Es ging lange ziemlich gut. So gut, dass ich vielleicht sogar ein wenig übermütig wurde und die Recherchen zu diesem Artikel infolge fehlendem persönlichen Interessen auf unbestimmt verschoben habe. Weil meine Haut trotz kalten Temperaturen keinen Grund zur Klage gab. Bis zum vergangenen Wochenende, das wir auf Einladung des besten Kindes aller Zeiten in einem bezaubernden kleinen Hotel im Schwarzwald verbrachten. Und dort grössere sowie kleinere Abenteuer erlebten, mit denen niemad von uns gerechnet hatte. Abgeschleppt zu werden auf einem einsamen Pass, weil das Auto auf der eisgen Strasse im Schnee stecken geblieben ist, so dass wir ohne Hilfe nicht mehr weiterkamen.

Deutlich weniger spektakulär, aber ebenfalls nur mässig angenehm war auch der Zustand meiner Haut, die nach den langen Stunden in der Kälte sowie einer Nacht im gut beheizten Hotelzimmer so spannte wie ein etwas zu prall aufgeblasener Luftballon.

Noch vor dem Frühstück befragte ich darum per Textnachricht zahlreiche Hautpflege-Expert:innen in meinem Umfeld nach den besten Tipps gegen trockene Haut, während der Liebste mir mit mitleidiger Miene ein grosses Glas Wasser einschenkte, da sich die Zeichen der Trockenheit in meinem Gesicht offenbar ziemlich deutlich bemerkbar machten (okay, vielleicht lag es auch noch ein bisschen an meinem lautstarken Gejammer, aber darauf gehen wir jetzt nicht weiter ein!).

Bis zum Abend hatte ich alle Antworten, die ich Dir an dieser Stelle zusammengefasst habe – weil man nie weiss, wann die Haut infolge Kälte einen auf Diva durchgibt…

Bild: Anna Roth
sonrisa kennt die besten Tipps und Produkte, die wirklich helfen bei trockener Haut im Winter
Bild Anais Lanz

Eine luftige Sache

Weil die trockene Heizungsluft den natürlichen Feuchtigkeitsgehalt in den äusseren Hautschichten zum Verdunsten bringt, ist regelmässiges Lüften angesagt. Auf diese Weise, so heisst es von Expert:innen, lässt sich ein Absinken Luftfeuchtigkeit und damit auch ein Austrocknen der Haut vermeiden.

Feuchtigkeit von Aussen

Neben dem oben erwähnten Stosslüften – alle Fenster aufreissen und während fünf Minuten geöffnet lassen –, sorgen auch Luftbefeuchter und Raumluftreiniger für ein optimales Raumklima. Am besten ist es, wenn Du Dich für ein Gerät entscheidest, welches Reinigung und Befeuchtung in einem vereint. Ich selbst schwäre auf den Dyson Purifier Humidity Cool Formaldehyde PH04 – Terry Two oder T2 genannt, weil ja, wir geben allen Geräten einen Namen…, der bei uns im Schlafzimmer steht und mein persönlicher Beauty-Held ist, weil er meine Haut während kalten Nächten nachweislich vor dem totalen Verdursten bewahrt!

Eine ähnliche Wirkung sagt man auch Grünpflanzen wie Papyrus, Grünlilien oder Zimmerlinden nach, welche rund 98 Prozent des aufgenommenen Wassers an ihre Umgebung abgeben.

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Bild: Shazna Ilham

Feuchtigkeit von Innen

Parallel zu den sinkenden Temperaturen nimmt oft auch der Durst ab und entsprechend passiert es gerade im Winter schnell einmal, dass wir nicht auf die täglichen Menga an Wasser kommen, die unser Körper zur Erhaltung des natürlichen Feuchtigkeitspegels braucht.

Neben wasserreichen Speisen – wie wäre es zum Beispiel mit einem feinen Schokolade-Drink inklusive Beauty Bonus – hilft es mir persönlich, immer eine Trinkflasche dabei zu haben, die ich trotz fehlendem Durst regelmässig leere.

In der Kürze liegt die Würze

Als überzeugter Wannenmuffel halte ich ausgedehnte Vollbäder im heissen Wasser für krass überbewertet und bin darum erst mal fein raus.

Allen anderen sei empfohlen, die Badezeit auf maximal 15 Minuten zu begrenzen, da sonst die Haut zusätzlich austrocknet. Das gleiche gilt übrigens auch für Dusch-Orgien wie ich sie liebe, womit sich die Sache mit «ich bin fein raus» wieder erledigt hat.

In jedem Fall ist es ratsam, ein rückfettendes Waschprodukt zu verwenden und im Übrigen erwähne ich an dieser Stelle auch gerne wieder einmal meinen Pflege-Trick für leidenschaftliche Langduscher.

Pflegen, pflegen, pflegen

Transepidermalen Wasserverlusts ist der Fachbegriff für das Verdunsten der Feuchtigkeit auf der Hautoberfläche, wie es im Winter oft passiert. Damit es gar nicht erst so zu trockener Winterhaut kommt – in Expert:innen-Kreisen oft auch sehr uncharmant als Alligator-Skin bezeichnet… –, braucht die Haut spezielle Produkte, die nicht nur viel Feuchtigkeit spenden und die Hautbarriere stärken, sondern gleichzeitig auch die Feuchtigkeit in der Haut behalten.

Passend dazu gibt es darum im nächsten Blogpost meine persönlichen Empfehlungen für die Winterpflege, wobei ich natürlich wie immer auch dankbar bin für Deine Tipps per Kommentar.

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Bild: Ella G.
Trockene Haut? Mit den Profi-Tipps von sonrisa bleibt der Teint auch im Winter schön geschmeidig!

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