Beauty-Tipps an mein jüngeres Ich
Müsste ich heute nicht noch mindestens drei Texte abgeben und könnte stattdessen eine Reise zurück in die Vergangenheit machen, würde ich als erstes meinem jüngeren Ich erklären, dass es eine richtig schlechte Idee ist, sich in nicht mehr wirklich nüchternen Zustand für eine Miss-Wahl in einem Club auf Mallorca anzumelden.
Selbst wenn es zu jener Zeit zum Glück noch keine Handy-Kameras und entsprechend auch keine Beweis-Fotos von diesem peinlichen Auftritt gab.
Anschliessend würde ich die junge Katrin fragen, warum sie für diese Reise zehn Packungen Zigaretten, aber entgegen den gut gemeinten Empfehlungen ihrer Eltern keinen Sonnenschutz eingepackt hatte.
Aus Image-Gründen, um nicht als spiessige Spassbremse abgestempelt werden wollte. Obwohl sie tief im Herzen wusste, dass eine Zigarette in der sonnenverbrannten Hand kein Garant war für einen coolen Auftritt (wohl aber für üblen Mundgeruch).
Wäre diese Sache geklärt und mir bliebe noch ein bisschen mehr Zeit in der Vergangenheit, würde ich auch noch der Sache mit der Dauerwelle nachgehen, welche sich die 14jährige Katrin nach langem Betteln machen lassen durfte. Bei der einzigen Coiffeuse im Dorf, die sie bei dieser Gelegenheit zu einem «pfiffigen Stufenschnitt» überreden konnte. Mit der Folge, dass mein jüngeres Ich danach aussah wie eine pausbackige und im übrigen ziemlich billige Kopie von Jon Bon Jovi im Video von «Livin‘ on a prayer». Und sich deswegen noch weniger wohl fühlte in ihrere Haut als vorher.
Die restliche Zeit in der Vergangenheit – um hier wieder auf das ursprüngliche Thema zurück zu kommen – würde ich vor allem nutzen, um mit meinem jüngeren Ich über Pickel zu reden, die zwar nicht sehr oft, aber jedes Mal zum dümmsten Moment auf meinem Gesicht aufgetaucht sind, was fast immer einen hysterischen Anfall auslöste («Mami, kannst Du bitte diese Entschuldigung unterschreiben für mich? So gehe ich nicht zur Schule, da lachen mich ja alle aus!»), auf den meist eine hektische Ausdrück-Orgie folgte.
Ohne jeglichen Erfolg natürlich, weil solche Aktionen bekanntermassen den Profis überlassen werden sollten und in meinem Fall aufgrund von unzureichend gewaschenen Händen mehrere Male zu fiesen Entzündungen führten.
Ob diese Beauty-Pannen aus Hilflosigkeit oder als Trotzreaktion auf Tipps aus dem erwachsenen Umfeld («Kind, lass einfach die Finger davon!»), ist mir ehrlich gesagt nicht wirklich klar.
Was ich aber mit Sicherheit sagen kann:
Dass der jungen Katrin ziemlich viel Ärger sowie mehrere entzündete Pickel erspart geblieben wären, wenn sie den Kampf gegen die Spielverderber im Miniformat etwas strategischer angegangen wäre.
Mit einer passenden Hautpflege-Serie zum Beispiel wie etwa die neue Naturally Clear Pflegelinie von Weleda, die gemäss Hersteller «dank der bakteriostatischen Eigenschaft von Weidenrinde, der adstringierenden Fähigkeit von Hamamelis sowie der beruhigenden Kraft von Süssholz» für sichtbar reinere Haut sorgen soll – übrigens komplett unabhängig von der Lebensphase und dem Alter, da es aufgrund hormonoller Schwankungen, Stress oder falscher Ernährung auch bei Erwachsenen zu unreiner Haut kommen kann.
«Basierend auf einem ganzheitlichen Konzept, das inspiriert ist durch Weledas pharmazeutische und aroma-therapeutische Expertise, bietet Naturally Clear ein komplettes kosmetisches Pflegesystem», heisst es von Weleda über die neue Pflegelinie, die aus vier Produkten besteht:
Naturally Clear Klärendes Waschgel
Um überschüssigen Talg sowie Unreinheiten von der Haut zu entfernen ohne die Haut auszutrocknen, enthält das Kdlärende Waschgel (für ca. 12 CHF) neben Weidenrindenextrakt (hemmt das Wachstum von Bakterien und wirkt beruhigend) auch Zuckertenside (reinigt sanft, aber gründlich).
