Einmal tief eintauchen in die Welt der Beauty-Lancierungen, um nach einer kurzen Scroll-Orgie mit einer handverlesenen Auswahl an Empfehlungen wieder auftauchen: Herzlich willkommen zur neuesten Ausgabe der sonrisa Beauty-News des Monats. Diese Mal findest Du darin unter anderem eine neue Sonnenpflege made in Switzerland sowie meinen aktuellen Körperpflege-Crush und dazu ganz nebenbei erfährst Du auch noch, warum mein Necessaire langsam, aber sicher an seine Belastungsgrenze kommt.

*Titelbild: über Freepik von wayhomestudio

Face & Body

Susanne Kaufmann Body Butter for the Senses

Es war Queen of Clean Beauty Susanne Kaufmann persönlich, die mir unlängst beim gemeinsamen Lunch in Zürich die neue limitierte Body Butter for the Senses (für ca. 90 CHF) präsentierte. Und mich sofort zum Fan machte von diesem butterzarten Körperprodukt, dem ich am liebsten eine Hausnummer gäbe, um darin zu wohnen: Nicht nur wegen der «wie ein leichter Cashmere-Pullover auf der Haut»-Textur, sondern vor allem auch wegen des bezaubernden Dufts irgendwo zwischen Alpenfrische und Waldspaziergang, mit dem lovely Susanne meinen olfaktorischen Sweet Spot traf.

Das Einzige, was mir nun noch fehlt zu meinem Naturkosmetik-Glück ist ein Parfum, welches den Duft meines neuen Körperpflege-Favoriten aufnimmt. Sollte lovely Susanne das hier lesen, kann ich nur sagen: Das wäre der nächste Beauty-Knüller, ganz sicher!

Chanel Hydra Beauty Micro Sérum

Meines Wissens gibt es keinen anderen Brand, der Wissenschaft und Ästhetik so meisterhaft und konsequent kombiniert, wie das bei Chanel Beauty regelmässig passiert. Der beste Beweis dafür ist für mich das neue Hydra Beauty Micro Sérum (für ca. 125 CHF) bei dem sowohl die inneren Werte als auch die Optik voll überzeugen. Zu verdanken ist das der raffinierten Formel mit zwei Sorten von Mikrobläschen, die in der leichten Textur zu schweben scheinen: In den blauen Perlen steckt Kamelienöl-Extrakt für intensive Feuchtigkeit, in den klaren Kamelienöl für geschmeidige Pflege.

«Nach dem Auftragen… Plopp! Die Mikrobläschen setzen ihre Wirkstoffe frei, und ein Frischekick überflutet die Haut, sobald sie eingezogen sind – ein Gefühl von sofortigem Komfort», heisst es von Chanel über den Neuzugang der feuchtigkeitsspendenden Hydra Beauty-Linie, den meine tendenziell immer etwas durstige Haut garantiert lieben wird. Dass das neue Serum auch aussieht wie ein kleiner Schatz auf dem Badezimmerregal, nehme ich dabei als willkommene Dreingabe: Verpackungsopfer zu sein machte selten so Spass…

Nuxe Huile Prodigieuse Roll-on

Das 1992 lancierte Huile Prodigieuse von Nuxe kommt mir vor wie ein Hit der Beatles: Es wird nie langweilig, wirkt trotz des hohen Alters modern und sorgt immer für gute Laune. Zu verdanken ist dieser Erfolg ohne Frage der bewährten Mischung aus Pflege und dem unverkennbaren Duft, den ich als Fan der ersten Stunde mittlerweile nicht nur mit dem Sommer, sondern auch ein bisschen Nostalgie verbinde.

Neu gibt es das Trockenöl mit Kultstatus auch im reisetauglichen Roll-On-Format, welches den Klassiker made in France je nach Bedürfnis mit oder ohne Schimmer-Effekt (je ca. 38 CHF) zum idealen Begleiter für spontane Glow-Updates macht.

Oder, um nochmals auf das Beispiel oben zurückzukommen: Wenn das Huile Prodigieuse im Flakon ein musikalischer Klassiker wäre, zu dem man jedes Mal laut mitsingt, dann würde das Roll-On-Format einem Remix entsprechen, der uns auf der Tanzfläche landen lässt.

