Das macht wirklich Sinn: Um herauszufinden, wie wir uns nachhaltig zum Sport motivieren können – die euphorischen gefassten und mittlerweile oft schon längst vergessenen Neujahrsvorsätze lassen grüssen –, sollten wir uns nach Ansicht von Fachleuten zuerst die Optik wechseln. Und darum erst einmal in Ruhe überlegen, welche Gründe uns trotz bester Absichten von regelmässigen Bewegungseinheiten abhalten.

Ganz oben auf der Liste der «ich würde ja gerne, schaffe es aber nicht zum Sport»-Liste steht gemäss zahlreichen Umfragen der Faktor «Zeitmangel», dicht gefolgt von «fehlende finanzielle Mittel» über schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit bis hin zu mangelndem Selbstvertrauen.

«Gerade am Anfang haben viele Menschen Mühe, eine neue Routine zu finden und geben dann schnell wieder auf. Eine Analyse der persönlichen Argumente gegen den Sport ist darum eine gute Strategie, sich zum Sport zu motivieren», bestätigt Eva Nidegger, Begründerin und CEO von Open Ride, die uns hier verrät, wie wir mit xx einfachen Hacks das innere Faultier austricksen und dabe nicht nur unser sportliches Glück finden können, sondern auch das ganze Jahr hindurch voll motiviert bleiben:

Just do it: Mit diesen Tipps erreichst Du Deine Fitness-Ziele (und hast Spass dabei!)
Bild: zVg

#1: Der Spassfaktor

«Suche Dir eine Sportart aus, die Dir wirklich Spass macht! Es gibt so viele Möglichkeiten, sich zu bewegen – viele davon übrigens fast gratis wie etwa Wandern, Joggen, Online-Videos und so weiter –, da ist garantiert auch für Dich etwas dabei.

Wenn du kein Yogatyp bist, musst du dich nicht in der ‘downward facing dog’-Position abmühen. Eventuell brauchst du treibende Beats zum Trainieren? Oder frische Luft und ein Naturerlebnis? 

Sobald Du Dir über Deine Vorlieben klar geworden bist, legst Du am besten gleich los – probieren geht über studieren.»

#2. Abwechslung muss sein

«Um nicht irgendwann das Interesse zu verlieren und dann wieder mit dem Sport aufzuhören, solltest Du von Anfang an für Abwechslung in Deiner Trainingsroutine sorgen.

Ich etwa suche mir neben meinen Open Ride-Klassen bewusst ruhigere Trainingseinheiten aus. Als Ergänzung zu den schweisstreibenden Cardiorides auf dem Bike sind Kraftübungen zum Beispiel super.Wer dafür nicht ins Fitness-Center gehen will, kann auch daheim mit dem Eigengewicht oder kleinen Hilfsmitteln seine Muskeln trainieren.»

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Bild: Open Ride

#3. Schritt für Schritt zum Ziel

«Beim Wort ‘Trainingsplan’ hört für viele Mensch der Spass auf, bevor er angefangen hat. Der Grund liegt oft in falschen Annahmen über Sport – etwa, dass man besonders lange trainieren sollte oder immer ans Limit gehen muss, um einen Effekt zu erzielen. Nach den neusten Erkenntnissen reichen aber schon relativ kurze Trainingseinheiten von einer Viertelstunde zur Verbesserung der körperlichen und auch mentalen Gesundheit.

Setze Dir darum lieber kleine Ziele als unerreichbare. Auf diese Weise hast Du schneller und öfters ein Erfolgserlebnis, was Dich wiederum antreibt, dranzubleiben.

Ich rate allen, lieber ein bis zweimal pro Woche trainieren, dies dafür konsequent, als sich konstant selbst fertig zu machen, weil man es wieder nicht geschafft hast drei bis viermal Sport zu machen.»

#4. Gut geplant ist halb trainiert

«Plane Deine Sportwoche am Sonntagabend und trage die Termine in der Agenda ein. Dein Wohlbefinden und deine Gesundheit sind mindestens so wichtig, wie der Besuch beim Zahnarzt oder ein Meeting mit der Chefin.»

#5. Selbstliebe

«Obwohl ich mich sehr gerne bewege, fehlt auch mir manchmal die Motivation zum Sport. Meist liegt das am Stress durch zu viel Arbeit oder an den Hormonen. In beiden Fällen gönne ich mir eine bewusste Auszeit!

Nachsicht mit sich selbst und mehr oder weniger längere Pausen vom Sport bilden eine wichtige Grundlage, um sich dauerhaft zu motivieren. Und: Danach steigt man mit umso mehr Elan wieder ein – versprochen.»

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