Egal in welcher Grösse, Form und Farbe sie auftauchen – das Spektrum reicht von kaum sichtbar bis zum «bräuchte eine eigene Postleitzahl»-Volumen in weiss, rot oder gelb –, ihr Timing ist immer schlecht.

Gemeint sind Pickel, von denen man auch in bestem Alter nicht verschont bleibt, wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann – erst kürzlich macht es sich ein besonders hartnäckiges Exemplar dieser Spezies genau drei Stunden vor einer grossen Party gemütlich auf meinem Kinn – und darum ein Fan bin von den seit längerem gehypten SOS-Helfern zum Aufkleben, zu denen Du hier die wichtigsten Fakten findest: Pickel-Patches, auf die auch Promis wie Hailey Bieber oder Mrs Beckham herself schwören.

Bild: Instagram @haileybieber

Pickel-Patches: Definition

Als eine Art Hybrid aus Sticker und Pflaster werden Pickel-Patches ganz gezielt auf die einzelnen Bibelis geklebt, wo sie Giftstoffe absorbieren, Entzündungen abbauen und die betroffene Stelle heilen.

Pickel-Patches: Konzept

Mindestens acht Stunden sollten Pickel-Patches auf der Haut bleiben, um ihre volle Wirkung zu entfalten, was insbesondere über Nacht bestens funktioniert. Bei akuten Notfällen kann man die kleinen Pflaster natürlich auch tagsüber aufkleben und – sofern sie transparent sind – anschliessend mit Makeup überdecken.

Unabhängig von der Zeit der Anwendung entfalten die in den Patches enthaltenen Inhaltsstoffen beim Tragen ihre antibakteriellen, talglösenden sowie klärenden Eigenschaften und mindern damit verschiedene Pickel-Symptome wie Rötungen, Schwellungen oder Entzündungen. Oft enthalten Pickel-Patches ausserdem eine Extra-Portion an nährenden, pflegenden sowie beruhigenden Wirkstoffen, welche den Heilungsprozess begünstigen und ein Austrocknen der Haut verhindern.

In jedem Fall – und das ist wirklich genial – schützen die Pickel-Patches nicht nur vor weiterem Schmutz und Keimen, sondern bewahren uns auch automatisch von der grössten Beauty-Sünde bei Unreinheiten: Rumdrücken…

Pimpel-Patches werden auf Social Media als SOS-Lösung gegen Pickel gefeiert und auf sonrisa gibt es die Erklärung zum Hype.

Pickel-Patches: Anwendung

  • Gesichtsreinigung: Zur Vorbereitung sollte die Haut vor dem Aufkleben eines Pickel-Patches gründlich, aber mild gereinigt werden.
  • Peeling: Ergänzt werden kann die Reinigung mit einem Peeling, welches die Poren öffnet und abgestorbene Hautschüppchen beseitigt, so dass die Wirkstoffe besonders schnell eindringen können.
  • Aufkleben: Um die ungebetenen Gäste im Gesicht loszuwerden, löst man die Pads mit sauberen (!) Händen von der Folie und klebt sie anschliessend auf die entsprechenden Stellen. Für optimale Ergebnisse sollten sie wie bereits erwähnt zwischen sechs und acht Stunden lang auf der Haut bleiben.
  • Pflege: Nach dem Abziehen der Patches wird die Haut wie gewohnt gepflegt mit Serum, Moisturizer oder Nachtpflege.

Pickel-Patches: Do’s and dont’s

  • Pickel-Patches sind ganz klar für akute Pickel-Notfälle. Die Behandlung von hormonell bedingter oder zystischer Akne sollte darum immer in Absprache mit einer Fachperson erfolgen.
  • Bei unterirdischen Pickeln helfen die meisten Patches nur bedingt. Im Zweifelsfall helfen Profis in den Parfumerien gerne weiter.
  • Wer zu Unreinheiten neigt, hat am besten immer ein paar Pickel-Pflaster dabei wie etwa die SOS Pimple Patches von Iroha Nature (für ca. 8-50 CHF zu 18 Anwendungen im Fachhandel), die eine schnelle Wirkung gegen Pickel in allen Phasen versprechen.
  • Drama-Queen in Ehren, aber was einen gefühlt aussehen lässt wie das letzte Einhorn, ist für andere oft kaum erkennbar. Ein bisschen mehr Gelassenheit im Umgang mit doofen Pickeln – #berealnotperfect – hat sich darum bei mir ebenso bewährt wie Pickel Patches, zumal ein tiefer Stresspegel ebenfalls zu einem Absinken von Entzündungswerten beitragen kann.
Pimpel-Patches werden auf Social Media als SOS-Lösung gegen Pickel gefeiert und auf sonrisa gibt es die Erklärung zum Hype.
Pimpel-Patches werden auf Social Media als SOS-Lösung gegen Pickel gefeiert und auf sonrisa gibt es die Erklärung zum Hype.