung zur Naturheilerin machte, in deren Verlauf nach eigenen Aussagen ihr immer mehr auffiel, «dass es im Bereich der Hautpflege noch so viel ungenutztes Potential für natürliche Inhaltsstoffe gibt.»
Eines führte zum anderen – und wir wären beim nächsten Punkt:
Seed to skin: die Anfänge
Weil die strikte Trennung zwischen Naturkosmetik und Hightech in der Beauty-Industrie für Jeannette je länger je weniger Sinn ergab, entschloss sie sich nach reiflicher Überlegung zur Entwicklung einer eigenen Hautpflegelinie, für die sie auf dem Anwesen Borgo Santo Pietro ein eigenes Labor errichtete.
«Während fünf Jahren habe ich mit einem Team von Beauty-Experten zusammengearbeitet, darunter ein Arzt, ein Aromatherapeut, ein Kräuter-Fachmann sowie der Spa-Manager unseres Hotels.
Gemeinsam hätten sie ihr langjähriges Wissen über natürliche Wirkstoffe mit der wissenschaftlicher Expertise meiner Mitarbeitenden zu einem natürlichen Molekül-System kombiniert, «in welchem sich das beste aus der Natur und moderner Wissenschaft effektiv miteinander verbinden», sagt die charismatische Beauty-Unternehmerin an die Anfäge ihrer Karriere als Begründerin ihres Beauty-Labels Seed to skin, für das sie übrigens ganz nebenbei auch alle Verpackungen designt hatte – «alles aus Glas, weil das nachhaltiger ist und man die Gefässe später sogar als Behälter oder Vasen nutzen kann».
Seed to skin: der ganzheitliche Ansatz
Ihr Respekt und die Verbundenheit mit der Natur finde vor allem Ausdruck durch die intensive Zusammenarbeit mit den lokalen Bauern und Gärtnern, sagt Jeannette: «Wir haben in den vergangenen 15 Jahren intensiv an der Bewirtschaftung und Entwicklung unseres Anwesens Borgo Santo Pietro gearbeitet und es auf einen biologischen Standard gebracht.»
Von der ersten Pflanzung von 200.000 Bäumen in den Gärten bis hin zur Fläche des heutigen 220 Hektar drehe sich alles darum, die Ökobilanz des Landes zu erhalten, bestätigt auch ihr Mann Claus Thotrupp, der zuständig ist für die Bewirtschaftung des Fünf-Sterne-Hotels auf dem Gelände, zu dem neben einem grossen Bio-Bauernhof auf ein Weinberg, eine Kochschule sowie ein Spa gehören.
Seed to skin: der Name
Viele der Rohstoffe für Seed to skin, kommen vom eigenen Bio-Bauernhof Borgo Santo Pietro oder anderen Bio-Anbauern aus der ganzen Welt «und die 100 Prozent natürlichen Wildbestandteile stammen von den besten nachhaltigen Anbietern», wie Jeannette erklärt.
«Darum schien uns Seed to skin der einzig richtige Name zu sein.»
Seed to skin: die Herstellung
Alle Produkte von Seed to skin werden nach Jeannette und Claus im hauseigenen Labor entwickelt und individuell in Handarbeit mit ihren eigenen Chargennummern hergestellt. «Ausserdem lagern wir keine Aufträge an Drittunternehmen aus, um sicherzustellen, dass die Qualität unseres Prozesses stets unseren Anforderungen entspricht und das Produkt nie beeinträchtigt wird.»
Jede einzelne Formel, so Jeannette weiter, «wird jeweils so lange untersucht, erforscht und methodisch entwickelt, bis wir zufrieden sind – egal, wie viel Zeit das braucht.»
Seed to skin: die Produkte
Die umfangreiche Palette natürlicher Haut- und Körperprodukte von Seed to skin wurde mit einem speziellen molekularen Transportsystem formuliert, um, wie die Jeannette und Claus sagen, «die Haut optimal mit starken Vitaminen, Mineralien, Enzymen und Polyphenolen zu versorgen.»
Zu kaufen gibt es das Sortiment von Seed to skin nicht nur im Onlineshop, sondern auch neu in der Schweiz in der Parfümerie Spitzenhaus, von wo ich nach einer schönen Präsentation durch Jeannette und Claus mit derart vielen Beauty-Produkten zum Testen heimgekommen bin – ein herzliches Dankeschön für die grosszügige Bemusterung! – , dass meine Fähigkeiten beim Beauty-Tetris im Spiegelschrank ganz automatisch den nächsten Level erreicht haben.
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