Wir alle wissen: Unten ohne lebt es sich eigentlich viel einfacher. Unbeschwerter, wenn man so will, weil sich mit nackten Tatsachen einiges an Zeit sowie Geld sparen lässt und das Risiko für peinliche Pannen gegen Null tendiert.

Trotzdem erfreut sich der Lippenstift – und darum geht es hier, oder was dachtest Du denn, Du kleiner Schlingel? – grösser Beliebtheit. Sagen die Statistiker und berufen sich dabei unter anderem auf steigende Umsatzzahlen im Lippenstift-Segment.

Spannend finde ich aber auch jene Studie, die besagt, dass Frauen mit rot geschminkten Lippen den Blick eines Mannes drei mal länger auf sich ziehen als eine Frau ohne Lippenstift.

Was für mich eine wunderbare Steilvorlage ist, um Dir heute im zweiten Teil der Serie «Schminktrends, einfach erklärt» fünf Make-up-Techniken für die Lippen vorzustellen, die auf Instagram vor kürzerer oder längerer Zeit ziemlich abgefeiert wurden und garantiert für viel Aufmerksamkeit sorgen.

Bei Männern genau so wie bei Frauen.

 

Snogged Lips

 

«To snog» ist englisch und heisst so viel wie «knutschen». Und genau so sehen die Lippen aus: Ziemlich verschmiert, als ob man stundenlang wie wild herumgemacht hätte.

 

Bild: Instagram

 

Crystal Lips

 

Auch hier sagt der Name im Grunde schon alles, denn bei den Crystal Lips werden kleine Kristalle auf die geschminkten Lippen angebracht. Knutschen liegt dann allerdings nicht mehr drin…

 

 

Glitter Lips

 

Aller guter Dinge sind drei: Die Glitter Lips sind ein weiterer Trend, der weder durch Tragekomfort (Bröselalarm!) noch durch Alltagstauglichkeit (Essen? Trinken? Schmusen? Kannst Du alles vergessen damit…) überzeugt.

Dafür sorgt die Kombination aus Lippenstift plus vorsichtig darüber getupfte Glitzerpartikel für absolute Glücksmomente bei unserer inneren Prinzessin Lilyfee.

 

 

 

Blurred Lips

 

So wie damals der Song «Blurred Lines» zum Hit wurde, redet seit einem Jahr die ganze Beauty-Welt über Blurred Lips. Gemeint ist ein sehr natürlicher Look, für den man die Lippen nicht ebenmässig ausmalt, sondern von aussen aufträgt die inneren Zonen hell lässt. Oder umgekehrt von Innen anfängt und die Farbe gegen aussen leicht verblendet.

Hauptsache, es sieht nicht zu sehr gemacht aus.

 

 

Drip Lips

 

Den Hype um die «Tropflippen» haben wir unter anderem mal wieder einem Mitglied des Kardashian Clans zu verdanken. Gemeint ist das Visual auf den Lip-Kits von Kylie Jenner, auf dem metallic-glänzende Lippen zu sehen sind, die vor Gloss nur so triefen und vor allem von den Fans des geschäftstüchtigen Reality-Stars auf der ganzen Welt nachgeahmt wurden.

Mehr muss man dazu eigentlich nicht mehr sagen, oder?

 

 

Ombré Lips

 

Schon länger gelten Lippen mit einem Verlauf von hell nach dunkel als «hot shit» unter den Make-up Artists. Auf diese Weise wird ein Effekt erzielt, mit dem die Lippen voller aussehen.

Trotzdem rate ich zur Vorsicht, denn mit dunklen Farben sieht man bei diesem Style schnell mal aus wie eine zeitgenössische Version von Frank n’ Furter aus «The Rocky Horror Picture»-Show*.

 

 

* BIST DU ETWA ZU JUNG, UM DAS ZU KENNEN?

Diese Bildungslücke müssen wir sofort schliessen, Darling!

 

 

 

So.

Nachdem nun auch das geklärt wäre, gibt es zur Inspiration noch eine Auswahl von Lippenstift-Neuheiten (wie zum Beispiel die grandiosen Dior Addict Laquer Sticks – OMG! –, die coolen Matte Shaker von Lancôme , die wunderbar pflegenden Volupté Tin-in-Balms von YSL  für den ‚bitten-lip‘-Effekt oder die nur online erhältlichen Ombré-Lippenstifte von Estée Lauder) sowie -Klassikern (wie etwa die Super Stay-Kollektion von Maybelline, die wunderbaren Lippenstifte von Make-up Artist und Schnüger Victoria Georgina aus Zürich oder Ruby Woo von Mac), die während den vergangenen Wochen im sonrisa-office angekommen sind und die Du zusätzlich noch in der Produkte-Galerie unten findest.

Ich wünsche Dir  viel Spass beim Nachschminken, Spätzli.

Und vergiss nicht, mich zu taggen (@katrincroth), wenn Du Deine Beauty-Experimente auf Social Media veröffentlichst.

#lipstickisjustfun