La Prairie Skin Caviar Hydro Emulision

Feuchtigkeit, Forschung, Finesse: Bei La Prairie klingt selbst der Begriff Emulsion nach Haute Couture fürs Gesicht. Entsprechend stilvoll fiel der Lancierungsanlass der neuen Skin Caviar Hydro Emulsion (ab ca. 210 CHF) in der Zürcher La Prairie Boutique aus, wo es zu alkoholfreien Signature-Drinks vom No Bar-Team und interessanten Produktinfos zu meiner grossen Freude auch einen Mini-Cocktailkurs gab unter der Anleitung der Barprofis. Da mein Fokus vor allem auf dem Mixen meines Drinks lag, kann ich Dir an dieser Stelle aber nicht eine detaillierte Beschreibung der molekularen Details zur neuen Emulsion liefern – #dankefürdeinverständnis.

Hängengeblieben, wenn man so will, ist trotzdem einiges nach diesem bezaubernden Morgen, wobei das in Bezug auf die neue Emulsion durchaus wörtlich gemeint ist. «Durch die Kombination aus Caviar Hydroessence, Mikro-Nährstoffen und dem bekannten Cellular Complex in der extra schnell einziehenden Formel wird die Haut direkt nach dem Auftragen nicht nur mit viel Feuchtigkeit versorgt, sondern auch gestrafft», erklärten die La Prairie Experten mit Verweis auf klinische Studien zu dieser interessanten Neuheit, die – das mein Fazit nach dem Selbsttest vor Ort – die perfekte Ergänzung ist für alle Fans der luxuriösen Skin Caviar Linie von La Prairie.

Cheers to this!

kinsol

Wenn neues Beauty-Produkt so aussieht, als wäre es extra für mich gemacht, weil der Anfangsbuchstabe meines Namens darauf steht, ist mein Interesse sofort geweckt. So geschehen bei der neuen Sonnenpflege von kinsol (mit SPF 30 bzw 30 für je ca. 40 CHF), die mich aber nicht nur durch das cleane Design – die «reduce to the max»-Verpackung mit hübschen Rundungen hat übrigens sehr grosse Ähnlichkeit mit der ikonischen Handcreme eines grossen Luxushauses, ahem – sondern auch durch eine ausgeklügelte Formel überzeugt, welche SPF mit pflegenden Wirkstoffen wie Alpenrosenstammzellen, Gurkenextrakt und Schweizer Gletscherwasser vereint.

Alles in allem macht das die neue kinsol Sonnelinie made in Switzerland zu einem praktischen Multitasker für alle wie ich, die am Morgen lieber eine Matcha Latte aufschäumen als sieben Pflegeschritte einlegen.

Sisley Phyto-Blanc L‘ Exfoliant

Nachdem bei einer Hautanalyse vor rund drei Jahren festgestellt wurde, dass ich zwar kleine Poren habe (yay), aber einige davon leicht verstopft sind (not so yay), gehört das regelmässige Peelen zu meiner Beauty-Routine. Theoretisch zumindest. In der Praxis kommen die mittlerweile arg verstaubten Peeling-Tuben allerdings nur dann zum Einsatz, wenn ich den Badezimmerschrank ausräume. Oder wenn mir das Universum in Form einer luxuriösen Neuheit ein Zeichen gibt, mich wieder etwas besser um meine Haut zu kümmern.

Die Zusendung des neuen Phyto-Blanc L’Exfoliant von Sisley (für ca. 140 CHF) ist ein gutes Beispiel für diese subtilen Hinweise der Beauty-Engel da draussen: Feine Bambus-Partikel sollen mit freundlicher Unterstützung von Vitamin B3, Zitronen- und Pfirsichblüten-Extrakt den Teint von abgestorbenen Zellen befreien, feine Linien glätten und Unregelmässigkeiten im Hautbild ausgleichen, heisst es vom reizenden Sisley-Team, bei dem ich mich an dieser Stelle recht herzlich bedanke für diese schöne Erinnerung, das Projekt «Peeling» endlich in Angriff zu nehmen.

