Welcome to Switzerland
Freude herrscht!
Heute gibt es die Liste zum ultimativen Beauty-Glück mit drei kultigen Brands, die endlich auch (wieder) in der Schweiz erhältlich sind.
Noch rasch ein Tänzchen* – und dann legen wir sofort los, okay?
*ja, frag ruhig auch Deinen Nachbarn im Tram/den Kollegen im Büro/die Verkäuferin im Supermarkt/den Briefträger oder wer sonst grad in Deiner Nähe ist, ob sie mitmachen. Das könnte der Auftakt zu einer grossen Liebesgeschichte (oder wenigstens einer aufregenden Begegnung) werden, die Du ohne sonrisa voll verpasst hättest!
Pixi
«Alles wird gut, beruhige Dich», würde Petra Strand ihrem 20-jährigen Ich raten, wenn sie könnte.
Tatsächlich kam es sogar sehr gut für die in Schweden geborene Unternehmerin, die sich in Los Angeles zur Make-up Artistin ausbilden liess und danach «auf der ganzen Welt» arbeitete, bevor sie im Londoner Stadtteil Soho vor zehn Jahren unter dem Namen Pixi ihren eigenen Brand lancierte.
«Ich machte das eigentlich nur, weil ich nirgendwo Make-up fand, welches die Haut pflegte. Vom ersten Tag an ging es mir um unkomplizierte Produkte mit wohltuenden Inhaltsstoffen für einen natürlich strahlenden Teint», sagt sie über die Anfänge ihrer Firma, die mittlerweile weltweit eine loyale Fangemeinde hat.
Blogger-Kollegin und Make-up-Artist Vanessa Bratschi zum Beispiel ist voll begeistert (eine Ausführliche Review ihrer Favoriten gibt es hier zu lesen) und in der britischen Vogue schaffte es das Pixi Glow Tonic in die Rubrik «Beauty Heroes».
Für lovely Petra ist das eine schöne Bestätigung für ihre Arbeit – und ein gute Grund, um optimistisch in die Zukunft zu blicken, für die sie sich noch einiges vorgenommen hat. Weitere Produkte für zu entwickeln zum Beispiel – «wir haben tolle Projekte in der Pipeline!» – und neue Verkaufsstellen zu eröffnen.
So wie eben erst in der Schweiz, wo das Sortiment von Pixi exklusiv bei Marionnaud erhältlich ist.
Le Labo
Vier Flakons pro Tag, vielleicht fünf.
Viel mehr Umsatz gäbe es nicht zu erwarten mit einem jungen Parfum-Label, dachten sich Fabrice Penot und Edouard Roschi. Und waren entsprechend verdutzt, als sie bereits nach wenigen Monaten mit ihrer Firma «Le Labo» den Break-Even erreichten. Ohne einen einzigen Dollar in Medienarbeit oder Marketing zu investieren, weil dazu schlicht das Geld fehlte. Genau so, wie auch kein Budget vorhanden war, um einen Architekten für die Gestaltung des Lokals zu beauftragen.
Mit der Folge, dass von der Einrichtung bis hin zu den Verpackungen wirklich jedes Detail von Le Labo die Handschrift der beiden französischen Wahl-New-Yorker trägt. Im wahrsten Sinne des Wortes, weil bei Le Labo alle Parfums einzeln angeschrieben werden. Mit dem Namen des Parfumeurs, des Duftträgers und des Abfülldatums. Auf weissen Etiketten, ganz schlicht.
Genau so einfach wie die Verpackung sind auch die Düfte von La Labo aus, die jeweils nach ihrer Hauptessenz sowie der Anzahl der Ingredienzien benannt werden.
Herzstück und Basis jedes Duftes von Le Labo ist jeweils eine ätherische Essenz. In der Kombination mit wenigen, auserwählten Extrakten ergibt das eine Palette von ausgesprochen charaktervollen Unisex-Parfums für eine selbstbewusste Kundschaft.
Heute umfasst das Sortiment von Le Labo neben 15 Parfums auch die dazu passenden Duftkerzen, Bade- sowie Körperpflegeprodukte, die es ganz neu auch bei Globus am Bellevue in Zürich zu kaufen gibt – in direkter Nachbarschaft zu den neuen Beauty-Countern von Jo Malone London und Tom Ford übrigens. Was insofern Sinn macht, weil Le Labo vor zwei Jahren an die Estée Lauder Gruppe verkauft wurde, zu der ja bekanntlich auch das britische Duftlabel und die Kosmetik-Linie von Mister Ford gehören.
Völlig unverändert geblieben hingegen das Konzept des «Duft-Labors», wo alle Parfums jeweils frisch von Hand vor Ort gemischt und personalisiert werden.
Genau so wie vor elf Jahren, als sich Fabrice und Edouard selbstständig machten mit Le Labo. Zum grossen Entzücken einer stetig wachsenden Kundschaft, die sich nun endlich auch in der Schweiz mit den Kult-Düften von Le Labo eindecken kann.
