Es gibt unfassbar viele Gründe, warum die heutige Gastbloggerin bei mir ganz weit oben steht auf der Liste meiner persönlichen Beauty-Heldinnen.

Aber bevor ich Dich mit langweiligen Schwärmereien langweile, übergebe ich an dieser Stelle lieber das Wort direkt an die bezaubernde Naturkosmetik-Spezialistin Dunja Kara, die im folgenden Artikel mit der für sie typischen Mischung aus Wortwitz und Expertise erklärt, wie die Sache mit dem Selbstbräuner garantiert zum einem Happy End führt. Und damit nicht nur jegliche Erklärung für meinen Girls-Crush überflüssig, sondern ziemlich sicher auch Dich zum Fan macht.

Danke, liebe Dunja!

 

Vom Toastbrot zur Sonnengöttin oder: So klappt es mit dem Sommerteint aus der Selbstbräuner-Tube.

 

Wie fange ich nur an?

Erstmal bin ich gerade sehr froh, dass Katrin mich gefragt hat, ob ich einen Gastbeitrag für sie verfasse, weil ich sehr gerne in die Tasten haue und das schon lange nicht mehr getan habe. Ich suhle mich gerade in jedem Wort, auch in denen, die ich wieder gelöscht habe und die deshalb nie ihren grossen Auftritt hier auf sonrisa haben werden. Allgemein suhle ich mich gerne und wenn ich jetzt noch einmal suhlen schreibe (verdammt!) dann fange ich an darüber nachzudenken, was das nur für ein merkwürdiges Wort ist und komme nie zum Punkt, also lasst uns loslegen.

Mein Name ist Dunja Kara, ich arbeite seit sechs Jahren in der Naturkosmetik, oder in der Organic Beauty wie wir sie auch gerne liebevoll nennen und habe in meiner Karriere schon einige Tiegel und Tuben geleert. Neben meinem Job im Branding, bin ich Organic Beauty Coach (Einschub von Katrin: Mehr Informationen dazu gibt es unter  dunjakara.com)und helfe meinen Kundinnen die richtigen Naturkosmetikprodukte für sich zu finden und ihre Haut (Wo kommt der Pickel nur her und wie werde ich ihn am schnellsten los?) besser zu verstehen.

Heute bin ich hier, um über Selbstbräuner zu reden. Fassen wir mal kurz zusammen, was wir so über Selbstbräuner wissen:

 

1. Riecht nach Selbstbräuner. Pfui!
2. Ergebnis wird nie gleichmäßig. Yeah!
3. «Habe ich ein Mal versucht. Nie wieder, weil siehe Punkt 1 und 2.» (Hast du gerade laut gedacht?)

 

Was nun aber, wenn da draussen, wie vor kurzem in Berlin, kuschelige 39 Grad die Existenz erschweren, man morgens in Unterwäsche vorm Spiegel steht und für einen kurzen Moment das Ganze schon als gelungenes Outfit für den Arbeitstag visualisieren kann, weil eine Extra-Schicht, zum Beispiel in Form eines T-Shirts und einer Shorts schon in den Hirnwindungen zum Schweissausbruch führen könnte?

Und geht es nur mir so, dass ich mir dann mit jedem freien Zentimeter Haut mehr Instant-Sommerbräune wünsche, während ich da vorm Spiegel stehe und der pralle Wochenplan mit Job und Kind mir dabei leise ins Ohr flüstert: «Ich habe heute leider kein ausgiebiges Sonennbad für dich.»

Wer mir auf Instagram (Einschub von Katrin: Ein Must-Account für alle Beauty-Fans!) folgt, kennt sicher schon meine Formel für sanftes Bräunen im Alltag. «Ten minutes of ZEN and TAN aka. Ten-Ten».

Zehn Minuten pro Tag versuche ich mir für etwas Sonne-tanken freizuschaufeln (an dieser Stelle, bitte verwendet immer Sonnenschutz, am besten mineralischen), was zwar am Ende viel gesünder als Brutzeln und gut für meinen Vitamin D Speicher ist, aber noch lange nicht zu den schnell gewünschten Bräunungsergebnissen führt. Weshalb ich mir im Umgang mit Selbstbräunern mittlerweile 8 von 10 Punkten geben kann. Die 10 verdient nur Franzi von der Spray Tan Bar Healthy Glow in Berlin – ein echter Profi und im wahrsten Sinne ein Sonnenschein.

Also lasst uns mal schnell die drei oberen Probleme lösen, damit wir alle wieder mehr Laune auf Selbstbräuner haben, denn hat man den Dreh erstmal raus, ist die Freude – Moment – Bräune gros.

