It’s this time of the month, Darling!

Stell das Handy auf Flugmodus, fahr das Mailprogramm runter, stell Dein Lieblingsgetränk in Reichweite und nimm Dir ein wenig Zeit für die neuste Ausgabe der sonrisa Unterhaltungs-Tipps Rubrik mit meinen persönlichen Empfehlungen zum lesen, hören und schauen: Sei das zur Unterhaltung, zum Ausklinken vom Alltag, zur Inspiration, zum Träumen, zur Entspannung oder vielleicht sogar um etwas Neues zu lernen. 

Dabei gilt wie immer «sharing is caring» und entsprechend freue ich mich natürlich auch über Deine Tipps in Form von Kommentaren, für die ich mich jetzt schon ganz herzlich bedanke!

In den sonrisa Kultur Tipps vom August 2020 gibt  Empfehlungen zum Lesen, Schauen und Hören.
In den sonrisa Kultur Tipps vom August 2020 gibt  Empfehlungen zum Lesen, Schauen und Hören.
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In den sonrisa Kultur Tipps vom August 2020 gibt  Empfehlungen zum Lesen, Schauen und Hören.

Lesen

Gail Honeyman: Ich, Eleanor Oliphant

Der Name der Hauptfigur von Gail Honeyman Debütroman nimmt vorweg, was spätestens nach den ersten Zeilen klar wird: Eleanor Oliphant ist anders als die meisten Menschen, wobei sich das nicht nur auf ihr Aussehen, sondern auch auf ihre oftmals ziemlich schräge Sicht auf die Dinge sowie ihre fehlenden sozialen Filter bezieht. Sie ist schrullig, naiv, weltfremd, beflissen und dazu unglaublich einsam. Dabei, und das scheint zunächst fast schon skurril, scheint Eleanor selbst sich nicht wirklich an ihrer sozialen Isolation zu stören, sondern sagt im Gegenteil, sie sei «completely fine», wie es im Titel des Originals heisst. 

Dass natürlich genau gar nichts «fine» ist, wird spätestens mit dem ersten Hinweis auf ihre Vergangenheit klar, in der Eleanor mehr als einmal schlimme Dinge erlebt hatte, die sie im Verlauf der Geschichte in Form von Rückblicken preisgibt: Ganz nüchtern, ohne den Hauch von Selbstmitleid, als sei es völlig normal, von seinen Pflegeeltern gemobbt zu werden oder vom Ex-Freund die Knochen gebrochen zu bekommen. 

Genau diese Weigerung, sich selbst als Opfer zu sehen, hilft Eleanor über weite Strecken durch den Alltag – zusammen mit zwei Flaschen Wodka, die sie jedes Wochenende leert. Und während man als Leser*in noch darüber rätselt, was genau passiert ist während Eleanors Kindheit, beginnt die eigentliche Handlung des Buches, als sie zusammen mit einem Arbeitskollegen zur Lebensretterin eines älteren Herrn wird, der auf der Strasse einen Zusammenbruch erleidet. 

Obwohl sie sich zunächst dagegen sträubt, entwickelt sich daraus eine Freundschaft, die Eleanor plötzlich mitten ins Leben katapultieren. Wie sie all die damit verbundenen Herausforderungen meistert, macht diesen Roman für mich zu einer absolut bezaubernden und über weite Strecken sehr lustig erzählten Hommage an die Freundschaft, die Liebe, die Hoffnung sowie den Glauben an das Gute in den Menschen. 

Hören 

Podcast Heal Thy Self: Collagen Knowledge Bomb & Product review

Unter anderem wegen meines aktuellen Selbstversuchs mit dem neuen Kollagen-Pulver des schweizerischen Startups Formetta, beschäftige ich mich seit einiger Zeit ziemlich intensiv mit dem Thema «Kollagen» – mehr dazu bald – und mache viele Recherchen. 

Entsprechend spannend fand ich diese Ausgabe des Podcastes von Dr. Christian Gonzalez, in welcher der Naturarzt aus den USA erklärt…

  • warum Kollagen sowohl für unsere Gesundheit als auch unser Äusseres eine zentrale Rolle spielt
  • wie sich der natürliche Abbau von Kollagen über die Ernährung ausbremsen lässt
  • wieso es sich zusätzlich lohnt, ein Nahrungsergänzungsmittel zum Aufbau von Kollagen zu nehmen

… sowie, besonders interessant, worauf man achten sollte bei der Wahl solcher Kollagen-Präparate. 

Spoiler alert: Das Kollagen-Pulver von Formetta – im Podcast leider nicht erwähnt, weil in den USA im Moment noch nicht erhältlich – erfüllt sämtliche von Dr. Gonzalez erwähnten Bedingungen! 

Schauen 

Love on the spectrum

«Die Suche nach Liebe ist für jeden eine Herausforderung. Doch besonders für Individuen auf dem Autismusspektrum steckt die unvorhersehbare Dating-Welt voller Tücken», heisst es in der offiziellem Zusammenfassung der neuen Netflix-Serie «Love on the spectrum», welche autistische Menschen auf dieser Suche begleitet: Immer respektvoll, wie ich finde, auch wenn die Serie sehr offensichtlich von Nicht-Autisten*innen für Nicht-Autisten*innen gemacht wurde, was gewisse Kritiker*innen bemängelt haben. 

Inwiefern dieser Einwand berechtigt ist, kann ich als Nicht-Autistin logischerweise nicht beurteilen. Dafür weiss ich, dass mich die Liebenswürdigkeit der Protagonisten*innen und deren unerschütterlicher Glaube an die Liebe nachhaltig berührt hat und mir gleichzeitig aufzeigte, wie universal die Liebe ist. 

Die Bilder von mir machte lovely Fotografin Delia, der Du unbedingt auf Instagram folgen solltest!