Naturally Clear Mattierendes Fluid
Auch die Feuchtigkeitspflege aus der Naturally Clear-Serie von Weleda (für ca. 16 CHF) enthält Weidenrindenextrakt sowie feuchtigkeitsspendende Wirkstoffe aus der Natur.
Weleda schreibt dazu: «Die schnell einziehende Formel verleiht ein langeanhaltendes, mattes Finish, das für einen ebenmässigen Teint sorgt und das Hautbild verfeinert.»
Naturally Clear S.O.S. Spot Treatment
Der Name nimmt es vorweg: Das S.O.S. Spot Treatment (für ca. 16 CHF) wurde entwickelt als Soforthilfe bei Beauty-Notfällen in Form von Pickeln.
Abhilfe verspricht nach Aussagen von Weleda die «wirksame, aber sanfte Formel» im S.O.S. Spot Treatment, welches Hautunreinheiten, Spannungsgefühle, Druck sowie die Talgproduktion in einem einzigen Pflegeschritt spürbar mindern soll.
Naturally Clear Spot Abdeckcreme
Leuchtet der Pickel wie eine Ampel auf rot, empfehlen die Haut-Experten von Weleda einen sanften Anstrich mit der neuen Abdeckcreme (für ca. 16 CHF).
«Durch die enthaltenen mineralischen Farbpigmente werden Unebenmässigkeiten kaschiert und mattiert. Die Tönung passt sich dem Teint individuell an.»
Seit knapp zwei Monaten ist die Naturally Clear Pflegelinie von Weleda erhältlich und entsprechend kommt die Lancierung für mein junges Ich ein paar Jährchen – okay, Jahrzehnte, ist ja gut! – zu spät, zumal mir inzwischen nicht mehr kleine Unreinheiten, sondern zum Teil ziemlich ausgeprägte Mimik-Falten auf die Stimmung schlagen.
Aber das ist eine andere Geschichte, über die wir ein anderes Mal reden, denn zum Abschluss möchte ich von Dir wissen:
Was ist Deine Hautgeschichte?
Welche Beauty-Tipps würdest Du Deinem jüngeren Ich mit auf den Weg geben?
Welche Flops hättest Du Dir in jungen Jahren gerne erspart?
Schreib mir per Kommentar und halte Dich nicht zurück, Darling.
Dein Geheimnis ist bei mir sicher!
Sponsored contend: Dieser Blogpost wurde bezahlt und entstand mit freundlicher Unterstützung von Weleda.
Kathrin 2019-07-15 10:43:57 Reply
Liebe Katrin, danke für den Mut, Deine Jugendbilder hier zu veröffentlichen :-) Ich finde sowas total spannend (und auch ein bisschen amüsant), und denke mir selber manchmal beim Anschauen alter Fotos - "Herrje, wie sahen wir damals alle aus!!!" ;-) Ja, was würde ich meinem jüngeren Ich sagen... Ich hatte ähnlich wie Du mit Pickeln zu kämpfen... Ich glaube, ich würde mein Teenager-Ich beruhigen. "Mach Dir keine Sorgen, die schöne Zeit liegt noch vor Dir!!!" und wirklich, ich fühle mich jetzt mit fast 40 wesentlich schöner als mit 20... Liegt sicherlich auch daran, dass es mittlerweile so viele tolle (Natur)Kosmetik gibt. Bis vor ein paar Jahren war da ja noch nicht allzu viel los. Vermutlich hätte ich mir dann auch sparen können, die Pille zu nehmen, weil ich glaubte, das sei der einzige Weg zu reiner Haut... Und was ich jedesmal schlimm finde, wenn ich alte Fotos von mir sehe: Die dünn gezupften Augenbrauen. Das macht so alt!!! Ok, aber das hatte man glaub ich damals so. Ich bin auf jeden Fall froh, dass ich heute in meinem heutigen Körper stecke. :-) Liebe Grüße von der gegenwärtigen Kathrin
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Katrin Roth 2019-07-15 11:04:24 Reply
Liebe Kathrin, ich hatte zum Glück nur selten mit Pickeln zu kämpfen, war dann aber umso mehr irritiert, wenn einer auftauchte... Mir geht es ähnlich wie Dir, auch ich finde, ganz viel Schönes ist erst nach der Pubertät passiert, insofern hoffe ich, diese Zuversicht an meine Tochter weitergeben zu können. Und was die Brauen betrifft, habe ich nochmals einen Link für Dich: https://www.sonrisa.ch/beauty/tipps-fuer-schoene-brauen/. :) Danke für Deine vielen, tollen Kommentare, über die ich mich alle riesig freue. Happy Monday und liebe Grüsse von Kate zu Kate