Color

Sephora Totally Juicy Lip Tint

Ich hoffe, Du siehst es mir nach, dass ich schon lange den Überblick verloren habe, ob matte Lippen (immer noch? wieder?) im Trend sind oder eher glossige Texturen für virale Posts auf den Sozialen Medien sorgen. Aber letztlich spielt das für mich keine Rolle, da ich bei Lippenprodukten ähnlich wie bei der Frage «Schoggi-Glace oder Cookie zum Dessert?» zum Team «Warum nicht beides?» gehöre. Damit dürfte auch klar sein, warum das Inventar meines Beautycases überproportional viele Lippenprodukte enthält – die Zahl der Lippenprodukte ist im zweistelligen Bereich, mehr sage ich nicht dazu…

Gute Chancen auf einen Einzug in mein Necessaire haben entsprechend die neuen Totally Juicy Lip Tins aus der Sephora-Kollektion (in zwölf Farben für ca. 16 CHF): Eine neue Serie von Liptints mit Gloss-Effekt, welche den Lippen mit nur einem Swipe glänzende Farbe verleihen sollen, die stundenlang hält. Angeblich bis zu zwölf Stunden Feuchtigkeit dank Kokosnussextrakt, sagt das Pressedossier. Klingt ziemlich juicy und sieht auch so aus.

Noch warten die Neuheiten auf der Reservebank auf ihren Einsatz, aber im Namen der Recherche mache ich ihnen möglichst bald Platz. Journalistische Pflicht und so.

Hair

Hermès Barenia Hair Mist

Wer sagt eigentlich, dass ein Duft nur auf der Haut seine Magie entfalten kann? Haare etwa sind perfekte Duftträger, da sie die winzigen Duftmoleküle durch ihre schuppenartige Struktur speziell gut aufnehmen.

Parfümierte Hair Mists wie der neue Barénia* Hair Mist von Hermès (für ca. 65 CHF) sind meiner Meinung aus diesem Grund eine oft unterschätzte Geheimwaffe der Duftwelt, mit der sich Duft-Layering perfektionieren lässt: Wer sich ein intensives Duft-Erlebnis wünscht, greift zur Kombination aus Parfum, Bodylotion plus Hair Mist der Barenia-Linie, während Fans eines leichten Duft-Nebels einfach nur das Haar einsprühen und sich dann freuen, wenn sich die Noten des ikonischen Parfums mit jeder Bewegung des Kopfes schön dezent von neuem entfaltet.

*hier findest Du alle Informationen zu diesem grossartigen Chypre-Duft von Star-Parfümeurin Christine Nagel für Hermès.

Fragrance

Acqua di Parma Buongiorno

«Sommer im Flakon» ist einer dieser Ausdrücke, der viel zu oft bemüht wird bei Texten über leichte Parfums und darum auf seriösen Redaktionen als linguistisches No-Go gilt. Ähnlich bemüht klingt auch «olfaktorische Reise in den Süden» oder – hello Pinterest-Poesie… – «ein Duft wie ein Sonnenstrahl».  Was aber, wenn ein neuer Duft tatsächlich solche Assoziationen weckt, wie das bei «Buongiorno» von Acqua di Palma selbst den Besten passieren kann (hypothetisch gesprochen, ehm…)? Ganz einfach: Man übergibt das Wort einer Person, die weiss wovon sie spricht.

Parfümeurin Emilie Bouge bringt es als Nase hinter Buongiorno nämlich wirklich gut auf den Punkt. «Ich war von der Idee der Erneuerung inspiriert – von dem ersten Hauch frischer Morgenluft, wenn sich alles unberührt und voller Möglichkeiten anfühlt.» Das Buongiorno Eau de Parfum enthalte dementsprechend die besten italienischen Zitrusfrüchte, gemischt mit zerstossenen grünen Blättern und aromatischen Kräutern, die durch die Wärme von Zedernholz, Ambroxan und Moschus ausgeglichen werden, erklärt die Expertin weiter. «So entsteht ein köstlicher, aromatischer Zitrusduft, der den ganzen Tag über lebendig ist und lange anhält.»

Molto bello, diese fachliche Einschätzung zum neuen Sommerduft des italienischen Traditionshauses, oder? Dass mir selbst beim ersten Schnüffeln ausgerechnet der abgedroschene «riecht irgendwie nach Sommerferien»-Vergleich in den Sinn kam, möchte ich hier nicht weiter diskutieren. Manchmal sind Klischees da, um ausgesprochen zu werden.