Lesen, hören und schauen im Februar 2025
Sie machen kreativer, produktiver und tun gut: Kleine Pausen, die ich persönlich gerne dazu nutze, etwas zu schauen, zu hören oder zu lesen. Passend dazu gibt es an dieser Stelle meine liebsten Tipps dazu, die Du natürlich wie immer gerne mit Deinen eigenen Empfehlungen ergänzen darfst.




Lesen
The Let Them Theory von Mel Robbins
«Lass sie doch.»
Drei einfache Worte (oder, im englischen Original: zwei Worte), die gemäss Bestsellerautorin und Podcast-Moderatorin Mel Robbins die Kraft haben, unser Leben zu verändern. Ergänzend zu ihrem viralen Podcast zur so genannten «The let Them Theory» fasst Robbins schriftlich zusammen, wie wir uns von dem Bedürfnis befreien können, andere kontrollieren zu wollen, und damit Raum für Frieden und Akzeptanz schaffen. Die erfolgreiche Unternehmerin verbindet auf unterhaltsame Weise psychologische Ansätze wie radikale Akzeptanz, Stoizismus und kognitive Verhaltenstherapie mit Alltagsbeispielen, die uns allen nur zu bekannt sind. Ob der Lieblingsmensch keinen Dry January machen möchte oder Freunde uns nicht zum Brunch einladen – das Loslassen der Kontrolle schenkt uns nicht nur mehr Energie, sondern auch Klarheit darüber, was wirklich wichtig ist.
Das Buch punktet für mich vor allem durch seinen leicht verständlichen Stil, lebendige Anekdoten und die charmante Art, auch komplexe Konzepte so aufzubereiten, dass man sofort versteht, worum es geht. Besonders gelungen finde ich die Ergänzung durch den «Lass mich»-Ansatz: Statt nur zu akzeptieren, dass wir andere nicht ändern können, hilft uns dieser zweite Schritt, die Kontrolle über unser eigenes Verhalten und unsere Prioritäten zurückzugewinnen. Es ist ein kraftvoller Reminder, dass Veränderung immer bei uns selbst beginnt.
Ist The Let Them Theory ein Allheilmittel für alle Beziehungsprobleme? Sicher nicht. Tiefgründige, neue Erkenntnisse habe ich als Podcast-Fan ebenfalls nicht erwartet, zumal im entsprechenden Beitrag eigentlich schon alles gesagt wurde. Für mich persönlich liegt die Stärke des Buchs darum vor allem in seiner Praktikabilität: Es ist ideal, um in herausfordernden Momenten nochmals in Ruhe einzelne Passagen nachzuschlagen und Inspiration zu finden. Die vielen farbig markierten Stellen in meinem Exemplar – yap, ich bin eine von diesen Leserinnen, die bei solchen Sachbüchern immer den Leuchtstift neben sich haben – sprechen für sich: Dieses Buch ist ein unterhaltsamer Begleiter für alle, die an ihrer inneren Gelassenheit arbeiten möchten.
Hören
Sabrina Carpenter & Dolly Parton: Please, please, please
Wenn es jemanden gibt, der einen ohnehin grossartigen Song noch besser machen kann, dann ist kann es nur eine geben: The one and only Dolly Parton. In der neuen Version von «Please, Please, Please» als Extra auf ihrem Album «Short’n Sweet (Deluxe)» verleiht sie Sabrina Carpenters Hit mit ihrem unverkennbaren Falsett eine Extraportion Magie. Der Song bleibt eingängig, verspielt und mitreissend, bekommt aber zusätzlich eine wunderbare Mischung aus moderner Pop-Energie und nostalgischem Country-Charme.
Neben der Mischung aus der für Carpenter typischen Leichtigkeit und Partons legendärer Stimme ist es vor allem die spürbar gute Energie zwischen den beiden Künstlerinnen, welche den Song zum ultimativen Feel-Good-Soundtrack machen. Für mich ist dieses Duett darum ganz klar die musikalische Überraschung, von der niemand wusste, wie sehr wir sie brauchen, bis sie plötzlich da war.
Schauen
Beauty & Belonging
Als mich die Mitteilung erreichte, dass Sephora einen Film produziert, hatte ich zunächst einige Vorbehalte. Ein Werbefilm, getarnt als Dokumentation? Doch «Beauty & Belonging» von Regisseurin Anastasia Mikova hat mich überrascht. Der Film erzählt Geschichten von Menschen aus aller Welt, die ihre eigene Definition von Schönheit gefunden haben – und dabei oft mit gesellschaftlichen Erwartungen brechen mussten. Erzählt wird aus der Perspektive von Sephora-Mitarbeitenden, Gründer:innen bekannter Marken und anderen Stimmen, die eines verbindet: ihre persönliche Beziehung zur Beauty-Welt.
Besonders beeindruckt hat mich, wie sensibel und ehrlich die erzählten Geschichten sind. Es geht nicht nur um Make-up oder Hautpflege, sondern um Identität, Zugehörigkeit und den Mut, sich selbst treu zu bleiben. Gerade in einer Zeit, in der viele Unternehmen ihre Diversitätsprogramme aus Angst vor Gegenwind zurückfähren, setzt Sephora mit diesem Film ein klares Zeichen für Inklusion. Die Authentizität der Protagonist:innen und ihre emotionalen Einblicke machen den Film sehenswert – egal, ob man sich für Beauty interessiert oder nicht.
Die Bilder machte lovely Anais, der Du unbedingt via Instagram auf auf @anaisindra folgen solltest. Auf den Fotos trage ich einen Body des grossartigen Female Owned Lingerie Brands Intensify Me .
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