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Kathrin 2019-07-15 11:29:21 Reply
Liebe Katrin, bitte gerne! Mir macht es sehr viel Freude, hier zu lesen und zu schreiben... Denn Dein Blog tut, was der Name verspricht - er bringt einen zum Lächeln! Gerade Deine Kommentare sind so voller Wärme, dass man denkt "was für ein lieber Mensch!!!" … Liebe Grüße Kathrin P.S. Das mit den Brauen ist witzig... Ja, so ähnlich wie auf dem Foto sah das bei mir auch aus.... Da sieht man mal wieder, wie sehr die Mode einen prägt, auch wenn man das manchmal erst im Nachhinein merkt ;-)
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Katrin Roth 2019-07-15 18:08:46 Reply
Liebe Kathrin, you just made my day, nun gibt es bei mir ein grosses sonrisa, vielen Dank! Und: Früher war eben nicht alles besser, oder? Liebe Grüsse, Katrin
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Pug Perry 2019-07-15 16:13:03 Reply
Loved you then - love you now. Nur dank Dir habe ich im obligaten Treffen bei Dir zu Hause vor dem Konfunterricht sowohl Wimpernzange als auch pinken (unwiderstehlichen) Lippgloss kennengelernt. Damals wie heute voll dabei 💕. Glg PP
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Katrin Roth 2019-07-15 18:09:07 Reply
Love you forever, CC aka my sista from another mista! <3
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Jehona 2019-07-15 18:07:13 Reply
Du sprichst mir aus der Seele, Katrin! Ich hatte das Glück in der Pubertät nicht allzu viele Pickel zu haben (Stress war da ja auch kaum ein Thema), aber die schlimmste Sünde: Trotz reiner Haut habe ich mir meine Poren mit tonnenweise Makeup zugekleistert - warum? Na weil das alle meine Freundinnen so machten! Und das Schlimmste: Nach langen Partynächten einfach kein Bock auf das Abschminken oder Reinigen! Verklebte Mascara-Fliegenbeine waren mein wöchentlicher Begleiter! Bei Gelegenheit, kann ich dir vielleicht sogar alte Fotos von mir zeigen liebe Katrin.
Danke für den tollen Blogeintrag und die nostalgischen Gefühle!
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Katrin Roth 2019-07-15 18:11:11 Reply
Liebe Jehona, hab tausend Dank für Deinen Kommentar. Beim Schreiben des Blogposts fiel mir mal wieder auf, wie rasch man im Nachhinein eine Zeit glorifiziert, die eben gar nicht so glorreich war - zumindest bei mir... Und: Ja, lass uns bald mal alte Fotos anschauen, ich kann es kaum erwarten, Dich zu sehen. Big hug, Katrin
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Anna 2019-07-15 21:38:29 Reply
Haha 🤣🤣.. sobald einem der coiffeur einen besonders “pfiffigen”, oder noch schlimmer “poppigen” haarschnitt verpassen will, sollte man sich in acht nehmen..
ich mochte mal den “gaaaanz viele kleine zöpfchen look” (von der freundin verpasst) und die haare, die dannach aussehen als hätte man in die steckdose gelangt 🙄.
ja die überzupften augenbrauen kenne ich auch, ebenso pickelgeschichten..
ich schwöre auf eine gute reinigung, vitamin c am morgen und retinol in der nacht (also nicht unbedingt naturkosmetik). ein gutes gesichtsöl als ausgleich und die sauteure aber unglaublich gute sugar scrub lippenpomade von dior. dazu etwas clarins addition concentre éclat (für den glow) in die gesichtscreme und man sieht hoffentlich total erholt aus! 😊
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Katrin Roth 2019-07-15 21:40:48 Reply
Liebe Anna, Du hast es ganz richtig erkannt: Wörter wie "pfiffig" oder "poppig" sollten alle Alarmglocken schrillen lassen, wenn sie im Kontext mit einer Frisur fallen... Wir mussten es offenbar beide auf die harte Art lernen... Danke für's Teilen Deiner Geschichte, ich habe grad total geschmunzelt. Liebe Grüsse, Katrin
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