Vegi-Glück im zweiten tibits von Basel
Das hätte ich so nicht unbedingt erwartet: Im Gegensatz zum Fussball herrscht in Bezug auf die kulinarischen Vorlieben nämlich schon fast kuschlige Harmonie zwischen Zürich und Basel. Zumindest, was das Sortiment des Buffets der vegetarischen Gastro-Kette tibits betrifft, an dem nach Aussagen des tibits-Teams sowohl die Zürcher als auch die Basler vor allem bei den saisonalen Spezialitäten gleichermassen beherzt zugreifen.
Daneben, so wurde mir gesagt, sind vor allem die süssen Brownies und Blondies (einfach, damit das klar ist: wir reden hier von zwei vegane Gutzi-Spezialitäten!) ein Dauerbrenner bei den tibtits-Gästen: In Zürich ebenso wie in Basel, wo ich vergangene Woche zur offiziellen Eröffnungsfeier des zweiten Restaurants beim Bahnhof SBB eingeladen wurde. Und mich dabei zuerst einmal quer durch das kulinarische Angebot schlemmte – nur zur Recherche natürlich –, um anschliessend (mit vollem Bauch sowie seligem Grinsen) von den tibits-Mitbegründern Daniel und Reto Frei aus erster Hand die wichtigsten Fakts zum neuen Standort zu erfahren.
Viel Platz
An insgesamt 14 Standorten gibt es mittlerweile tibits-Restaurants, darunter zwei in London sowie eines in Darmstadt auf dem Campus von Alnatura und ganz neu eben auch in Basel am Meret Oppenheim-Platz im «Gundeli»-Quartier. Weil gemäss Daniel Frei «viele Gäste in Basel immer wieder den Wunsch nach mehr Platz äusserten», dem man mit dem neuen Restaurant nachgekommen sei.
Vorerst, so Frei, gebe es rund «150 wunderbare Sitzplätze im Innern des Restaurants» und schon bald erfolge eine komplette Möblierung vom Boulevard mit weiteren 100 Sitzplätzen.
Kunstvoll
Wie bei allen tibits-Restaurant habe man sich bei der Einrichtung von den aktuellen Farben und Materialien von Designers Guild inspirieren lassen, sagt Daniel Frei. «Daneben sollte das Dekor aber auch an die grosse Basler Surrealistin Meret Oppenheim erinnern, nach welcher das Haus, der Platz und die Strasse im Quartier benannt sind.»
Als Hommage an Oppenheims Vorliebe für skurrile und verspielte Materialien habe man bei der Gestaltung des Restaurants darum «einen theatralischen Raum geschaffen, der sich im Verlauf vom Tag zur Nacht verändert», wie es in der offiziellen Mitteilung heisst.
Vom Blumen- in den Kochtopf
Mit essbaren Pflanzeninseln, erklärten mir die tibits-Begründer, wollen sie einen unmittelbaren Bezug zu den Lebensmitteln der verschiedenen Speisen schaffen, wobei das nur der erste Schritt ist. «Wir möchten in naher Zukunft die Küche und den Restaurantgarten miteinander verbinden», sagt Daniel Frei über das neue Projekt. «Dafür haben wir uns mit verschiedenen Partnern aus der Region vernetzt, die uns bei der Umsetzung unterstützen.»
Glückliche Bebbis
Bereits nach den ersten Tagen habe es viele positive Rückmeldungen gegeben, verriet mir Daniel Frei zum Abschluss – «namentlich auch zur tibits-Bar, an welcher am Abend bei guter Musik verschiedene Drinks, Biere aus der Region, Wein, Cocktails sowie nicht-alkoholischen Getränke serviert werden.»
Na dann: Cheers – auf das neue tibits in Basel am Meret Oppenheim-Platz!
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