Um eines vorweg zu nehmen: Wir alle schwitzen – und das ist gut so!

Sehr gut sogar, denn Schweiss funktioniert wie eine Kühlflüssigkeit im Körper, der durch das Verdunsten von Flüssigkeit die eigene Temperatur regulieren kann, um das mal ganz laienhaft auszudrücken.

Gar nicht toll hingegen sind Müffelpannen, die sich zum Glück aber ziemlich gut vermeiden lassen mit den folgenden, Stay-Cool-Tipps für hitzige Sommertage, die ich aus aktuellem Anlass bzw Wetter gerne noch einmal poste hier.

Less is more

Natürlich spricht nichts dagegen, mit einem kühlen Bier oder einem Gläschen Prosecco auf den Sommer anzustossen.

Gerade bei steigenden Temperaturen ist allerdings Mässigung angesagt, da durch den übermässigen Konsum von Alkohol – das gleich gilt auch für Zigaretten, aber die sind ohnehin ein No-Go – die körpereigene Schweissproduktion angekurbelt wird, der auf diesem Weg die Giftstoffe wieder loszuwerden möchte.

Mein Tipp: Alkoholfreie Cocktails schmecken nicht nur mindestens so gut, sondern verhindern ausserdem einen fiesen Kater am nächsten Tag!

Tea time

Wenn wir gerade vom Trinken reden: Salbei-Tee gilt schon lange als bewährtes Mittel gegen heftige Schweissausbrüche.

Dafür kannst Du entweder sechs Teelöffel getrocknete Salbeiblätter mit einem halben Liter Wasser aufkochen und – sobald alles auf Zimmertemperatur abgekühlt ist – anschliessend den Sud in kleinen Schlucken über den Tag verteilt trinkst.

Wem der Salbeitee nicht schmeckt – er ist in der Tat etwas gewöhnungsbedürftig – kann Du alternativ (oder ergänzend zur Trinkkur) den Tee unter die Achseln, auf die Fusssohlen sowie auf die Hände tupfen, um weniger zu schwitzen.

Cheers!

Um den Durst im Sommer zu löschen, gibt es also viele Varianten – sofern diese nicht eiskalt getrunken werden.

Sind die Getränke nämlich zu klat, muss der Körper diese erst erwärmen, wozu die Durchblutung gefördert wird, was wiederum die Körpertemperatur steigert. Zimmerwarme oder sogar lauwarme Getränke sind darum immer die bessere Wahl.

Some like it hot

Echt wahr: Regelmässige Saunabesuche helfen dem Körper bei der Regulierung seiner Schweissdrüsen.

Auf lange Sicht kann Saunieren gemäss aktueller Lehrmeinung darum massgeblich dazu beitragen, dass unangenehme Wallungen ausbleiben.

Der Grund: Durch den Wechsel zwischen Sauna udn Eisbecken gewöhnt sich der Körper an grosse Temperaturschwankungen und kann im Alltag besser damit umgehen.

Nach dem gleichen Prinzip – und im Sommer sicher einfacher zu machen – funktionieren übrigens auch Wechselduschen. Einfach beim Duschen abwechselnd das Wasser kalt und warm einstellen. Will man die Dusche erfrischt verlassen, sollte die letzte Temperatureinstellung eher kühl sein.

Some like it mild

Achtung, scharf! Vor allem hitzig veranlagte Menschen sollten im Sommer auf stark gewürzte Mahlzeiten verzichten und stattdessen zu kühlenden Nahrungsmitteln wie Wassermelone, Gurke oder Pfefferminze greifen.

Baby, Baby!

Bei Deos ohne Aluminium kann es auch mal zu Feuchtgebieten kommen unter den Armen, weil diese Produkte zwar unangenehme Gerüche verindern, nicht aber die Schweissdrüsen verschliessen, wie das bei Antitranspirants der Fall ist.

Um trotzdem trocken durch den Tag zu kommen, empfehlen Profis das Auftragen von Babypuder in den Achselhöhlen.

Ganz glatt

Wildwuchs unter den Armen ist zwar grad sehr beliebt und die Botschaft dahinter leuchtet mir auch ein. Trotzdem spricht gerate im Sommer einiges für glatt rasierte Achseln, weil sich auf diese Weise das Bakterienwachsum – und damit die fiesen Gerüche – hemmen lassen.

Natur pur

Egal, ob Kaltblüter oder Hitzkopf: In einem überfüllten Bus/Sitzungsraum/Zugabteil ohne Klimaanlage beginnt bei Temperaturen über 30 Grad draussen wohl früher oder später jeder sich hin zu tropfen.

Damit es dabei nicht zum Hitzestau kommt, empfehlen sich Kleidungsstücke aus atmungsatkiven Naturfasern wie Baumwolle oder Leinen – die bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit gegen trockenen Ersatz ausgetauscht werden sollten, wenn möglich nach einer kurzen Dusche.

On and off

A propos Duschen: Das abwechselnde Duschen mit lauwarmem und kaltem Wasser reguliert den Temperaturhaushalt des Körpers und kann ebenfalls dazu beitragen, dass man weniger schwitzt.

Last, but not least

Wie Du es zu recht erwarten darfst von mir, habe ich mich schon durch diverse Deos ohne Aluminium gestestet (nachzulesen etwa in diesem Blogpost über natürliche Deos von 2017, in diesem Bericht über Naturkosmetik-Deos aus dem Jahr 2019 oder im Gastbeitrag von lovely Sandra): Meist im Schweisse meines Angesichts. Weil sich bei dieser Recherchen nur per Härtetest herausfinden lässt, welche Produkte vor peinlichen Müffelpannen schützen.

Das Fazit?

Mittlerweile gibt es viele tolle Alternativen zu herkömmlichen Deos, danken denen wir ohne miefende Feuchtgebiete unter den Armen und damit einigermassen würdig durch den Sommer kommen.

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