Wieso ich fast täglich – selbst während den Ferien – in aller Frühe die Laufschuhe montiere?

Einerseits, weil ich im «noch nicht ganz wach»-Modus verblüffend wenig mitbekomme von meinen schweisstreibenden Aktivitäten und andererseits, weil mir später meist mein innerer Faulpelz einen Strich durch die sportliche Rechnung macht.

Ausserdem haben die morgendlichen Runden den Vorteil, dass ich danach…

* wirklich wach und entsprechend auch einigermassen gesellschaftsfähig (im Alltag) sowie aufnahmefähig (in den Ferien) bin und dazu

* längst nicht mehr so zerknittert aussehe wie direkt nach dem Aufstehen, weil sich mein Gesicht während des Laufens ein wenig entfaltet (ja, das gibt es wirklich und wer in meinem Alter ist, der weiss wovon die Rede ist)

… was mich – oft in Kombination mit einem grossartigen Sonnenaufgang – in der Regel über das Klingeln des Weckers zu nachtschlafender Zeit hinwegtröstet.

 

Verhindert Frisen-Krisen nach dem Sport: der haarige Beauty-Hack von sonrisa.

 

Gar nicht lustig hingegen finde ich hingegen den Anblick meiner Frise nach dem Frühsport, die sich meist nur durch einen Vollwaschgang inklusive anschliessendem Styling retten lässt. Und obwohl dieses Beauty-Ritual dank des Airwraps von Dyson mittlerweile sehr schnell geht (egal, ob lässig gestylt, im Office-Look oder mit Glam-Wellen), kostet es mich am Morgen wertvolle Sekunden, auf die ich ungerne verzichte.

Insofern ist es also nicht weiter erstaunlich, dass ich schon verschiedene Alternative zur Haarwäsche nach dem Sport getestet habe, wobei die meisten dieser Versuche tüchtig daneben gingen. Mit streng nach hinten gekämmtem Haar im angesagten Wet-Look zum Beispiel sehe ich leider nicht aus wie nach einem Bad im Meer, sondern eher wie nach einem Sprung in die Fritteuse bei Mac Donalds.

Ein echter Knaller in Sachen «Express-Haarwäsche» ist dafür der Tipp von Star-Stylistin Kristen Shaw, den sie unlängst den Kollegen von wellandgood.com verriet:

 

«Ich verwende Trockenshampoo – und zwar nicht nach dem Sport, sondern schon vorher.»

 

Für optimale Resultate rät die reizende Kristen dazu, die Haarwurzeln vor der körperlichen Ertüchtigung grosszügig mit Trockenshampoo einzunebeln und anschliessend das Produkt mit den Fingern im ganzen Haar zu verteilen. «Während dem anschliessenden Workout können sie die Haare nach hinten binden und wenn das Training vorbei ist, massieren sie erneut ihre Haarwurzeln, um das Trockenshampoo wieder zu aktivieren.»

Tatsächlich funktioniert diese Methode zur Prävention von haarigen Notfällen nach dem Sport verblüffend gut, wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann.

Der Grund:

«Durch das Trockenshampoo auf dem Haar wird der Schweiss direkt absorbiert und gelangt gar nicht auf den Kopf»,

sagt Miss Shaw, bei der ich mich an dieser Stelle recht herzlich bedanken möchte für diesen Trick, mit dem sich am Morgen kostbare Sekunden einsparen lassen – sofern man das Trockenshampoo* in der Dusche aufträgt und nicht im Bad mit den dunklen Fliesen.

Kleiner Tipp von mir…

*ich verwende oft das Seidenpuder von Dr. Hauschka (für ca. 27 CHF) dafür, mag aber auch das herrlich duftende Trockenshampoo «Sunny Grapefruit» von Björn Axén (für ca. 16 CHF), die famosen Trockenshampoos von Batiste (hier geht’s übrigens lang zu tollen Stylingtipps mit Batiste) für unterwegs sowie den Trockenshampoo-Klassiker von Klorane (für ca. 20 CHF).