Für drei bis vier Tage, sagen die Wetterfrösche, wird das Thermometer ein wenig absinken, bevor es weitergeht mit dem Prachtsommer 2023, der viele von uns nicht nur extrem happy macht (me! me! me!) – sondern manchmal auch um den Schönheitsschlaf bringt.

Damit Du trotz hitzigen Temperaturen zu Deiner Nachtruhe kommst und den Sommer so geniessen kannst, wie Du es verdienst, gibt es eine überarbeitete Auflage der besten Schlaftipps für Tropennächte:

Schlaftipp 1. bei heissen Nächten: Coolpack und Wärmeflasche

Verkehrte Welt? Irgendwie ja, denn was im Winter mit warmem Wasser funktioniert, hilft im Sommer umgekehrt: Eine im Kühlschrank gelagerte Wärmflasche am Fussende des Betts sorgt für Erfrischung. Oft liest man den Tipp, eine Wärmflasche ins Gefrierfach zu legen und diese mit ins Bett zu nehmen, wobei das auch mit kleineren Coolpacks geht.

Aber Achtung: Die gefrorene Flasche sollte nur an unempfindlichen Körperstellen wie etwa den Füssen liegen und bitte niemals an den Nieren.

Kurzfristig einen ähnlichen Effekt erzielen übrigens auch im Tiefkühler aufbewahrte Pyjamas und Kopfkissenbezüge.

Schlaftipp 2. bei heissen Nächten: Lauwarm statt kühl

Weil starke Temperaturschwankungen den Organismus belasten und damit zu einer Erwärmung des Körpers führen können, raten Expert:innen von allzu kalten Duschen am Abend ab. Stattdessen sollten wir uns ein lauwarmes Fussbad oder eine kurze lauwarme Dusche gönnen: Mittelmass for the win, wenn man so will…

In Ergänzung dazu möchte ich an dieser Stelle noch kurz den Magic Balm von Dr. Bronner’s erwähnen, der dank dem darin enthaltenenen Mentol unglaublich erfrischend wirkt und die damit eingeriebenen Hautstellen merklich abkühlt. Mein Rat: Trage eine kleine Menge des Balms auf der Innenseite der Unterarme sowie auf den Kniekehlen auf – und vermeide danach jeglichen Augenkontakt.

You can thank me later, Darling!

Schlaftipp Nr. 3 bei heissen Nächten: Durchzug am Morgen

Während der heissen Jahreszeit fängt der berühmte frühe Vogel nicht nur den Wurm, sondern profitiert ausserdem von vergleichsweise niedrigen Aussentemperaturen, die eine gute Grundlage für ein angenehmes Raumklima bilden.

Fenster aufreissen und Durchzug machen führt schnell zu einer Senkung der Innentemperaturen – allerdings nur, bis die Sonne auftaucht.

Und das ist im Sommer: ziemlich früh.

So früh, dass ich seit Ausbruch der Hitzewelle den Wecker freiwillig eine halbe Stunde oder sogar 45 Minuten früher stelle als sonst, was vor allem am Anfang doch eher gewöhnungsbedürftig war, um es mal nett auszudrücken. Besonders tapfer musste ich jeweils sein, wenn die Nacht zuvor wegen Streamingorgien, zu langem Scrollen auf Social Media oder einer spontanen Party im Garten mal wieder kürzer ausfiel als geplant.

Der Anblick meiner tiefen Augenringe im Spiegel (just in case: in der Serie «Schattenspiele» findest Du die besten Tipps gegen Augenringe von einer Ärztin, von einer Kosmetikerin und von einer Makeup-Artist) am Morgen danach: Ziemlich fies, wobei ich dann vor Schreck meist sofort wach werde.

Um einiges weniger anstrengend und auch effizienter ist der nächste Tipp.

Schlaftipp Nr. 4 bei heissen Nächten: Öfers mal früh(er) ins Bett

Um während der heissen Jahreszeit trotz des frühen Aufstehens auf mein Schlafpensum zu kommen, habe ich in diesen Tagen meine Einschlafzeit für rund anderthalb Stunden auf ungefähr 21.30h vorverlegt.

Auch das ist in vieler Hinsicht doch eher komisch, zumal es sich irgendwie falsch anfühlt, im Pyjama unter die Decke zu kriechen, wenn es draussen gerade mal dämmert.

Mit einem verdunkelten Schlafzimmer sowie einer guten Schlafmaske hat sich dieses Problem aber schnell erledigt. Das umso mehr, als dass ich aufgrund des veränderten Rhythmus mit dem früheren Aufstehen um diese Zeit in der Regel ganz automatisch schon ziemlich müde bin.

Schlaftipp Nr. 5. bei heissen Nächten: Mach es wie im Süden…

Ganz ohne Duvet geht irgendwie gar nicht, aber die Daunendecke ist eindeutig zu heiss? Dann mach es einfach wie die Südländer und decke Dich nur mit dem Bettbezug zu.

Schlaftipp Nr. 6 bei heissen Nächten: Mommy’s little helpers

Schlaffördernde Nahrungsergänzungsmittel können vor allem zu Beginn der Umstellung auf andere Schlafzeiten beim Einschlafen helfen.

Von mir getestet und für sehr gut befunden: der Dream Dust von Moon Juice sowie die Sleep Kapseln von Ylumi Sparkle (gibt es über Biomazing), die beide mit einer ausgewählten Mischung aus Adaptogenen sowie anderen natürlichen Wirkstoffen in Bioqualität für «ä tüüfä, gsundä Schlaf» sorgen.

Schlaftipp Nr. 7 bei heissen Nächten: Powernap

Natürlich klappt es bei mir nicht immer gleich gut mit dem früh ins Bett gehen und früh aufstehen (ich bin kein Roboter, sondern ein Mensch mit mässiger Disziplin). Um einen allfälligen Schlafmangel auszugleichen, mache ich am Wochenende nach einer kurzen Nacht darum gerne sehr eine Siesta im verdunkelten Zimmer.

Nicht lange, aber lange genug, um den Schlafentzug wenigstens ein bisschen auszugleichen.

PS: Falls Du trotz diesen Tipps hellwach im Bett liegst, solltest Du gemäss allgemeiner Lehrmeinung unbedingt wieder aufstehen und Dich anderwärtig beschäftigen, bis die Müdigkeit einkickt.

Anbei habe ich Dir paar Vorschläge für Dein persönliches Bespassungsprogramm zu nächtlicher Stunde zusammengestellt:

• Geh in die Küche und mache ein Low Carb Bananenbrot à là sonrisa (it’s still kind of a thing, im Fall!) für das Frühstück am nächsten Tag
• Buche einen Wellness-Termin, zB in der Schminkbar
• Plane Deine nächste Reise, zum Beispiel nach Hongkong. Oder Kyoto. Oder Palm Springs. Oder Mallorca. Und vergiss dabei nicht, die wichtigsten Pack-Tipps wieder mal zu lesen.
• Hör einen Podcast, lies etwas oder schau etwas (Inspiration findest Du in der Rubrik Lesen, hören und schauen)
• Melde Dich an für den sonrisa-Newsletter (hier ist der Link dazu)

… und vor allem:

Geniesse die geschenkten Stunden, ohne Dir den Kopf zu zerbrechen.

Denn spätestens am nächsten Abend bist Du garantiert so müde, dass Du schnell einschläfst.

Egal, wie heiss es draussen ist!

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