Es war das perfekte Timing für mich: Etwa zur gleichen Zeit, als wir uns alle mit mehr oder weniger grossem Erfolg an der Contouring-Methode nach dem Vorbild von Kim Kardashian versuchten, tauchte in den Beauty-Regalen eine neue Produktekategorie auf, die ohne spezielle Technik und Werkzeuge für einen frischen, ebenmässigen Teint sorgte. Konzipiert als Hybrid aus Farbe und Pflege kamen mir diese BB-Creams so vor wie die berühmte eierlegende Wollmilchsau, da sie in einer einzigen Anwendung alle meine Bedürfnisse abdeckten – pflegen, schützen, perfektionieren, ausgleichen, kaschieren.

Schneller als Du zum Lesen dieses Satzes brauchst, machte ich Platz im Bad für diesen praktischen Multitasker, der in den 1960er-Jahren von deutschen Dermatolog:innen als sogenannter Blemish Balm zur Behandlung der Haut nach medizinischen Eingriffen entwickelt wurde, um Narben sowie Rötungen abzudecken. Doch was viele für eine clevere Innovation westlicher Marken hielten, war in Wahrheit ein Exportschlager aus Korea, wo das Konzept der BB-Creams im Verlauf der 80er-Jahre aufgegriffen, verbessert und dann vor allem: perfekt vermarktet wurde.

Zehn Jahre sind vergangen seit der Lancierung der ersten BB-Creams bei uns, mit denen es Beauty-Produkte aus Korea auf unseren Radar – oder besser: in unsere Instagram-Feeds – schafften. «Koreanische Kosmetik war lange Zeit nur in Insiderkreisen bekannt, doch durch Social Media und Influencer wurde sie plötzlich für alle zugänglich», erklärt Maxime Zamataro, Gründer des neuen K-Beauty-Shops Coree Beauty.

*Titelbild über Freepik

Fermentierte Wirkstoffe, KI-Hautanalysen & mehr: K-Beauty ist gekommen, um zu bleiben und sonrisa zeigt Dir, welche Innovationen 2025 dominieren werden.

Die Anfänge: Vom Geheim-Tipp zum internationalen Phänomen

Ausgelöst wurde der Hype um K-Beauty durch die Hallyu-Welle, also den weltweiten Erfolg von K-Pop, K-Dramen und koreanischer Kultur in den frühen 2010er-Jahren. Namentlich BB-Creams und später auch Sheet-Masken fanden damals rasch ihren Weg in westliche Beauty-Routinen.

Als eigentlicher Erfolgsfaktor gilt bei Profis aber vor allem die ganzheitliche Philosophie der koreanischen Beauty-Spezialist:innen:  Vorbeugen statt Reparieren, natürliche Wirkstoffe statt aggressiver Chemie und ein umfangreiches Pflegeritual, bei dem von sanften Cleansern über feuchtigkeitsspendende Essenzen bis hin zu innovativen Sleeping Masks verschiedene Produkte zum Einsatz kommen. «K-Beauty kombiniert traditionelle asiatische Heilmethoden mit modernster Wissenschaft – das macht sie so besonders und wirksam», fasst Maxime Zamataro zusammen.

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Was unterscheidet K-Beauty von westlicher Kosmetik?

Der grösste Unterschied zur westlichen Kosmetik liegt, wie bereits erwähnt, in der Herangehensweise: Während die Beauty-Industrie hierzulande oft darauf ausgerichtet ist, spezifische Hautprobleme gezielt zu behandeln und schnelle Ergebnisse zu liefern – etwa Faltenreduktion oder die Minderung von Akne –, setzt K-Beauty auf Prävention und ganzheitliche Pflege. «In Korea versteht man Hautpflege als langfristige Investition und nicht als kurzfristige Lösung für akute Probleme», so Zamataro.

Ein weiteres Merkmal der K-Beauty ist die aufwendige Pflegeroutine, die meist mehrere Schritte umfasst – von Doppelreinigung über Essenzen bis hin zu intensiver Hydratation. Im Gegensatz dazu sind Pflegegewohnheiten im Westen oft minimalistischer und auf Effizienz ausgerichtet. Auch bei den Inhaltsstoffen zeigen sich Unterschiede: Spielen in der K-Beauty vor allem natürliche und fermentierte Extrakte wie Ginseng, Schneckenschleim oder Centella Asiatica eine zentrale Rolle, liegt der Fokus in westlicher Kosmetik eher auf synthetischen Wirkstoffen wie Retinol oder Peptiden.

Klare Differenzen gibt es auch beim Make-up: K-Beauty bevorzugt einen natürlichen, dewy Look mit leichter Deckkraft und jugendlichem Glow. Dagegen sind insbesondere in den USA stark konturierte Gesichtszüge, matte Finishes und definierte Features nicht zuletzt dank der lieben Mrs Kardashian nach wie vor weit verbreitet.

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Die besten K-Beauty-Brands im Jahre 2025

Gemäss K-Beauty-Experte Maxime Zamataro gibt es zwar viele spannende Brands, aber die folgenden Kosmetik-Marken aus Korea sollten wir alle auf dem Schirm haben:

  • SKIN1004: Perfekt für sensible, unreine und zu Akne neigende Haut mit pflegenden Wirkstoffen wie Centella Asiatica.
  • MEDICUBE: Ein Brand, der vor allem für reife Haut empfohlen wird mit einem grossen Sortiment an straffenden, vitalisierenden Produkten.
  • RETURNU: Grosse Poren? Akne? Das Angebot dieser Marke bietet Lösungen für ölige und zu Unreinheiten neigende Hauttypen.
  • Beauty of Joseon: Ein hoher Anteil an natürlichen Wirkstoffen wie Ginseng und Reiswasser machen diese Reihe zur idealen Hautpflege für Menschen mit normaler bis trockener Haut.
  • ABIB: Dank nährenden sowie speziell befeuchtenden Formeln ist diese Marke ein Must für trockene und/oder feuchtigkeitsarme Haut.