Origins
Wer während den 80er-Jahren aufgewachsen ist, erinnert sich bestimmt noch lebhaft daran, wie Madonna im Marilyn Monroe Look mit ihrem Erfolgshit ‚Material Girl‘ die Charts stürmte. Und damit sehr hübsch den Lifestyle der Yuppies abfeierte, deren Lebensinhalt im Konsum bestand.
Gleichzeitig gab es auf der anderen Seite des Spektrums die so genannten Ökos, die genau diesen Zeitgeist hinterfragten, was ihnen in gewissen Kreisen den Ruf als rückständige Spassbremsen einbrachte. Weil sie sich angeblich dem Fortschritt verweigerten.
Tatsächlich war aber oft genau das Gegenteil der Fall, wie das Beispiel von Origins zeigt: Ein Beauty-Brand, der auf ein Team von Chemikern und Biologen zurückgeht, die sich in den späten 80er-Jahren intensiv mit der Pflanzenheilkunde beschäftigten. «Sie nahmen traditionelle Konzepte und modernisierten sie mit moderner Technologie, um so die weltweit erste hochwirksame Prestige-Gesichtspflege mit Inhaltsstoffen aus der Natur zu erschaffen», sagt Origins General Manager Jean-Alexandre Havard über die Entstehungsgeschichte jener Firma, die mittlerweile alle Produkte mit erneuerbaren Ressourcen herstellt und nach Möglichkeiten recycelte Materialien verwendet.
«William Lauder und seine Leute waren ganz einfach der Zeit voraus», ist denn auch das Fazit von Monsieur Havard, der unlängst in Zürich im Rahmen eines gemütlichen Presse-Frühstücks die Marke persönlich vorstellte. «Den Gründern von Origins ging es um den Respekt vor der Natur, sie wollten eine Gegenbewegung zur kapitalistischen Strömung in den 80er-Jahren lancieren. Ohne Mahnfinger, sondern mit guten Produkten, die Spass machen.»
Passend zu den nachhaltigen Werten der Firma wählte Estée Lauder-Enkel William einen doppelten Baum als Logo für die von ihm 1990 gegründete Marke Origins: «Sie sind das Sinnbild unserer Markenphilosophie: Kraftvoll durch Natur – Wirkungsvoll durch Wissenschaft.»
An diesem Grundsatz hat sich bis heute nichts geändert, sagt der reizende Jean-Alexandre: «Die Formeln von Origins verbinden Zutaten aus der Natur mit ungiftigen Alternativen und fortschrittlicher Wissenschaft, um leistungsstarke und sichere Produkte zu entwickeln.»
Offensichtlich handelt es sich hier um ein Erfolgsrezept, wie die Entwicklung vom Nischenprodukt zum Love-Brand mit vielen Bestsellern zeigt, zu denen neben der im Gründungsjahr lancierten Clear Improvement Active Charocal Mask auch der Engery-Boosting Gel Moisturizer aus der Ginzing-Kollektion sowie die Mega-Mushroom Skin Relief Soothing Treatment Lotion aus der Pflegelinie von Dr. Andrew Weil for Origins gehören, auf die ich schwöre. Und entsprechend begeistert bin, dass es die Produkte Origins in der Schweiz wieder zu kaufen gibt.
Bei Sephora, wo noch ein paar andere grossartige Lancierungen anstehen, wie ich im informellen Gespräch mit dem Chef-Chef von Sephora erfahren habe und von denen Du natürlich sofort hier lesen wirst, sobald es so weit ist.
Jetzt aber schwingen wir noch einmal das Tanzbein vor Freude über das Comeback von Origins und der Ankunft von Pixi und Le Labo in der Schweiz!
Franziska 2017-11-07 14:39:05 Reply
Ich liebe Le Labo - die Düfte, die Läden, die Verpackungen. Was viele nicht wissen und auch nicht so viel von der Marke selbst kommuniziert wird: alle Produkte sind vegan und tierversuchsfrei. Vor vielen Jahren habe ich mal in einem Interview mit den beiden Gründern gelesen, dass sie die Parfum-Branche von innen heraus revolutionieren möchten, in dem sie bei ihren Kreationen auf (bisweilen doch absurde) Inhaltsstoffe vom Tier auskommen.
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Katrin Roth 2017-11-09 16:42:07 Reply
Liebe Franziska, danke Dir für den Hinweis, das werde ich sehr gerne aufgreifen, wenn ich das nächste Mal über Le Labo berichte. Schön, dass es so tolle Düfte gibt, die ohne Inhaltsstoffe vom Tier auskommen, da hast Du so was von recht. Liebe Grüsse, Katrin
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Silke 2017-11-08 15:13:27 Reply
Danke für den tollen Tip! War dank dir gestern gerade bei Le labo und habe mir einen Neuen Duft gegönnt. Die Beratung war überaus herzlich und kompetent.
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Katrin Roth 2017-11-09 16:42:38 Reply
Liebe Silke, das freut mich riesig zu hören. Natürlich habe ich Dein Kompliment grad weitergeleitet ans Team von Le Labo. Liebe Grüsse, Katrin
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