 

Punkt 1 – riecht nach Selbstbräuner. Pfui!

 

Dieser typische Duft wird dem Selbstbräuner nicht zugesetzt. Was man da riecht ist die Reaktion des DHA (Dihydroxyacteon) mit eurer Haut. Mein Tipp: Bräunt über Nacht, auf diese Weise reduziert ihr die Stunden in denen ihr dem Geruch ausgesetzt seid und duscht das Ganze am Morgen wieder ab.

 

Punkt 2 – Ergebnis wird nie gleichmäßig. Yeah!

 

Das stimmt. Moment mal, wie bitte?

Ist leider wahr und je mehr man sich mit diesem Gedanken versöhnt und eventuelle Fehler zu akzeptieren versucht, desto glücklicher wird man mit seinem Ergebnis sein.

* Beginnt mit einem Graduellen Selbstbräuner. Die DHA-Konzentration ist hier sehr gering. Ihr bräunt also sehr sanft und eventuelle Fehler werden nicht gleich sichtbar sein. Auf diese Weise studiert ihr eure Bewegungsabläufe und lernt besser verstehen, wie ihr sie optimieren könnt um beim nächsten Mal bessere Ergebnisse zu erzielen.

* Solltet ihr Flecken entdecken, wascht den Selbstbräuner ab und versucht gleich danach den Fleck sanft mit einem Peeling-Handschuh auszubessern. Er wird vermutlich nicht komplett verschwinden und ihr werdet euch ärgern.

An dieser Stelle kommt noch mal zurück zu diesem Blog-Artikel und lest euch folgende Geschichte durch: Vor etwa zwei Wochen erzählte mir eine Kollegin während der Arbeit, dass sie sehr unzufrieden mit der unruhigen Haut auf ihrer Stirn zwischen ihren Augenbrauen sei.

Daraufhin fragte ich «welche unruhige Haut?». Sie hatte seit mehreren Wochen ein paar Pickel zwischen den Brauen und mir ist es NIE aufgefallen (und noch mal – ich arbeite seit Jahren in der Beauty-Branche!!). Hast du also Selbstbräuner benutzt und das Ergebnis ist nicht gut geworden, denk daran, die Wahrscheinlichkeit, dass du die einzige Person sein wirst, der das überhaupt auffallen wird, ist verdammt hoch.)

– Ich bin übrigens seit einigen Wochen auch auf Youtube (Einschub von Katrin: Unbedingt folgen, diese Videos sind Infotainment at it’s best!) unterwegs. Schau dir auch mal dieses dieses Beauty-Faves Video von mir an.

 

 

Wie Du gesehen hast (oder sonst hier liest) ist Eco by Sonya ist seit Jahren die Marke meines Vertrauens in Bezug auf Selbstbräuner. Die Produkte sind 100% natürlich und zwischen 80-92% Bio. Das darin enthaltene DHA ist ein Zuckerderivat und die Resultate sind schön golden warm. Besonders die Cacao Firming Mousse von der ich im Video spreche riecht zudem traumhaft nach Kaffee, Kakao und Orange.

 

Vom Toastbrot zur Sonnengöttin oder: So klappt es mit dem Sommerteint aus der Selbstbräuner-Tube.

 

Extra-Tipp: Ich denke, es ist wichtig zu wissen, dass ihr den Bräunungsgrad auch gut mit der Einwirkzeit beeinflussen könnt.

Wenn ihr also einen stärkeren Selbstbräuner verwenden wollt, lasst ihn erstmal nur 2 Stunden einwirken und wascht ihn danach wieder ab. So tastet ihr euch besser an Euer gewünschtes Ergebnis heran. Reicht es euch nicht aus, wiederholt ihr das Ganze am nächsten Tag. Das mache ich übrigens als selbsternannter 8-von-10-Punken Profi immer noch.

Es passiert sogar gerade live, während ich das hier schreibe. Die Cacao Firming Mousse tut gerade ihr Wunder und ich werde sie nach zwei Stunden wieder abwaschen. Es ist Sommer und ich bin für ein paar Tage im heimischen Schwarzwald angekommen. Es ist 21:26 Uhr, die Nacht ist still und warm. Die Balkontür ist geöffnet, ich schreibe und es duftet herrlich nach Kaffe, Kakao und Orange.

 

Punkt 3 – «Habe ich einmal versucht. Nie wieder.»

 

Nehm‘ ich zurück und versuche es doch wieder, weil ich gerade 1012 Worte zur Ermutigung gelesen habe.”

Danke für’s Lesen : )

Dunja