In Korea versteht man Hautpflege als langfristige Investition und nicht als kurzfristige Lösung für akute Probleme

Von BB-Creams bis Skin Cycling: Wie K-Beauty die Branche beeinflusst hat

Die Abweichungen zwischen K-Beauty und unseren Schönheitsstandards scheinen gross, und doch gibt es je länger, je mehr vor allem in der Hautpflege eine Annäherung, die vor allem auf den Einfluss von K-Beauty zurückgeht. So brauchten schon kurz nach dem ersten K-Beauty-Hype viele Marken weltweit ihre eigenen BB- und CC-Creams auf den Markt.

Heute zeigt sich die Prägung südkoreanischer Innovationen in zahlreichen Bereichen:

  • Hautpflege wird mehrstufig: Cleansing Oils, Essenzen und Layering-Techniken sind mittlerweile auch bei westlichen Brands angekommen.
  • Individualisierung boomt: Personalisierte Hautpflege ist auf dem Vormarsch.
  • Make-up wird pflegend: Foundations mit Hautpflegebenefits gehören zum Standard.

Besonders spannend: Die zweite Welle der K-Beauty markiert einen klaren Wandel in Richtung Inklusivität. «Wir sehen eine Verschiebung hin zu Make-up-Skincare-Hybriden und einem verstärkten Fokus auf Inklusivität», betont Sarah Chung Park im Gespräch mit Vogue (Vogue.com). Viele koreanische Marken erweitern ihr Farbspektrum und formulieren Produkte für unterschiedlichste Hauttypen.

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K-Beauty 2025: Was kommt als Nächstes?

Geht es nach der Fachwelt, bleibt die koreanische Beauty-Branche auch im Jahr 2025 ein Innovationstreiber. Laut einer Analyse von IMARC Group wird der globale Markt für K-Beauty-Produkte bis 2033 voraussichtlich auf 31,8 Milliarden USD anwachsen, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 8,97 Prozent (IMARC Group).

Nach Ansicht von Expert:innen auf dem Gebiet dürfen wir uns in den kommenden Monaten vor allem auf folgende Tendenzen freuen:

  • Skin Cycling à la K-Beauty: Der Wechsel zwischen intensiver Pflege und Regenerationsphasen wird immer populärer.
  • Fermentierte Wirkstoffe: Traditionelle Fermentationsprozesse machen Wirkstoffe noch effektiver und hautverträglicher.
  • KI-gestützte Hautanalysen: Digitale Tools ermöglichen personalisierte Hautpflege wie nie zuvor.

Die K-Beauty-Revolution geht weiter

Du siehst Darling: K-Beauty hat in vieler Hinsicht neue Massstäbe gesetzt – und 2025 stehen die Zeichen weiterhin auf Fortschritt. Oder, um es mit der K-Pop Girlgroup Aespa zu sagen: «You make my dreams come true.»

Denn die Zukunft der Hautpflege?

Die schreiben wir alle selbst – mit Produkten, die nicht nur wirksam, sondern auch nachhaltig sind.

Und damit Du Dich selbst davon überzeugen kannst, gibt es heute grad zwei Gutscheine im Wert von je 150 CHF für den neuen K-Beauty-Shop Coree Beauty zu gewinnen, yay!

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Das sind die Teilnahmebedingungen für das Gewinnspiel

  1. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren mit Wohnsitz in der Schweiz.
  2. Die Teilnahme erfolgt durch das Kommentieren dieses Posts, etwa indem Du mir erzählst, welches Produkt Du Dir kaufen würdest oder warum Du ein Fan von K-Beauty bist. Teilnahmeschluss ist der 26. Februar 2025.
  3. Es werden zwei Gutscheine im Wert von je 150 CHF verlost. Eine Barauszahlung oder ein Umtausch ist nicht möglich.
  4. Die Gewinner:innen werden per Zufallsprinzip ausgelost und via Direktnachricht durch mich informiert. Meldet sich ein:e Gewinner:in nicht innerhalb von 48 Stunden, wird der Gewinn neu vergeben.
  5. Die erhobenen Daten werden ausschliesslich für das Gewinnspiel genutzt und nicht an Dritte weitergegeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
  6. Wenn Du Deine Chancen auf einen Gewinn verdoppeln möchtest, kommentierst Du ausserdem noch den entsprechenden Post in meinem Instagram-Feed (Du findest mich unter @katrincroth). MeinTipp: Sobald Du diesen Beitrag sowie den Instagram-Post auf Deinen Social-Media-Plattformen teilst, gibt es ein Zusatzlos!
  7. Und: Damit Du nie wieder einen Wettbewerb auf sonrisa.ch verpasst und auch sonst  immer auf dem Laufenden bleibst in Sachen Beauty, darfst Du Dich gerne anmelden für den sonrisa-Newsletter, mit dem Du einmal pro Monat eine Dosis Schönheit ins Mail-Fach bekommst.

Viel Glück Darling!